Page 17 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 130, Juni 2023
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 Neue Galerie im Stadtarchiv
Das Kunstgedächtnis der Stadt Homburg
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zen hinaus prägten und um 1900 geboren sind: Jakob Hellmann, Franz Juncker, Hein- rich C. Lau, Heinrich Wilhelm Mangold, Max Mertz, Alfred Oesterreich, Hermann Remy, Willi Spiess und Hermann Wilhelm. Im „Auftaktraum“ sind Werke zu sehen, die eine Bindung zu Homburg haben, die die Innenstadt und die Region zeigen. Am Ein- gang des Archivs weisen Tafeln auf die je- weilige Vita der ausstellenden Künstler und ihren Bezug zu Homburg hin. Die liebevoll gestaltete Ausstellung wird jetzt hoffentlich den Besuch von vielen Bürgerinnen und Bür- gern, nicht nur aus Homburg, genießen. „Sie hat es redlich verdient, wie es Kuratorin Dr. Françoise Mathis-Sandmaier so schön sagte und dies auch alle neben OB Ulmcke i. R., die die Ausstellung ermöglicht haben, so empfinden. Der Titel „Teil 1“ lässt ja auch auf eine Fortsetzung schließen. Wir dürfen also schon gespannt sein auf das Jahr 2024!
 Die Räume des Homburger Stadtar- chivs in der Kaiserstraße 41 lagen lange brach. Nachdem sehr viele im alten Rathaus am historischen Marktplatz zwischengelagerten Gemälde ihren Weg hierher fanden, kamen die Mit- arbeiter Karina Kloos und Frank Wim- mer des Archivs zusammen mit Abtei- lungsleiter Michael Emser auf die Idee, hier im Gebäude eine Ausstellung mit diesen schönen Werken auszurichten.
„Ein Raritätenkabinett, eine Wunderkammer saarländischer Kunst, ein kulturelles Kleinod für die Stadt Homburg und schlichtweg groß- artige Kunst für alle“, wie es Kuratorin Dr. Françoise J. Mathis-Sandmaier bei ihrer Ein- führung in die Ausstellung am Eröffnungstag zusammenfasste. Am 3. April fand besagte Eröffnung statt, ohne dass die Ausstellung dafür im Vorfeld beworben wurde, wie es auch der einstige Oberbürgermeister Reiner Ulmcke bei seinem Spontanbesuch mit sei-
ner Ehefrau am 3. Mai im Gespräch mit der bagatelle bemerkte. Beim folgenden Inter- view betonte Homburgs dreimaliger Ober- bürgermeister (gewählt in den Jahren 1977, 1986 und 1996) und Träger des Bundesver- dienstkreuzes, wie wichtig diese Ausstellung und ihre Bewerbung doch sei. „Der kleine Raum hier fasst gerade mal 60 Menschen“, wie Karina Kloos vom Stadtarchiv hieraufhin erläuterte. „Es wurde daher im Vorfeld ab- sichtlich darauf verzichtet, die Ausstellungs- eröffnung in Presse und Medien groß anzu- kündigen“, sagte sie weiter. Reiner Ulmcke gibt sich beruhigt und auch der Reporter der bagatelle versichert ihm und seiner Ehefrau, dass ja nun hierüber berichtet würde und auch Frau Kloos beteuert, dass man die bis zum Jahresende andauernde Ausstellung der breiten Öffentlichkeit nun stärker medial prä- sentieren werde. „Das Kunstgedächtnis der Stadt Homburg - Teil 1“, wie der Titel der Ausstellung lautet, befasst sich mit Werken von neun Homburger Künstlern, die die Homburger Szene der Vor- und Nachkriegs- zeit zum Teil auch weit über die Stadtgren-
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    Ausgabe 130 / Juni 2023
Versäumen Sie es nicht, die jetzige Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs zu besichtigen: Mitt- wochs von 14 - 18 Uhr, donnerstags von 09 - 13 Uhr. Kontakt zum Archiv unter Telefon: 06841-994625 sowie via E-Mail: stadtarchiv@homburg.de © ce
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