Page 4 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 297, Januar 2023
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Ehrenamtliche sind die Wurzel des Hospizes
Ambulantes Hospiz St. Josef Neunkirchen beging Geburtstag
Hospizes Hochwald. Sie vertrat bei der Fei- erstunde den Leiter der Marienhaus Hospize Christoph Drolshagen. Die Ehrenamtlichen seien es, die dableiben, wenn es den Men- schen schlecht geht und die ein Licht an- zünden, wenn die dunkle Nacht der Trauer kommt. Sie sorgen dafür, dass die Menschen in ihrer letzten Lebensphase nicht allein ge- lassen werden. „Leiden, Krankheit, Tod und
Das Ambulante Hospiz St. Josef Neun- kirchen feierte sein 20-jähriges Beste- hen – in dieser Zeit wurden über 3.200 schwerstkranke und sterbende Men- schen begleitet.
Zeit zu schenken, ist der wichtigste Bestand- teil der Hospizarbeit, sagte Petra Hohnsbein bei der Feier zum 20-jährigen Bestehen des Hospizes Mitte Oktober in Spiesen-Elvers- berg. Die Leiterin des Ambulanten Hospizes St. Josef Neunkirchen startete am 1. Oktober 2002 zusammen mit drei ehrenamtlichen Helferinnen mit der Begleitung schwerst- kranker und sterbender Menschen im Land-
kreis Neunkirchen. Zwei dieser Ehrenamtli- chen gehören heute immer noch zum Team der rund 70 Ehrenamtlichen sowie sieben hauptamtliche Hospizfachkräfte.
In den vergangenen 20 Jahren haben die Haupt- und Ehrenamtlichen über 3.200 schwerstkranke Menschen und ihre Ange- hörigen begleitet. Dieses Jubiläum feierte das ambulante Hospiz zusammen mit zahl- reichen Kooperationspartner, Ehrenamtlichen und Gästen. Besonderes Highlight war die Lesung des bekannten Autors Sebastian Fit- zek. Er las einige Passagen aus seinem Buch Der erste letzte Tag. „Die Ehrenamtlichen sind die Wurzel des Hospizes“, betonte Ma- rion Schronen, die Leiterin des Ambulanten
Sieben hauptamtliche Mitarbeiter gehören zum Hospiz-Team (Sarah Fischbach, Stefanie Kiesgen, Linda Fitzek, Sebastian Fitzek, Petra Hohnsbein, Claudia Trost, Dagmar Hoffmann v. links) © Ambulantes Hospiz
Trauer sollten in der Gesellschaft Raum ha- ben, denn sie gehören zum Leben“, zitierte Christel Müller, die Vorsitzende des Förder- vereins des Ambulanten Hospizes St. Josef Neunkirchen, aus dem Grußwort von Beate Leonhard-Kaul, der Krankenhausoberin der Marienhausklinik St. Josef Kohlhof, die an der Feier nicht teilnehmen konnte.
Landrat Sören Meng, der vor 20 Jahren schon bei der Gründungsveranstaltung an- wesend war, damals als Pressereferent des Landrats, ist nach wie vor davon beein- druckt, wie begeistert und engagiert die Mit- arbeitenden die Hospiz-Idee leben. Inzwi- schen ist das Ambulante Hospiz im gesam- ten Landkreis Neunkirchen tätig. Es braucht aber weiterhin das Engagement von Men- schen, die die Hospizidee in die Gesellschaft tragen, „denn das Hospiz ist kein Selbstläu- fer. Immer noch erhält nicht jeder, der hos- pizliche Begleitung benötigt, diese Leistung“, betonte Paul Herrlein, der Geschäftsführer
Ohne die ehrenamtlichen Helfer/innen wäre die wichtige Hospizarbeit nicht möglich © Ambulantes Hospiz
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