Page 28 - Stadtmagazin "es Heftche"® Neunkirchen | Ausgabe 315, Juli 2024
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 Drei Jahrzehnte St. Jakobus Hospiz
Jahre voller Hingabe, Mitgefühl und Begleitung der Menschen am Lebensende
seiner Fachansprache zum Thema „Hos- pize als zukunftsweisende Antwort auf die Verletzlichkeit des Menschen“ gab er einen faszinierenden Einblick in Fragen, wie und warum der Mensch zum Helfen geboren ist, und wie sich Hospize, ob am- bulant oder stationär, als gesellschaftlich unabdingbares Gut für die Zukunft etablie- ren können. Sein Vortrag wurde mit Stan- ding Ovation vom Publikum gewürdigt. Im Anschluss folgte eine spannende Podiums- diskussion mit zahlreichen Gästen aus den Bereichen Politik, Gesundheit und Seel- sorge, die einen vollumfänglichen Einblick
ist nicht nur eine wertvolle Entlastung für das hauptamtliche Personal, sondern auch ein Zeichen für die starke Verankerung des Hospizes in der Gemeinschaft. Das En- gagement der Ehrenamtlichen zeigt, dass Mitmenschlichkeit und Solidarität in unse- rer Gesellschaft nach wie vor einen hohen
 Das St. Jakobus Hospiz feiert in die- sem Jahr sein 30-jähriges Bestehen und blickt auf drei Jahrzehnte voller Hingabe, Mitgefühl und Begleitung der Menschen am Lebensende zu- rück. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 hat sich das Hospiz zu einem un- verzichtbaren Teil der Gemeinschaft entwickelt und bietet unzähligen Menschen in ihrer letzten Lebens- phase Trost und Unterstützung.
 Die Idee zur Gründung des St. Jakobus Hospizes entstand aus dem Bedürfnis he- raus, eine Einrichtung zu schaffen, die schwerkranken Menschen in ihrer letz- ten Lebensphase ein würdevolles und schmerzfreies Leben ermöglicht. Von An- fang an stand der Mensch im Mittelpunkt aller Bemühungen des St. Jakobus Hospi- zes. Das Hospiz legt großen Wert darauf, eine Atmosphäre der Geborgenheit und des Respekts zu schaffen, in der sich die Patient*innen und ihre Angehörig*innen in der eigenen Häuslichkeit gut aufgehoben fühlen. Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit ist die Palliativpflege. Diese spezielle Form der Pflege zielt darauf ab, die Symptome und Schmerzen, die mit schweren Krank- heiten einhergehen, zu lindern und den Pa- tient*innen ein möglichst beschwerdefreies Leben zu ermöglichen. Dabei geht es nicht nur um die körperliche, sondern auch um die seelische und soziale Unterstützung. Das Hospizteam arbeitet eng mit den be- handelnden Ärzt*innen und anderen medi- zinischen Fachkräften zusammen, um eine umfassende und individuell abgestimmte Versorgung sicherzustellen. Regelmäßige Schulungen und Fortbildungen sind fes- ter Bestandteil des Hospizalltags, um die Qualität der Pflege kontinuierlich zu ver- bessern und den neuesten medizinischen Erkenntnissen anzupassen. Ein besonderer Pfeiler ist das ehrenamtliche Engagement. Viele Bürger*innen aus der Region enga- gieren sich freiwillig, um den Patient*innen und ihren Familien beizustehen. Ob durch Gespräche, gemeinsame Spaziergänge oder kleine Handreichungen – die Ehren- amtlichen tragen wesentlich dazu bei, das Hospizleben menschlicher und wärmer zu gestalten. Diese freiwillige Unterstützung
Das St. Jakobus Hospiz feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen und mit einem Festakt wurde dies gebührend gefeiert
© St. Jakobus Hospiz gemeinnützige GmbH
Stellenwert haben. Heute sind mehr als 300 Menschen, ob haupt- oder ehrenamt- lich, im Einsatz, um das gemeinsame Ziel und auch Visionen für die Zukunft zu ge- stalten und umzusetzen. Diese und zahl- reiche weitere Gäste wurden vergangenen Donnerstag Zeuge eines geradezu visionä- ren Vortrags von Prof. Dr. Giovanni Maio, Leiter des Instituts für Ethik und Geschich-
in die Wichtigkeit solcher Einrichtungen wie dem St. Jakobus Hospiz gaben. Mode- riert wurde die Veranstaltung von Modera- torin und Journalistin Susanne Conrad.
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te der Medizin der Universität Freiburg. In
Unter wwwstjakobushospiz.de fin- den Sie viele weitere Informationen. © St. Jakobus Hospiz gGmbH
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 BILDHAUEREI GRABMALE
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