Page 48 - Ausgabe 028 / Dezember 2014
P. 48

 Tipps vom Versicherungsexperten
Spezialisten für Versicherungsfragen und Finanzen
Anzeige
Alle bisher veröffentlichte Teile finden Sie auch im Internet unter: www.es-heftche.de
  Richtiges Verhalten bei Unwettern
Es wetterleuchtet heftig am bleigrauen Himmel, zunehmende Windböen wei- sen auf ein bevorstehendes Unwetter hin. Was tun? Wer bei Regen mit dem Auto unterwegs ist, sollte die Gefahr des Aquaplanings berücksichtigen.
Das tritt häufig unerwartet auf; die Reifen können dabei vollständig den Fahrbahnkon– takt verlieren – und der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug. Besonders wichtig ist da- her, die Geschwindigkeit bei Regen zu re- duzieren. Sollten die Räder die Bodenhaf- tung verlieren, gilt: den Motor auskuppeln und weder lenken noch bremsen.
Bei schweren Unwettern mit Blitz und Don- ner bieten geschlossene Kraftfahrzeuge in der Regel zwar einen guten Schutz. Den- noch sollte von Fahrten abgesehen werden, da herumfliegende Äste oder abgerissene Dachteile das Auto treffen können. Zudem ist die Sicht durch starken Regen meist ex- trem beeinträchtigt. Besser ist es, Unwetter an einem sicheren Ort abzuwarten. Tief ge- legene Unterführungen sollten dabei gemie- den werden, da diese bei Starkregen oft bin- nen weniger Minuten volllaufen.
Wer sich im Freien befindet, etwa auf einer Wanderung oder Fahrradtour, tendiert meist dazu, sich unterzustellen. Große Bäume oder Schutzdächer sind jedoch keineswegs immer sichere Plätze. Generell ist es ratsam, bei Gewitter hochgelegene Geländepunkte zu meiden und das Donnerwetter lieber im Freien abzuwarten. Dabei sollte eine mög- lichst niedrige Kauerstellung am Boden mit ge- schlossenen Beinen eingenommen werden, damit bei Blitzeinschlag kein Strom den Körper durchfließt. Rucksäcke können als Sitzunter- lage genutzt werden, sodass die Beine den nassen Grund gar nicht berühren. Außerdem sollten sich Betroffene von Metallgegenständen wie Fahrrad, Golfschläger, Schlüsselringen und Handy fernhalten oder diese ablegen.
Auch das Haus muss gesichert werden
Unwetter können heutzutage schon einige
Tage im Vorfeld vorausgesagt werden. Des- halb ist es wichtig, den Wetterbericht zu ver- folgen und ihn ernst zu nehmen. Dann kann man sich auf starke Regenfälle und Gewitter einstellen und auch das Haus im Voraus ab- sichern. Dazu gehört, Gartengeräte wie Gießkannen, Pflanzgeräte oder Blumenge- fäße im Haus zu verstauen. Denn diese kön- nen sich durch orkanartige Böen in gefährli- che Geschosse verwandeln und Fenster- scheiben durchschlagen oder Fassaden und Rollläden beschädigen. Abdeckplanen, Plas- tikbahnen oder Rankgitter sollten so vertäut werden, dass sie sich bei einem Sturm nicht lösen können. Auch leere Mülltonnen kön- nen bei starken Böen gefährlich werden. Deshalb sollten auch sie befestigt werden. Der Fachhandel bietet dafür unter dem Sam- melbegriff „Einhausungen“ verschiedene Unterstellmöglichkeiten bis hin zu begrünten Abstellhäuschen.
Zudem sollte das Dach regelmäßig überprüft werden. Regenrinnen, die frei von Schmutz und Moos sind, werden auch mit einem er- höhten Wasseraufkommen fertig. Gut befes- tigte Schneeschutz-, Begehungs- und Dach- rinnensysteme sorgen dafür, dass sich Metall- teile nicht so leicht lösen und weiteren Scha- den anrichten können.
Versicherungen schützen vor den finanziellen Folgen
Darüber hinaus ist es empfehlenswert, sich durch ausreichenden Versicherungsschutz
vor den finanziellen Folgen möglicher Schä- den zu schützen. So greifen Wohngebäude- versicherungen bei Schäden an Haus und Wohnung unmittelbar durch Blitzschlag, Sturm und Hagel. Schäden am Haus- und Wohnungsmobiliar, die etwa durch Gewitter, Sturm und Hagel entstanden sind, sind durch eine Hausratversicherung abgedeckt. Außer- dem ist eine Elementarversicherung empfeh- lenswert. Diese deckt Schäden durch Hoch- wasser an Gebäuden und Einrichtungs- gegenständen ab und springt dann ein, wenn Wassermassen von außen in das Haus ein- gedrungen sind. Eine gewöhnliche Gebäu- deversicherung allein reicht hier nicht aus. Generell gilt, Unwetterschäden möglichst umgehend nach dem eingetretenen Schaden an den zuständigen Versicherer zu melden. Falls vorhanden, nimmt dieser im Rahmen der Schadenmeldung gerne auch Handy- oder Digitalfotos entgegen, um rasch einen ersten Eindruck zu gewinnen und notwen- dige Maßnahmen zur Vermeidung von Fol- geschäden veranlassen zu können.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich vertrauensvoll an die Generalvertre- tung Roland Lawen GmbH, Erbacher Straße 16, 66459 Kirkel-Altstadt, Tele- fon 06841-982683, Fax 06841-982359. Mehr Informationen erhalten Sie auch im Internet unter www.generalvertre- tung-lawen.de. ■
   Comedy und Kabarett
„Ihr Sünderlein kommet...“
Älter werden und jung bleiben – krea(k)tiv und fit im Alter. Schaukelstuhl war gestern, heute sind Seniorinnen superaktiv und Multitasking. Das beweist Oma F.R.I.E.D.A., 89 Jahre, als Chefin des Seniorenclubs „Fidele Rosinen“.
Im Weihnachts-Special macht sich die Seniorin Gedanken um Weihnachten früher und heute. Nicht nur den älteren Zuschauern gibt sie mit auf den Weg: „Weihnachten ohne Sünden ist wie Christ ohne Stollen!“ Das Kabarett findet am Freitag, den 19.12.14 um 18 Uhr im Mehrgenerationenhaus „Haus der Begegnung“, Spandauerstr. 10 in 66424 Homburg statt. Der Eintritt beträgt 10 Euro.
Kartenvorverkauf: Haus der Begegnung, Tel.: 06841/934 99 22 oder per Mail: hdbhom- burg-erbach@web.de oder beim Veranstalter Tel.: 0681/583816 ■
 Ausgabe 028 / Dezember 2014
 48
      










































































   46   47   48   49   50