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 Trinkwasser in Homburg
Sichere Versorgung mit hoher Qualität
gen durch die Natur: „Wir gewinnen unser Trinkwasser ausschließlich aus tiefen Grund- wasservorkommen im Bundstein. Deshalb wirken sich Trockenphasen nicht unmittelbar auf die Verfügbarkeit aus. Wichtig ist eine ausreichende Grundwasserneubildung im Frühjahr, Herbst und Winter. Derzeit liegt die Trinkwasserentnahme unterhalb der Grundwasserneubildung. An dieser Stelle kann ich natürlich nicht sagen, wie es in den nächsten Jahren aussehen könnte, wenn Re- genmengen durch den Klimawandel weiter dauerhaft niedriger werden. Darum gilt: Trinkwasser sinnvoll verwenden und nicht verschwenden.“ Die Stadtwerke Homburg verweisen auf die hohe Qualität des Trink- wassers, das als kühle Erfrischung direkt aus dem Wasserhahn genießbar ist. Mehr als 60 Grenzwerte sind in der Trinkwasserversor- gung einzuhalten. Durch regelmäßige Pro- beentnahmen überwachen die Stadtwerke Homburg diese Werte ständig. Das Hom- burger Trinkwasser liegt im Härtebereich „weich“ und wird nicht gechlort. Deshalb
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empfehlen die Stadtwerke Homburg, nur die geringste Menge an Waschmitteln zu ver- wenden, die von den Herstellern angegeben werden. Wie kommt das Trinkwasser in die Haushalte? In Homburg stammt die Trink- wasserförderung aus den 18 Brunnen der Stadtwerke ausschließlich aus Grundwasser. Zwei Wasserwerke (in der Brunnenstraße am Stadtpark in Homburg und in Kirrberg) sor- gen für die Aufbereitung des Trinkwassers. Insgesamt 7 Hochbehälter stehen für die Wasserversorgung zur Verfügung. Zusätzlich betreiben die Stadtwerke Druckerhöhungs- anlagen, um Trinkwasser in höher gelegene Ortsteile und Aussiedlerhöfe zu bringen. Sie befinden sich in Schwarzenbach, Einöd, der Universitätsklinik, in Jägersburg und in Alt- breitenfelderhof.
 Die saarländischen Wasserversor- gungsunternehmen und das saarlän- dische Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz informieren in die- sem Jahr in einer gemeinsamen Kam- pagne unter dem Motto „TrinkWas- Saar“ über ihre Arbeit und über den Schutz unseres Grundwassers. Die Stadtwerke Homburg beteiligen sich an der Aktion und haben zum Tag des Wassers am 22. März auf die aktuelle Situation vor Ort hingewiesen.
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   Im Durchschnitt verbraucht eine Homburger Bürgerin bzw. ein Homburger Bürger 107 Liter Wasser pro Tag, und somit deutlich we- niger als im Bundesdurchschnitt. Der Ver- brauch ist in den letzten Jahren konstant ge- blieben, nachdem er zuvor bei rund 120 Li- tern lag. „Das Bewusstsein unserer Kundin- nen und Kunden für den sorgsamen Umgang mit Trinkwasser ist deutlich gewachsen. Ebenso benötigen unsere Kunden in der In- dustrie und im Gewerbe in den letzten Jah- ren weniger Wasser. Damit können wir in den nächsten Jahren auf eine gute Grundlage zu einer sicheren Trinkwasserversorgung bli- cken. Natürlich gilt es angesichts des Klima- wandels unser Wasser und insbesondere un- sere Grundwasserreserven zu schützen.“, be- tont Frank Barbian, Geschäftsführer der Stadtwerke Homburg, anlässlich des „Tag des Wassers“. Wie sieht es an heißen Som- mertagen mit der Trinkwasserversorgung in Homburg aus? Dazu erläutert Peter Becker, der als Abteilungsleiter der Stadtwerke Hom- burg für die Trinkwassernetze und Anlagen sowie für die Netze in der Erdgasversorgung verantwortlich ist: „Unsere Kunden müssen sich keine Sorgen um die Sicherheit der Trinkwasserversorgung machen. Auf bis zu 10.000 Kubikmeter steigt der Trinkwasser- verbrauch unserer Kunden an heißen Tagen. Er liegt damit um ein Drittel über dem Jah- resdurchschnitt. Unsere Kapazitätsgrenze liegt bei 14.000 Kubikmetern an Trinkwasser am Tag. Es gibt also keinen Versorgungseng- pass. Allerdings sollte man für den Garten, wenn es geht, Regenwasser statt Trinkwasser nutzen und nach Möglichkeit nicht den Ra- sen mit Wasser aus der Leitung sprengen“. Im Hinblick auf die Versorgungssicherheit verweist Peter Becker auf gute Voraussetzun-
  Ausgabe 117 / Mai 2022
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