Heringsessen in Bexbach

Rückblick und Ausblick des SPD Ortsvereins Bexbach-Mitte

Am Aschermittwoch fand wieder das traditionelle Heringsessen des SPD Ortsvereins Bexbach-Mitte statt. Es gab Heringe satt und auch an andere Geschmäcker war gedacht. So zog es wieder viele Mitglieder vom Höcherberg in die Räumlichkeiten der AWO.

Nach der Bundestagswahl gab es einigen Diskussionsstoff. Der Fraktionsvorsitzende der Stadtratsfraktion, Jan Hornberger, beschrieb das erfolgreiche Abschneiden von Esra Limbacher, dem aktuellen und künftigen Bundestagsabgeordneten in unserem Wahlkreis, als positives Signal. „Wer gute Arbeit macht, wird auch gewählt“, betonte er. Hornberger sparte aber auch nicht mit Kritik an der eigenen Partei auf Bundesebene: „Die Wähler vermissen etwas“, daran müsse nun gearbeitet werden. Auch aus der aktuellen Arbeit der Stadtratsfraktion berichtete Jan Hornberger. In diesem Rahmen wies er die Anwesenden darauf hin, dass die Planung bzgl. des Schwalbengassenhauses im Gange sei. Dabei wäre es aus Sicht der SPD-Stadtratsfraktion sehr wichtig, dass sich hier im Bereich Jugendraum und Senioren nach so langer Zeit etwas tue. Man werde sich zudem klar dafür einsetzen, dass der seit Jahren bestehende Beschluss des Stadtrates zum Bau einer Mehrzweckhalle nicht leichtfertig aufgegeben werde.

Ebenfalls zu Wort kam Norbert Stoffel, der seit letztem Jahr Fraktionssprecher der SPD-Fraktion des Ortsrates in Bexbach-Mitte ist. Er hatte die Pläne der SPD-Ortsratsfraktion in einer Geschichte formuliert, die in einer nahen Zukunft spielt und einen Spaziergang durch den Ortskern von Bexbach beschreibt, nachdem Maßnahmen wie das Schwalbengassenhaus und die Aufwertung der „grünen Lunge“ abgeschlossen seien. Diese Form des Berichts kam bei den Zuhörern sehr gut an. Er berichtete darüber hinaus von bereits eingebrachten Anträgen der Fraktion, wie z. B. Tempo 30 im Bereich Haus am Blumengarten, um die dortige Situation für Fußgänger zu entschärfen und von dem Antrag, eine Sirene für die Bürger der Rothmühle zu installieren, die keine eigene Sirene hätten.

Aus dem Kreis berichtete Landrat Theophil Gallo. Es war ihm ein Anliegen, auf die Aufgaben des Kreises als zentralen Service für gemeinsame Anliegen der Kommunen aufmerksam zu machen. Er nahm dabei Bezug auf eine Pressemldung aus dem Bexbacher Rathaus, in der beispielsweise die Kreisumlage der Städte und Gemeinden kritisiert wurde. Er erklärte, dass die Kreisumlage eben für genau die oben genannten Projekte benötigt werde und dabei gerade mal grob 45 % der Deckung dieser Ausgaben ausmache. Er wies darauf hin, dass die Arbeit der Kreise vom Land überprüft werde. Es wäre wichtig, in der aktuellen Zeit das Vertrauen der Bürger in die lokale Verwaltung zu stärken, anstatt diese mit leichtfertigen Aussagen zu untergraben.

Marco Stadtmüller resümierte: „Es war wieder eine gelungene Veranstaltung. Wir freuen uns sehr über die gute Resonanz zur Verköstigung, für die federführend der Stadtrat und stellvertretende Vorsitzende des OV Norbert Mertes verantwortlich war und auch über die Rückmeldungen zur Arbeit des Ortsvereins.“ 

Er wies auf die kommenden Veranstaltungen hin, wie ein Kinderfest am 14.4. auf dem Spielplatz im Blumengarten und ein Kinderkino auf der Heide am 24.5. und 28.6., welches zusammen mit dem SV Bexbach angeboten werde. Ganz wichtig sei in diesem Jahr auch das Familienfest, welches unter dem Motto „120 Jahre SPD Ortsverein Bexbach Mitte“ stehe und am 24.8. im Sportheim auf der Heide stattfinden werde. © Marco Stadtmüller