Page 33 - Ausgabe 104 / April 2021
P. 33

 Sicherheitskonzept für den Schlossberg
Zufahrt nur für Berechtigte, Situation ist besorgniserregend
Anzeige
henstraße nach 19.00 Uhr passieren. Eine Abstimmung mit den Verantwortlichen des Schlossberg-Hotels ist bereits erfolgt und er- folgt auch weiterhin.
Zur Koordinierung dieser Maßnahmen ge- hören auch die Aufräumaktionen durch den Baubetriebshof sowie durch die Abteilung Denkmalschutz. Hier soll versucht werden, eine deutliche Verringerung der Müllmengen
Anhand von Erkenntnissen, die sich aus der Untersuchung des Mülls ergeben, versucht das Ordnungsamt mögliche Verur- sacherinnen und Verursacher zu ermitteln Fotoquelle: Jürgen Kruthoff
zu erreichen, was letztlich den Einsatz von Personal und auch die Kosten reduzieren würde. Weitere Möglichkeiten werden darin gesehen, Verbesserungen durch bauliche Veränderungen zu erzielen. So könnten als weitere Maßnahmen Parkplätze abgesperrt werden und die Fahrbahn so gestaltet wer- den, dass es unattraktiver sein wird, diese zu befahren. Auch der Aufbau einer Schran- ke wäre denkbar, wenn die bisher beschlos- senen Maßnahmen keine Verbesserungen mit sich bringen sollten.
 In der letzten Zeit haben sich die Be- schwerden betroffener Bürgerinnen und Bürger bei der Stadtverwaltung, der Polizei und in den sozialen Medien über unzumutbare Zustände, große Mengen Müll, die hinterlassen werden, sowie den größeren Ansammlungen von Menschen auf dem Homburger Schlossberg verstärkt. Auch Bürger- meister Michael Forster zeigt sich über die häufig in den Abendstunden entwi- ckelnden Situationen auf dem Schloss- berg besorgt.
  Zahlreiche Jugendliche und junge Erwach- sene aus Homburg und angrenzenden Ge- meinden treffen sich regelmäßig an diesem beliebten Ausflugsziel. Es gilt keineswegs für alle jungen Menschen, die sich dort aufhal- ten, doch kommt es immer wieder zu Ver- stößen gegen die Corona-Regeln, Spazier- gänger und Touristen sowie Gäste, Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter des Schlossbergho- tels fühlen sich dadurch unwohl, teilweise gar bedroht. Dazu erläutert Bürgermeister Forster: „So sehr ich jungen Menschen fröh- liche Zusammenkünfte auf dem Schlossberg gönne, muss ich in diesem Falle einschrei-
Darüber hinaus wird der Autoverkehr auf dem Schlossberg mit Teilsperrungen einge- schränkt.“ Auch der Sicherheitsberater der Stadt, Thomas Raber, und die Abteilungslei- terin im Ordnungsamt, Simone Müller-Or- schekowski, sehen die Notwendigkeit, mit einem abgestimmten Sicherheitskonzept zu reagieren, nicht zuletzt, weil der Schlossberg ein in hohem Maße schützenswertes Kultur- gut und attraktives touristisches Ziel ist. Ge- rade mit Blick auf die Pläne, den Schlossberg in den kommenden Jahren weiterzuentwi- ckeln, sei jetzt der richtige Zeitpunkt gekom-
Müll unterhalb der Mauer in Nähe des Kreuzes Fotoquelle: Jürgen Kruthoff
men, um für mehr Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Dazu sollen zunächst weitere Ein- sätze des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) geplant und weiterhin teilweise mit der Vollzugspolizei durchgeführt werden. Weiter ist eine verkehrsrechtliche Anordnung erarbeitet worden, die die Zufahrt zum Schlossberg regelt. So dürfen aktuell nur Gäste, Beschäftigte und der Lieferverkehr zum Schlossberghotel die Schlossberghö-
 Weiterer Informationen zur Stadt Homburg und dem Schlossberg fin- den Sie unter homburg.de. n
                          Hallo Vereine und Clubs!
Möchtet Ihr euren Verein der Öffentlichkeit vorstellen? Möchtet Ihr monatlich dem Leser die neusten Informationen über euer Vereinsgeschehen zukommen lassen? Möchtet Ihr regelmäßig eure Mitglieder informieren?
Dann schreibt uns! (Kontaktsdaten finden Sie im Impressum auf Seite 3)
Einfach das bessere Magazin... eben weil’s gelesen wird!
Kostenlos veröffentlichen wir euren Bericht inklusive Bilder in der nächstmöglichen Ausgabe.
Weitere interessante Informationen bekommt Ihr auf unserer Onlineversion unter www.es-heftche.de unter Leser- & Kunden-Infos / Infos für Vereine.
Dort findet Ihr eine Anleitung zur Berichteinsendung für Euren Verein, den Ihr an redaktion@es-heftche.de senden könnt.
                 Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele. Friedrich Wilhelm Raiffeisen
  Drei Mitarbeiter des Ordnungsdienstes, Bürgermeister Michael Forster, Abteilungsleiterin Simone Müller- Orschekowski (2. u. 3. v. r.) und Sicherheits- berater Thomas Raber (2. v. l.) bei einer Vor-Ort-Besprechung auf dem Schlossberg Fotoquelle: Jürgen Kruthoff
ten, denn das ehemals harmlose abendliche Treffen Jugendlicher hat sich sehr ungünstig entwickelt. Das, was sich an vielen Abenden auf dem Schlossberg abspielt, ist nicht länger hinnehmbar. Ich habe mich mit der Polizei- inspektion unserer Stadt in Verbindung ge- setzt, um die Zusammenarbeit mit dem städ- tischen Ordnungsamt zu intensivieren. In Zukunft sollen die Kontrollen häufiger und mit Konsequenzen durchgeführt werden.
 Ausgabe 104 / April 2021
 33










































































   31   32   33   34   35