Unser Dorf hat Zukunft
Nominierung zum Sonderpreis für Kleinottweiler
Zum zweiten Mal hat Kleinottweiler beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ mitgemacht. „In diesem Jahr landen wir wieder auf einem Mittelfeldplatz, dürfen uns allerdings über ein besonderes Bonbon freuen. Kleinottweiler hat beim diesjährigen ,Sonderpreis Kinder und Jugend‘ die Nominierung im Saarpfalz-Kreis gewonnen und wird beim Landeswettbewerb um den Preis der Umweltministerin Petra Berg mitmachen, der mit 2500 Euro dotiert ist.
Hierzu wird es im Spätsommer eine weitere Begehung geben. Der Ortsrat und die Vereine freuen sich sehr über diese tolle Bewertung, ist doch tatsächlich in Kleinottweiler in Sachen Kinder und Jugend einiges in Bewegung gekommen“, betont Ortsvorsteher Daniel Heintz. Vor allem die Aktionen und Veranstaltungen der AG Family & Friends und die Gründung des Kinder- und Jugendclubs in der Kirche seine wichtige Standbeine der Nachwuchsarbeit im Ort. Hinzu komme, dass bei der ASV dank eines Kooperationsprojektes immer mehr Kinder und Jugendliche regelmäßig trainieren.
Die eigentliche Begehung durch die „Unser Dorf hat Zukunft“- Jury mit Vertretern aus Kommunen, Verbänden und Vereinen des Saarpfalz-Kreis fand am 10 Juni statt. Unter der Führung und Moderation des Ortsvorstehers Daniel Heintz begann die Begehung an der ehemaligen Schule, wo auch Löschbezirksführer Stephan Schäfer mit dem Fahrzeug der örtlichen Wehr vor Ort war Nach der Begrüßung und Vorstellung der Jury durch Torsten Czech ging es zum Dorfbrunnen, wo der Vorsitzende des Fördervereins Bernd Krüger, die Arbeit und Aktionen des inzwischen 211 Mitglieder umfassenden Fördervereins Dorflebens vorstellte. Die Jury staunte über die von der Dorfgemeinschaft schön angelegt Brunnenanlage. Übers das Läche ging es zum Friedhof, wo Nicole Herrmann die Pflanzprojekte vor und auf dem Friedhof erläuterte, vom Wildrosenbeet bis zu den angelegten Wasserstellen für Tiere. Am Sportheim wartet die Straußjugend mit einem Vorgeschmack auf die Playback-Show auf und präsentierte ein Kleinottweiler Kerwe-Lied. Zirka 30 Kinder trainierten zeitgleich auf dem Rasenplatz. ASV-Jugendleiter Sebastian Wnuk beschrieb die ständig wachsende Jugendarbeit im Verein. Vom Sportplatz ging es zum Dreispitz, wo die Jury die beim letzten Wettbewerb noch nicht angelegte Blühfläche mit Sitzbank begutachtete. Es ging weiter in die Kirche, wo Pfarrerin Bärbel Ganster-Johnson und Robert Becker, 2. Vorsitzender des Kirchenfördervereins, die Situation der Kirchengemeinde schilderte. Sie erläuterten in Anwesenheit von Bürgermeister Christian Prech den geplanten Kauf des Kirchengebäudes durch die Stadt und stellten die Räumlichkeiten des Kinder- und Jugendclubs vor. An der Schule war dann die letzte Station. Frauke Wittmer präsentierte die langjährige Tätigkeit des Dorftreffs mit seinen Ausstellungen, Veranstaltungen, Wanderungen und Kaffeenachmittagen.
Anastasia Engel stellte das Programm der AG Family & Friends vor, die im Förderverein Dorfleben integriert ist, und die für Kinder und Eltern regelmäßig Veranstaltungen, Ausflüge und Aktionen anbietet, von der Halloween-Straßenparty bis zu Eselwanderung und dem Picknick an der Dicken Eiche. Der Förderverein hatte für Jury und interessierte Bürger Würstchen und Getränke vorbereitet, die dankbar angenommen wurde. Der Jury gefiel es gut in Kleinottweiler und sie blieb an diesem sommerlichen Abend noch etwas länger.
Am 30. Juni wird eine Delegation aus Kleinottweiler eine Urkunde für die Nominierung zum Landeswettbewerb des Sonderpreises „Kinder und Jugend“ von Landrat von Frank John in Empfang nehmen. © Daniel Heintz