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 fall untereinander als alleinigen Erben ein und bestimmen für den Schlusserbfall (Todes des Längstlebenden), dass die beiden Kinder jeweils zur Hälfte erben.
Nun verstirbt der Vater. Der Sohn entfernt sich völlig von der Mutter, besucht sie nicht einmal zu Weihnachten und am Geburtstag. Die Mutter will nun die hälftige Erbeinset- zung des Sohnes durch Einzeltestament ab- ändern und „ihm nur den Pflichtteil zukom- men lassen“.
Es wurde aber vergessen, in dem ursprüng- lichen Ehegattentestament eine sog. „Öff- nungsklausel“ anzubringen. Diese hätte dem überlebenden Ehegatten ermöglicht auf die Wechselfälle des Lebens reagieren zu kön- nen. Infolge des Ablebens des Vaters ist Bin- dungswirkung eingetreten.
Der Sohn kann trotz des erheblichem Fehl- verhaltens gegenüber der Mutter nicht mehr enterbt werden. Ein Fall der leider regelmä- ßig bei „Formblatt-Ehegattentestamenten“ vorkommt.
Fazit:
Lassen Sie sich bei Ehegattentestamenten umfassend im Hinblick auf die zu beden- kenden Personen, die aktuelle Vermögens- situation und die Gestaltungsvarianten von einem Fachanwalt für Erbrecht beraten! Wir garantieren durch unsere erfahrenen Fachanwälte für Erb- und Familienrecht ei- ne individuelle, maßgeschneiderte Bear- beitung Ihrer Angelegenheit!
Weitere interessante Informationen über die Kanzlei Rechtsanwältin Mo- nika Fries & Rechtsanwalt Klaus Herr- mann, Ihre Fachanwaltskanzlei für Erbrecht, Vermögensnachfolge sowie Vorsorgevollmacht und Patientenver- fügung, Schlossbergstraße 2, 66440 Blieskastel, Telefon 06842-2523 oder 06842-53022, per E-Mail: kanzlei@fries- herrmann.de. Online unter der Home- page: www.fries-herrmann.de. n
Spende von Gesichtsmasken an Kinderklinik
Prof. Dr. Norbert Graf bedankt sich bei Stefan Linke
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Eine Spende von 150 selbstgeschnei- derten Gesichtsmasken hat der Unter- nehmer Stefan Linke an die Kinderon- kologie des UKS in Homburg über- reicht. Stefan Linke, dem auch die Fir- ma Rase in Homburg gehört und der zudem Innungsmeister der saarländi- schen Raumausstatter ist, hatte mit sei- nen Mitarbeiterinnen die Masken selbst geschneidert.
Er hatte sich zudem an die Wirtschaftsför- derin der Stadtverwaltung Homburg, Dag- mar Pfeiffer, gewandt, um einen passenden Adressaten für diese Gesichtsmasken zu er- fahren. Die Masken entsprechen zwar nicht dem Standard FFP 2, sie sind aber bis 90 Grad waschbar und wieder verwendbar.
Stefan Linke beim schneidern der Masken Fotoquelle: Jennifer Weyland
Durch die Vermittlung von Dagmar Pfeiffer wurde kurzfristig ein Kontakt zu Prof. Nor- bert Graf, dem Direktor der Klinik für Pä- diatrische Onkologie und Hämatologie, her-
gestellt. Es wurden dann die 150 Gesichts- masken überreicht, für die sich Prof. Dr. Graf
Die Mitarbeiter unterstützen Herrn Linke tatkräftig. Fotoquelle: Jennifer Weyland
herzlich bedankte. Diese Masken seien nicht nur hervorragend, sondern stellten eine gro-
Die Masken sind eine große Hilfe im Kampf gegen das Corona-Virus
ße Hilfe dar, betonte der Direktor der Kin- derklinik, der sich herzlich bei allen bedank- te, die sich an der Aktion beteiligt haben.
Weitere Informationen zur UKS und der Kinderklinik in Homburg erhalten Sie auch online unter www.uks.eu. n
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