Page 20 - Ausgabe 109 / September 2021
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      In dieser Ausgabe haben wir wieder eine Geschichte für euch. Dieses Mal haben wir uns mal näher mit Tieren befasst, die ihr sicher alle schon mal gesehen habt. Wir haben nämlich mal Käfer unter die Lupe genommen und möchten euch etwas über diese Insek- tengruppe erzählen.
      Was krabbelt da im Garten?
Ganz sicher kennt ihr die gängigsten Käfer- arten, wie zum Beispiel den Maikäfer, der ein ziemlich großes Exemplar der Gattung ist. Aber auch die niedlichen Marienkäfer mit ihrer auffällig roten Farbe und den schwarzen Punkten kennt ihr. Eher selten
Maikäfer werden zwischen 2,2 bis 2,6 Zentimeter groß
sieht man den Hirschkäfer, der mit rund neun Zentimetern der größte, bei uns leben- de Käfer ist. Die männlichen Tiere haben große Geweihe mit denen sie miteinander kämpfen. Die Weibchen werden etwa sechs Zentimeter groß. Hirschkäfer findet man vor allem in Laubwäldern, denn sie lieben Ei- chen. Gehr doch mal aufmerksam durch den
Vom Marienkäfer gibt es in Deutschland rund 70 verschiedene Arten
Wald, da könnt ihr bestimmt so ein pracht- volles Tier beobachten. Man soll es kaum glauben, aber vom Marienkäfer gibt es in Deutschland rund 70 verschiedene Arten. Am bekanntesten ist wohl der rote mit sieben Punkten, der auch als Glücksbringer gilt.
Marienkäfer sind sehr nützlich, denn sie be- vorzugen die lästigen Blattläuse als Nahrung, rund 100 bis 150 solcher gefräßigen Tiere vertilgt der kleine Käfer. Und auch die Larven der Marienkäfer sind sehr gefräßig, bis zu ihrer Verpuppung schaffen es die Larven tat- sächlich zwischen 400 und 600 Blattläuse zu fressen. Ab Mitte April könnt ihr Maikäfer beobachten, die dann so langsam aus der Erde kriechen. Mancherorts hat es schon richtige „Maikäferplagen“ gegeben, bei uns
Männliche Hirschkäfer haben ein großes „Geweih“
findet man die Brummer nicht mehr so oft wie früher. Die Larven der Maikäfer heißen Engerlinge, von der Eiablage bis zum He- rauskrabbeln aus der Erde verbringen die Maikäfer die Stadien der Entwicklung, also vom Ei, über den Engerling bis zum Maikäfer zwischen drei und fünf Jahren je nach Un- terart. Alle paar Jahre gibt es in bestimmten Regionen eine Maikäfer-Plage bei der es auch passieren kann, dass diese Gesellen ganze Flächen mit Bäumen oder anderen Pflanzen kahlfressen. Davon sind die Men- schen dann nicht so begeistert. Ein interes- santes Bild gibt dann auch die Feuerwanze, der Name alleine klingt schon gefährlich und ihr Aussehen tut ihr übriges. Mit den rot/schwarzen Streifen möchte die Wanze ihre Feinde abschrecken. Mit 12 Millimetern
ist die Feuerwanze recht klein und sie er- nährt sich von Pflanzensäften. Für uns Men- schen ist sie nicht gefährlich. Im Wald trefft ihr oft auf kleine Schwarze Käfer, das sind in der Regel Mistkäfer, die eine Größe von
Mistkäfer ernähren sich von Ausscheidungen von Pflanzenfressern
16 bis 25 Millimetern erreichen. In Europa leben etwa 59 verschiedene Arten dieser Gattung. Mistkäfer fressen, wie der Name schon sagt, gerne Mist, nämlich die Aus- scheidungen von Pflanzenfressern und das am liebsten frisch, denn er mag die Flüssig- keit, die da drin ist. Sie schaffen ihre Nah- rung auch unter die Erde und versorgen die- se somit mit wichtigen Nährstoffen, also ist er durchaus nützlich. Interessant sieht auch der Kartoffelkäfer aus mit seiner gelben Farbe und den schwarzen Streifen. Er ernährt sich von den Blättern der Kartoffelpflanze und ist bei Bauern und Gärtnern nicht beliebt, denn er schädigt die Pflanzen. ie auffällige Fär- bung der Kartoffelkäfer ist eine Warnung für Fressfeinde.
   Ganz tolle Informationen über Käfer findet ihr im Internet unter naturde- tektive.bfn.de und www.nabu.de und der Rubrik Tiere und Pflanzen.
ot/pixabay
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