Page 24 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 131, Juli 2023
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Top-Spender hat bislang 387 Blutspenden
UKS feierte Blutspenderinnen und Blutspender im Homburger Forum
Dahler. Man könne im Notfall nicht davon ausgehen, dass Spendenblut ohne Wenn und Aber zur Verfügung steht. Auch er habe re- gelmäßig versucht, andere Menschen zum Spenden zu bewegen. Das habe aber leider kaum zu Erfolg geführt. Dahler lässt sich da- von allerdings nicht beirren. Bei guter Ge- sundheit und passenden Rahmenbedingun- gen möchte er dieses Jahr noch seine 400. Spende erreichen. Michael Dahler und alle anderen Geehrten sind Vorbilder. Sie würden sich wünschen, dass es ihnen viele andere Menschen in Zukunft gleichtun. Blutspende am UKS
Wer sich für eine Blutspende am UKS inte- ressiert, erreicht den Blutspendedienst unter der Telefonnummer 0 68 41 / 16 - 2 25 40, unterderFaxnummer06841/16-22535 sowie per E-Mail an blutspende @uks.eu. Für Erstspenderinnen und Erstspender ist ei- ne Spende zu folgenden Zeiten möglich: Montag und Dienstag von 8:00 Uhr bis 11:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr sowie Mittwoch und Donnerstag von 13:00 Uhr bis 18:30 Uhr. Für Mehrfachspenderin- nen und Mehrfachspender sind die Spen- denzeiten etwas erweitert: Montag und Dienstag von 08:00 Uhr bis 11:45 Uhr und von 13:00 Uhr bis 14:45 Uhr, Mittwoch und Donnerstag von 13:00 Uhr bis 20:00 Uhr.
Weitere Informationen zur Spende
„Einer schießt immer den Vogel ab“, scherzte Prof. Dr. Hermann Eichler, Di- rektor des Instituts für Klinische Hä- mostaseologie und Transfusionsmedi- zin am Universitätsklinikum des Saar- landes (UKS), mit einem Augenzwin- kern.
Es war am Ende der diesjährigen Blutspen- derehrung des UKS im Forum der Stadt Homburg, als der Spender mit der höchsten Zahl an Spenden auf die Bühne gerufen wur- de: Michael Dahler aus Pirmasens. Am Tag der Ehrung hatte er sage und schreibe 387 Blutspenden zu verzeichnen, alle am UKS und seit Ende der 1990er-Jahre absolviert. Von der Ärztlichen Direktorin und Vorstands- vorsitzenden des UKS Prof. Dr. Jennifer Diedler und dem Homburger Bürgermeister Michael Forster erhielt der Top-Spender dann als letzter der Geehrten seine Urkunde (Ka- tegorie: mindestens 375 Spenden) und eine Medaille zur Erinnerung. Insgesamt wurden im Rahmen der Veranstaltung mehr als 40 Spenderinnen und Spender geehrt, mit einer Urkunde in unterschiedlichen Kategorien und der Medaille als Dank für das Engage- ment.
Es war die erste Spenderehrung, die nach einer längeren Corona-Pause wieder in Prä- senz stattfinden konnte. Insgesamt 170 Spen- derinnen und Spender waren eingeladen, die alle jeweils mehr als 75 Blutspenden ge- leistet haben. Dabei zählt das UKS nicht nur die Vollblutspenden, von denen bei Män- nern pro Jahr bis zu sechs möglich sind, bei Frauen bis zu vier. Am UKS können ebenfalls Thrombozyten gespendet werden, was im Jahr bis zu 26-mal durchgeführt werden kann. Die sehr aktiven Spenderinnen und Spender erreichen dadurch beeindruckende Spendenzahlen. Aber die Spenden sind kei- ne Selbstverständlichkeit, darauf wies Prof. Eichler zu Anfang der Blutspenderehrung hin. Denn es sind vor allem die wenigen Vielfachspenderinnen- und Spender, die den Großteil der Spenden ausmachen. „Mit der Ehrung möchten wir Ihnen danken, aber ebenfalls ein Zeichen für die Blutspende nach außen hin setzen“, erklärte Prof. Eich- ler. Auch Bürgermeister Forster dankte den Blutspenderinnen und Blutspendern. Er be- tonte ebenfalls, dass diese ein Vorbild für wichtiges gesellschaftliches Engagement
sind. Forster appellierte in seiner Ansprache, dass Arbeitgeber überlegen sollten, wie sie sich einbringen können. Die Stadt Homburg geht bereits seit Jahren mit gutem Beispiel voran, der Zeitaufwand für Blutspenden wird bei den Beschäftigten als Arbeitszeit gewer- tet. Dem Dank ihrer beiden Vorredner schloss sich ebenso Prof. Dr. Jennifer Diedler an. Als Ärztliche Direktorin des UKS brachte sie wieder ins Bewusstsein, wie wichtig die Spenden für die oft schwerstkranken oder schwerstverletzten Patientinnen und Patien- ten des UKS sind. Sie sprach den Anwesen- den daher nicht nur im Namen des Klini- kumsvorstandes einen großen Dank aus, sondern ebenso im Namen dieser Patientin- nen und Patienten.
Neben der Freude schwang bei diesem fei- erlichen Anlass der Ehrung allerdings stets mit, dass das Saarland seinen Blutbedarf im- mer noch nicht eigenständig decken kann. Es gibt zu wenige Blutspenderinnen und Blutspender und noch weniger extrem en- gagierte Menschen wie die Geehrten. Be- sonders junge Menschen zu regelmäßigen Spenden zu bewegen, gestaltet sich zuneh- mend als schwierig. Dabei sei das so wich- tig, sagte auch der Top-Spender Michael
finden sich online www.uks.eu/blutspende
unter © UKS
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Ausgabe 131 / Juli 2023
Mehr als 40 Spenderinnen und Spender wurden geehrt
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