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ten Deutschen befürworteten jedoch die zeitlich befristeten Freiheitsbeschränkungen, lobten die handelnden Politiker als beson- nene Krisenmanager und betonten, dass sie während der Pandemie in keinem anderen Staat lieber leben möchten als in der Bun- desrepublik Deutschland.
Für die ungarische Regierung indes war die Corona-Krise eine ideale Gelegenheit, mit einem Notstandsgesetz die demokratische Kontrolle des Parlaments über die Regierung aufzuheben. Dieser ungeheuerliche Vorgang in einem EU-Staat weckt peinliche Erinne- rungen an Hitlers Ermächtigungsgesetz 1933, das ebenfalls die Gewaltenteilung auf- hob, um eine Diktatur zu ermöglichen. Auch viele Deutsche sind heutzutage beunruhigt, sehen den Rechtsstaat in Gefahr und ma- chen sich Sorgen um den Fortbestand unse- rer Demokratie. Man ist es zwar gewohnt, dass liberale Herrschaftsformen durch Krieg, Putsch und Revolution zu Grunde gehen können, doch auch ihr Dahinsiechen infolge einer Epidemie scheint nun möglich und gilt als höchst gefährlich, weil man oft erst auf- wacht, wenn es zu spät ist. Die gegenwärtige Verunsicherung wird nicht nur gefördert durch die dynamische Entwicklung der Pan- demie, sondern auch erhöht durch Desin- formationskampagnen mit Fake News im In- und Ausland. Es gibt ebenfalls eine Epidemie von gefälschten, oft sogar grotesken Nach- richten. Man fühlt sich dabei erinnert an ei- nen kuriosen Buchtitel des „bayerischen Phi- losophen“ und Schrägdenkers Karl Valentin (1882-1948): „Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.“
(Fortsetzung folgt) Eberhard Jung
Stadtwerke Homburg warnen
Kunden berichten erneut vor unseriösen Telefonanrufen
Ausgabe 093 / Mai 2020
Die Stadtwerke Homburg warnen er- neut vor unseriösen Telefonanrufen: Mehrere Kunde berichteten aktuell von Anrufen mit der Vorwahl 0041. Sie erhielten angebliche Infos zu Zähler- wechseln und sollten die Kundennum- mern nennen.
Aktuell führen die Stadtwerke Homburg kei- ne turnusmäßigen Zählerwechsel aufgrund der aktuellen Pandemie durch. Die Stadt- werke Homburg weisen ausdrücklich darauf hin, dass sie insbesondere keine telefoni- schen Nachfragen nach Kontodaten oder Kundennummern durchführen. Ebenso bie- ten Sie am Telefon keine Verträge an. Sie ar- beiten auch nicht mit dritten Anbietern zu- sammen, um neue Verträge abzuschließen. Die Stadtwerke Homburg empfehlen des- halb generell, telefonisch keine Kundendaten oder sogar Kontonummern an Dritte am Te- lefon weiterzugeben.
Wichtige Info wegen Corona:
Das Kundencenter der Stadtwerke Homburg ist derzeit aufgrund der Pandemie nur tele- fonisch oder per E-Mail unter kundenser- vice@stadtwerke-homburg.de erreichbar. Für telefonische Rückfragen sind die Tele- fonzentrale der Stadtwerke Montag bis Don- nerstag von 8.00 Uhr bis 15.30 Uhr (Freitag
von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr) unter der Ruf- nummer 06841-694 0 sowie die Mitarbeiter des Kundencentrums unter der Durchwahl 694-230 und die technische Hotline (Fragen zu Hausanschlüssen, Zählerwechseln u.a.) unter der Durchwahl 694-190 erreichbar. In dringenden Störungs- und Notfällen steht eine Rufbereitschaft unter 0800-78 94 662 rund um die Uhr zur Verfügung.
Die Stadtwerke Homburg weisen darüber hinaus auf ihr digitales Kundenportal unter www.stadtwerke-homburg.de hin. Hier können An- und Abmeldung, Umzüge und Änderungswünsche zu Abschlägen auch on- line erfolgen.
Der Tipp bei ungewollten Werbeanrufen:
Grundsätzlich sind sogenannte Werbeanrufe nicht erlaubt, wenn nicht bereits vor dem Anruf die Einwilligung dazu schriftlich er- folgte. Werbliche Anrufe ohne eine vorherige Einwilligung können bei der Bundesnetz- agentur zur Anzeige gebracht werden. Ein Formular hierzu, um Beschwerden einzu- reichen finden Sie auch im Internet unter www.bundesnetzagentur.de.
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Mehr Infos zu den Stadtwerken Hom- burg erhalten Sie auch online unter www.stadtwerke-homburg.de. n
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