Vom Teig zur Pizza
So wird im Oh!lio Pizza gemacht
Wer Lust hat, sich auch zuhause einmal an die Zubereitung eines locker luftigen Pizzateigs, nach original italienischem Rezept zu wagen, dem haben wir nachfolgend die wichtigsten Schritte zusammengefasst:
Die Zutaten sind simpel: Mehl, Wasser, Hefe, Salz und Olivenöl. Wer ein wahres Geschmackserlebnis kreieren möchte, der sollte jedoch Wert auf die Qualität seiner Zutaten legen. Das ist eines von mehreren Geheimnissen, welche die Pizza im Oh!lio so unvergleichlich schmackhaft machen. Angefangen bei hochwertigem italienischem Pizzamehl des Typs 00 bis hin zur Tomatensoße, die nur mit echten Mutti-Tomaten hergestellt wird, steht hier die Qualität der Zutaten stets im Mittelpunkt. Die Menge der einzelnen Zutaten hängt dabei von der gewünschten Anzahl an fertigen Pizzen ab, die man am Ende erhalten möchte.
Zuerst wird die Hefe in zimmertemeratur-warmen Wasser vermischt. Danach folgt das Mehl des Typs 00, da dieses sehr fein ist und dem Teig seine besondere Elastizität verleiht. Dann das Salz dazu und zunächst für etwa 8 Minuten in einer großen Schüssel vermengen, bevor das Olivenöl dazugegeben wird und der Teig weitere 12 Minuten kräftig geknetet werden sollte. Hier kann es hilfreich sein, eine Küchenmaschine mit Knethaken zu verwenden, um sich die Arbeit ein wenig zu erleichtern. Nach dem Kneten lässt man den Teig zunächst für weitere 10 Minuten ruhen, damit er sich entspannen und die Hefe zu arbeiten beginnen kann.
Im Anschluss kann der Teig aus der Schüssel genommen und in gleichgroße Portionen unterteilt werden und in Bälle geformt werden. Je runder der Teigball, desto runder wird später die Pizza. Die einzelnen Rohlinge setzt man nun behutsam in eine Teigbox, wo sie abgedeckt so lange bei Zimmertemperatur stehen, bis sich ihr Volumen etwa verdoppelt hat. Für eine traditionell italienische Pizza, wie man sie im Oh!lio bekommt, sollte jedes Teigbällchen ca. 320g wiegen.
Jetzt darf der Teig für rund 24 Stunden ruhen; gerne auch etwas länger. Am besten funktioniert das in einem Gärschrank, wie ihn Francesco Nardi im Oh!lio nutzt. Nach der Ruhezeit werden die vorportionierten Teigrohlinge etwa 2 bis 3 Stunden vor der Weiterverarbeitung aus dem Gärschrank genommen damit sie Zimmertemperatur annehmen und sich besser formen lassen. Um eine Pizza zu formen wird der Teigrohling nun vollständig mit Mehl bedeckt ohne jedoch zusätzliches Mehl auf der Arbeitsplatte zu verteilen. So bleibt später kein Mehl am Teig kleben, welches im Ofen verbrennen würde. Das Formen der Pizza erfolgt natürlich per Hand.
Nun kann die Tomatensauce drauf. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Wie schon erwähnt werden für die Tomatensauche ausschließlich Mutti-Tomaten verwendet. Eine priese Salz und etwas Pfeffer - das war‘s.
Für unsere Pizza Margherita belegt Francesco die Pizza mit Mozzarella, Fior di Latte „Pizzamozzarella“ auf Büffelmilch, Basilikum und Olivenöl.
Anschließend kann die Pizza bei 300 bis 350 Grad gebacken werden. Der Ofen sollte möglichst heiß sein und die Verweildauer der Pizza darin gerade nur so lange, bis sie eine schöne Bräune erhält.
Einen Tipp hat Francesco Nardi noch für Sie: Wer gerne Mozzarella auf seiner Pizza isst, der sollte auch hier auf Qualität achten und einen speziellen "Pizzamozzarella" verwenden. Am besten eignet sich dafür ein Büffelmozzarella, in Italien auch unter dem Namen "Fior di Latte" bekannt, da dieser einen geringeren Wassergehalt hat und die Pizza dadurch nicht matschig wird.
Zum Abschluss bleibt uns nur noch zu sagen: Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit!
Und sollte Ihnen die perfekte Pizza trotz unserer Anleitung nicht gelingen, dann macht das überhaupt nichts. Schließlich bereitet das Team des Oh!lio's täglich etwa 45 Kilogramm frischen Pizzateig in Handarbeit zu und freut sich, Ihnen eine perfekte italienische Pizza servieren zu dürfen. Schauen Sie gerne vorbei und genießen Sie die großartige Auswahl!