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Welt-HPV-Tag

Krebs durch HPV? Nein danke!

Gesundheitsministerium des Saarlandes ruft zur Impfung gegen HPV auf.

Infektionen mit HPV können Zellveränderungen zur Folge haben und zu Feigwarzen oder Krebserkrankungen führen. Wir wissen heute, dass alle Tumoren des Gebärmutterhalses, aber auch ein relevanter Anteil der Krebserkrankungen des Afters, im Genitalbereich sowie Tumoren im Mund-Rachen-Raum durch Infektionen mit HPV ausgelöst werden. Eine Impfung gegen HPV kann somit wirksam vor Krebserkrankungen und deren Vorstufen schützen. Und wer sich selbst nicht anstecken kann, der schützt auch andere vor einer Infektion durch HPV. 

Zahlen des Saarländischen Krebsregisters belegen, dass zuletzt mehr als 500 Saarländerinnen pro Jahr an Tumoren des Gebärmutterhalses und deren Vorstufen erkrankt sind, die durch eine HPV-Impfung vermieden werden könnten. Aber auch Jungen können durch die Impfung vor bestimmten Krebserkrankungen im Mund-Rachen-Raum oder Genitalbereich geschützt werden. Im Jahr 2023 waren im Saarland nur 56,8 Prozent der 15jährigen Mädchen und sogar nur 35,5 Prozent der 15jährigen Jungen vollständig gegen HPV geimpft. Dabei ist der Schutz vor Infektionen mit Humanen Papillomviren (HPV) für Mädchen und Jungen eine wichtige Investition in eine gesunde Zukunft. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt deshalb die Impfung für alle Mädchen und Jungen in einem Alter von 9 bis 14 Jahren. Nicht geimpfte Jugendliche können sich bis zu ihrem 18. Geburtstag kostenlos nachimpfen lassen. Einige Krankenversicherungen übernehmen auch danach noch die Kosten für Frauen und Männer. Hier lohnt es sich, bei der eigenen Versicherung nachzufragen.

Die Impfung gegen HPV ist sicher und gut verträglich - ein kleiner Piks in den Oberarm, der für großen Schutz sorgt. © Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit

Schenk, Silvia
28. Feb 2025