Page 12 - Stadtmagazin "es Heftche"® Neunkirchen | Ausgabe 316, August 2024
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 „ABInopoly - Heute Haspelstraße - morgen
Schlossallee!“
Abiturfeier der Gemeinsamen Oberstufe der Gemeinschaftsschulen Bexbach, Neunkirchen und Schiffweiler
täglichen Unterrichtsgeschehen und von der gemeinsamen Spanienreise, bezogen aber auch diejenigen mit ein, die den Weg bis zum Abitur nicht ganz mitgegangen waren. Sie gaben zu bedenken, dass das Ziel der „Schlossallee“ für jeden ganz unterschiedlich aussehen kann - und man mit Würfeln nicht unbedingt immer an das Ziel kommt, von dem man träumt. Passend gaben die Tutoren ihren Schützlingen eine Spielfigur als symbolische Dreingabe mit auf den Weg. „Natürlich nicht, weil Ihr selbst willenlose Spielfiguren wärt, deren Leben vom Zufall bestimmt ist, sondern weil Ihr Euer Leben nun selbst in die Hand nehmen müsst - und dabei durchaus auch in Kauf nehmen, nicht immer auf einem
Ayeh El Hayek), durch eine humorvolle Schülerrede, gespickt mit dem ein oder an- deren „Insider“ (Jan Graeber) sowie durch den traditionell musikalisch gestalteten und gesungenen Beitrag der drei Tutor:in- nen Karina Bauer (Gitarre), Ralph Schmidt (Akkordeon) und Thomas Zender (Cajon) ab. Dieser bestand diesmal aus einem
 „ABInopoly - Heute Haspelstraße - morgen Schlossallee!“ Unter diesem Motto luden die 52 Abiturient:innen des diesjährigen Abiturjahrgangs der Gemeinsamen Oberstufe der Ge- meinschaftsschulen Bexbach, Neun- kirchen und Schiffweiler am 6. Juli auf das „Ereignisfeld“ der Neuen Ge- bläsehalle Neunkirchen.
 Nach dem feierlichen Einzug des gesam- ten Jahrgangs übernahmen Hanna Huppert und Julian Böhm stellvertretend für den Jahrgang die Moderation und würfelten sich gutgelaunt über virtuelle Monopoly- Felder, die jeweils zu einem passenden Programmpunkt überleiteten. So führte nach einem ersten Musikbeitrag (Max Ruffing, Klavier) das Feld „Goethestraße“, dem Standort der Galileo-Schule Bexbach, zur offiziellen Begrüßung durch deren neuen Schulleiter Kai Ulrich. In seiner Ansprache erinnerte er die Absolvent:in- nen daran, stets zu bedenken, dass „kein Spieler das Spiel alleine gewinnt“ und dass „hinter jedem erfolgreichen Zug ein Netz- werk von Unterstützung“ stehe und bezog hierbei Freunde, aber auch Familien und Lehrkräfte ein. In dem folgenden sehr ab- wechslungsreichen Programm wechselten sich weitere Rede- (Klaus-Dieter Woll, Landkreis Neunkirchen) und musikalische Beiträge (Rinoshan Sivamoorthiy, Klavier, sowie Johanna Bauer, Gesang) ab. Die „Schillerstraße“ leitete über zur Rede der diesjährigen Scheffelpreisträgerin Lara-So- phie Wagner (Bexbach), die anspruchs- voll verdeutlichte, was die Lektüren des Deutschunterrichts mit der Lebenswelt der jungen Menschen zu tun haben. Ihren Mitschüler:innen gab sie die Inspiration mit auf den Weg, nach der gemeinsamen „Einleitung“ nun einen eigenen, kreativen und ganz individuellen „Hauptteil“ des Le- bens zu schreiben - und sich dabei nicht auf eine KI zu verlassen, sondern den Mut zu haben, diesen selbst zu verfassen. Die vergangenen zwei Jahre der gemeinsamen Einleitung wurden aus dreierlei Perspek- tive und auf ganz verschiedene Weise re- flektiert: Durch einen Filmbeitrag (Schnitt:
Der erfolgreiche Abschlussjahrgang feierte in der Neuen Gebläsehalle ein großartiges Fest © Michael Marx
ebenso augenzwinkernden wie nachdenk- lichen Medley: Das an den Abenden der Klassenfahrt oft gesungene Lied „Griechi- scher Wein“ wurde zu „Abi muss (nicht) sein“, unterbrochen von - passend zum Motto - „ABInopoly“ nach Vorlage von Klaus Lage. Die selbst geschriebenen Texte erzählten vom ersten Schultag, vom all-
idealen Feld zu landen, oder auch mal ein paar Felder zurückgehen zu müssen“, so Karina Bauer. Nach einer Pause mit reich- haltigem Fingerfood-Buffet wurden von Oberstufenleiter Martin Duckstein, den drei Schulleitern sowie den Tutor:innen die Abiturzeugnisse überreicht und die Sonderpreise für die besten Leistungen (ge-
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