Page 22 - Ausgabe 113 / Januar 2022
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      In dieser Ausgabe befassen wir uns mal mit einem Verwandten von dem Hund, unserem beliebten Haustier. Die Rede ist vom Fuchs, der vom Aussehen her ja auch dem Hund ähnelt, er hat cha- rakteristisch einen etwas längeren Kör- per und kürzere Beine als ein Hund.
      Schlau wie ein Fuchs
Sicherlich kennt ihr auch den Spruch „Sei schlau wie ein Fuchs“ und tatsächlich ist da etwas dran, denn das Raubtier ist sehr intel- ligent. Füchse sind schöne Tiere, die ausge- wachsen etwa sieben Kilogramm wiegen,
gungs- und Nachtsicht. Zudem hören sie sehr gut, zum Beispiel können sie eine Maus aus 100 Metern Entfernung quicken hören. Ja, Füchse jagen auch Mäuse, sie stehen ne- ben Kaninchen und Insekten auf dem Spei- seplan der Säugetiere, ebenso wie auch
Die Fuchswelpen werden
mit etwa fünf Monaten selbstständig
Früchte. So ein Fuchs kann sehr gut springen, etwa fünf Meter weit und zwei Meter hoch und er kann für so ein kleines Tier recht schnell rennen, etwa 50 Kilometer pro Stun- de. Viele Tiere, wie zum Beispiel das Eich- hörnchen oder Igel machen einen Winter- schlaf, nicht so der Fuchs. Er passt sich der kalten Jahreszeit an, legt sich ein Fettpolster zu und auch sein Fell wird im Winter dichter. Unter dem Deckhaar wachsen die dichten Wollhaare, die dem Fuchs Wärme spenden. Vor allem am Schwanz wächst ein dickes und warmes Winterfell und während dem Schlafen kann er sich mit dem Schwanz zu- decken indem er ihn um den Körper wickelt. Von Dezember bis Februar ist Paarungszeit bei Reineckes, da ist der Rüde unterwegs um ein passendes Weibchen zu finden. Füchse sind eigentlich Einzelgänger, die nur
zur Paarungszeit und bei der Aufzucht der Jungen zusammen leben. Im Frühjahr nach der Paarung bringt das Weibchen bis zu fünf grauhaarige Welpen zur Welt, die meist nur zwischen 80 und 130 Gramm wiegen. Nach ca. einem Monat verlassen sie zum ersten Mal den Bau und nach weiteren vier Mona- ten sind die Füchse selbstständig. Bei uns in Europa ist der Rotfuchs zu Hause, aber es gibt noch viele andere Arten. Füchse woh- nen in einem Bau, der aus mehreren Höhlen besteht und über mehrere Flucht- und Aus- gänge verfügt. Gerne ziehen sie in die Bau- ten von Dachs oder Kaninchen ein. Natür- lich sind die Bauten wichtig in der Zeit, in der die Welpen großgezogen werden, sie bieten dem Nachwuchs einen guten Schutz.
Ganz schön frech unser kleiner Rotfuchs
Nach der Aufzucht der Jungen, wenn die Füchse wieder ihre eigenen Wege gehen reicht dem Jäger auch eine Ausbuchtung im Boden, um sich zum Schlafen zusammen- zurollen. Wie mit vielen anderen Wildtieren ist es beim Fuchs so, dass die schlauen Tiere immer näher zu uns Menschen rücken. Zum einen, weil wir auch immer mehr in ihre Lebensräume eindringen und sie durch ihre Anpassungsfähigkeit immer genügend Futter, auch in unserem Müll und den Gärten finden. ot/pixabay
  Bei uns in Europa ist der Rotfuchs zu Hause
knapp einen Meter lang und 40 Zentimeter hoch werden. 40 Zentimeter lang wird auch der buschige Schwanz, der charakteristisch für den Fuchs ist. Das Fell ist meist rötlich- braun und ändert sich mit den Jahreszeiten.
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In der Paarungszeit finden sich Reineckes zusammen
Der Bauch ist weiß gefärbt, ebenso wie die Schwanzspitze, die allerdings auch mal eine dunkle Färbung aufweisen kann. Füchse sind nachtaktive Tiere und seine Augen an seine Lebensweise angepasst. Füchse sind zwar wahrscheinlich so gut wie farbenblind, ver- fügen aber über eine hervorragende Bewe-
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