Page 36 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 299, März 2023
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Stabheuschrecken sind faszinierende Tiere
Tropfen auf den Blättern dienen den Tieren zur Wasseraufnahme. Die Luftfeuchtigkeit im Terrarium sollte bei ca. 60 bis 70 Prozent liegen. Natürlich müsst ihr ab und an auch
Ast oder Tier, das ist hier die Frage
den Boden von Kot und auch Eiern reinigen. Die weiblichen Stabheuschrecken legen ihre Eier im Bodengrund ab und bei guten Be- dingungen schlüpft der Nachwuchs im Ter- rarium und kann dort aufgezogen werden.
Die kleinen Kletterer sind Meister der Tarnung
Männliche Tiere braucht man zum Erzeugen von Nachwuchs nicht, denn die Stabschre- cke kann sich ungeschlechtlich fortpflanzen. Bei guter Pflege wird so eine Stabheuschre- cke ca. ein bis eineinhalb Jahre alt.
Im Internet findet ihr viele interessante In- formationen zu den Stabheuschrecken und ihrer Haltung, so zum Beispiel unter www.futterhaus.de/r/stabheuschrecken oder unter https://www.tierchenwelt.de.
se/Fotos: Pixabay Ausgabe 299 / März 2023
In unserer März-Ausgabe möchte wir euch einmal ganz interessante Tiere näher vorstellen, die Meister der Tar- nung sind. Wir haben uns die Stab- heuschrecken etwas näher angesehen, die man in einem Terrarium zu Hause halten kann.
Vielleicht habt ihr in einem zoologischen Garten schon einmal ein Exotenhaus besucht und dort in den Terrarien seltsame Tiere ent- deckt, die man oft auf den ersten Blick gar
Stabheuschrecken sind faszinierende Tiere
nicht erkennen kann. Aber auch zu Hause kann man diese überaus interessanten Tiere sehr gut halten. Man muss mitunter schon sehr gut hinschauen, um sie zu entdecken, denn sie sind Meister der Tarnung. Mit wip- penden Bewegungen imitieren sie täuschend echt die Bewegungen von Pflanzen im Wind. Bei drohender Gefahr stellen sie sich tot. Ursprünglich sind Stabheuschrecken, die etwa sechs bis elf Zentimeter groß werden, vorwiegend in tropischen Wäldern mit Strauchvegetation zu Hause, da wären zum Beispiel China, Japan, Vorder- und Südindien und auch die Sudan-Inseln zu nennen. Es gibt bis zu 3.000 Arten dieser Spezies, die sich vegetarisch ernährt. Sie ernähren sich von Blättern, Bäumen und Sträuchern, die auch in unserer Region zu finden sind. Das ist ganz praktisch, denn man kann das Futter
quasi von draußen mitbringen. Stabheu- schrecken mögen sehr gerne das Grün der Brombeeren, Himbeeren oder Efeu. Im Som- mer kann man auch Blätter von Buchen, Ei- chen, Ahorn oder anderen Laubbäumen füt- tern. Ganz wichtig ist, dass die immer hung- rigen Tiere stets mit frischem Grün versorgt werden. Die Futterpflanzen eignen sich auch prima zum Einrichten des Terrariums, denn die Schrecken sind tolle Kletterer. Darum ist es auch immens wichtig, dass euer Terrarium gut abgedeckt ist, sonst büxen sie leicht aus. Man sollt mindestens zwei dieser tollen Tie- re, die sich hervorragend für Allergiker eig- nen, zusammen halten. Wenn ihr ein Terra- rium einrichten wollt, dann ist es gut den Boden mit Terrrarienerde zu bedecken, auch Kokoshumus ist gut geeignet. In das Terrari- um kommen dann noch Äste, da die Stab- heuschrecken gerne klettern. Darum ist es auch wichtig, dass euer Terrarium eher höher als breiter ist. Richtig wohl fühlen sich die Tiere bei einer Temperatur von 20- 25 Grad, darum sind Wärmematten nicht schlecht. Sie sind besser geeignet als Wärmelampen, da sich die Tiere an den Matten nicht ver- brennen können. Die Schrecken mögen es
Sehr interessant sehen die Stabheuschrecken von Nahem aus
feucht, darum muss das Terrarium täglich mit Wasser besprüht werden, ohne die Tiere dabei nass zu machen. Die Feuchtigkeit wird benötigt damit die Tiere nicht austrocknen und sich beim Wachsen häuten können. Die
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