Page 28 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 127, März 2023
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 Fit und gesund durch den Winter
Wie wir unseren Körper in der kalten Jahreszeit optimal unterstützen können
aus, um sich positiv auf unseren Biorhythmus auszuwirken und uns besser über den Tag kommen zu lassen. Nicht zuletzt spielt auch Bewegung eine wichtige Rolle, wenn es da- rum geht, fit durch den Winter zu kommen. Das Zauberwort lautet hier eindeutig „Re- gelmäßigkeit“. Wer sich regelmäßig an der frischen Luft bewegt, stärkt sein Immunsys- tem und die Abwehrkräfte. Durch die frische Luft wird der Körper außerdem mit genü- gend Sauerstoff versorgt, was sich insbeson- dere auf die Leistung unseres Gehirns positiv auswirkt. Egal wie grau und regnerisch es draußen sein mag, wer sich trotzdem über- windet und eine halbe Stunde spazieren geht, wird feststellen, dass man sich danach nicht nur wacher fühlt, sondern auch die Konzentration besser ist.
Fassen wir also noch einmal zusammen: Wärmende Lebensmittel im Sinne der TCM, Vitamin D, ausreichend Tageslicht und re- gelmäßige Bewegung können einen großen Beitrag dazu leisten, dass wir sowohl phy- sisch als auch psychisch gesund durch den Winter kommen. Neben dem bereits ge- nannten Vitamin D kann auch die zusätzli- che Einnahme von hochwertigen Omega 3 Fettsäuren, Zink und Vitamin C sinnvoll sein. Dies sollte jedoch immer mit dem behan- delnden Arzt abgesprochen werden. Das Wichtigste aber zum Schluss; der Winter ist fast vorbei, denn am 20. März beginnt offi- ziell der Frühling. Die letzten Winterwochen sollten wir unter Beachtung der oben ge- nannten Tipps also unproblematisch bewäl- tigen können, um dann gesund und munter in die wärmere Hälfte des Jahres zu starten.
Emilia Schappé
 Für den ersten Artikel in unserer neuen Rubrik „Gesundheitsbeitrag“ möchten wir thematisch ein bisschen an die ak- tuelle Jahreszeit anknüpfen und be- richten daher über Tipps und Tricks, wie wir alle gesund und fit durch die letzten Wochen des Winters kommen können. Sicherlich kennen Sie auch die ein oder andere Person, der die kälteren Temperaturen des Winters nichts ausmachen und die auch weder mit gedrückter Stimmung noch mit immer wiederkehrenden Erkältungen in dieser hälfte des Jahres zu kämpfen hat. Das mag wohl ein Stück weit typ- abhängig sein, aber für all diejenigen, denen es nicht so geht, haben wir im Folgenden ein paar einfache Dinge, die dabei helfen können, die Zeit bis zum nächsten Frühjahr etwas angenehmer zu gestalten.
Beginnen wir mit der Ernährung: Die Aus- wahl unserer Speisen hat großen Einfluss da- rauf, ob unser Körper ausreichend Wärme produzieren kann. In der Traditionellen Chi- nesischen Medizin (TCM) wird daher auch von wärmenden und kühlenden Lebensmit- teln gesprochen. Eine wärmende Wirkung haben zum Beispiel Fenchel, Lauch, Rosen- kohl, Kürbis, Chili, Ingwer, gegrilltes Fleisch sowie viele Fischsorten und Meeresfrüchte, während Joghurt, Tomaten, Zitrusfrüchte, In- dustriezucker und Produkte aus Weizenmehl den Körper eher auskühlen lassen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung kann also sein, die Ernährung während der Wintermo- nate anzupassen, überwiegend warme Mahlzeiten zu sich zu nehmen und dabei vor allem mit Kräutern und Gewürzen zu arbeiten. Neben dem bereits genannten Chili und Ingwer haben auch Oregano, Basilikum, Rosmarin und Curcuma wärmende Eigen- schaften. In der TCM wird davon ausgegan- gen, dass ein Zusammenspiel aus richtiger Ernährung und Atmung die strömende Le- bensenergie, das sogenannte Qi, hervor- bringt. Dieses ist wiederum verantwortlich für die Gesundheit unserer Organe, die nicht nur im Winter höchste Priorität für uns haben sollte. Aber nicht nur die Ernährung selbst, sondern auch bestimmte Nahrungsergän- zungsmittel, können unser Immunsystem im Winter stärken. An oberster Stelle sei hier das Vitamin D genannt, das der Körper, bei
ausreichender Sonneneinstrahlung, über die Haut selbst herstellen kann. Da Vitamin D auch für die geistige Gesundheit eine wich- tige Rolle spielt und die Sonne, vor allem im Winter, in unseren Breitengraden nicht lange genug scheint, damit unser Körper eine ausreichende Eigensynthese betreiben kann, sollten wir dieses unbedingt durch hochwer- tige Präparate von außen zuführen. Auch Ta- geslicht hat einen nicht unerheblichen Ein- fluss darauf, wie wir uns fühlen. Gerade im Winter, wo die Tage kurz und häufig auch eher grau sind, ist es wichtig, den Körper am besten schon in der Früh dem Tageslicht auszusetzen. Das Fehlen von Licht führt zu einer vermehrten Bildung des Hormons Me- latonin, das neben einer Reihe weiterer Hor- mone dafür sorgt, dass wir gegen Abend langsam müde werden und schließlich ein- schlafen. Dieser ursprünglich nützliche Ef- fekt, ist für uns, die wir in Zeiten von Elek- trizität und künstlichen Lichtquellen leben, natürlich weniger erfreulich, denn wer kann schon um 16 Uhr alles stehen und liegen lassen und einfach schlafen gehen. Wer sei- nen Tag aber mit ein paar Minuten an der frischen Luft startet, egal ob mit einer Tasse Tee auf dem Balkon, im Garten oder bei ei- nem kleinen Spaziergang, der kann dieser Müdigkeit zumindest ein wenig entgegen- wirken. Denn auch, wenn der Himmel mit Wolken bedeckt ist, reicht die Lichtmenge
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