Page 16 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 132, August 2023
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Erneute Auszeichnung für die Stadt Homburg
Beruf und Familie vereinbaren: Eine immens wichtige Aufgabe
dass „Familienfreundlichkeit in Homburg ei- nes der kommunalpolitischen Leitbilder ist, dem auch die Verwaltung gerecht werden will“. Mit dem Ziel der Re-Auditierung er- klärt sich die Stadt Homburg bereit, vorhan- dene Rahmenbedingungen und die famili- enbewusste Unternehmenskultur weiterzu- entwickeln und zu festigen. Dazu gehöre unter anderem „der Ausbau des Mobilen Ar- beitens sowie der Personalentwicklung, die Förderung der Übernahme von Führungs- positionen durch Frauen sowie Führungsver- ständnis und – Kultur für die Zukunft auszu- richten“ – so besagt es das Zertifikat. Anke Michalsky, Frauenbeauftragte der Stadt Hom- burg, ist mit ihren Kolleginnen und Kollegen
um Kinder und Familie kümmern, Angehö- rige pflegen – und dennoch fest im Arbeits- leben stehen: Familie oder Pflege mit einem Beruf vereinbaren zu können, ist essentiell für unsere ganze Gesellschaft. Das geht oft nur, wenn Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ihre Beschäftigten unterstützen. Ich gratuliere den zertifizierten Betrieben: Sie machen mit
Familie und Beruf unter einen Hut bringen – das ist oftmals gar nicht so einfach. Bei der Stadtverwaltung Hom- burg funktioniert es: 323 Arbeitgeber wurden in der dritten Juni-Woche in Berlin mit dem Zertifikat zum Audit Beruf und Familie bzw. Audit familien- gerechte Hochschule ausgezeichnet – darunter auch die Stadt Homburg, die diese Auszeichnung bereits im 16. Jahr nacheinander erhalten hat.
Laut der berufundfamilie GmbH, die sich als Dienstleister für die Vereinbarkeit der bei- den Komponenten Familie und Beruf ver- steht, beklagen fast die Hälfte aller Arbeit- geber einen Fachkräftemangel. Bis zum Jahr 2026 werden 30 Prozent der verfügbaren Personen auf dem Arbeitsmarkt in Rente ge- hen. Auf der anderen Seite gibt es im priva- ten Alltag immer mehr Pflegebedürftige und andere Situationen, in denen flexibles Han- deln gefordert ist. Die Tendenz geht seit ei- niger Zeit hin zum flexiblen Arbeiten – und hier setzt auch die Stadtverwaltung Hom- burg an, die ihren Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern im Rahmen dieses strategischen Managementinstruments seit Jahren bereits eine solche Vereinbarkeitspolitik anbietet. Eine „familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik sowie entsprechende Fami- lien- und Studienbedingungen“ bescheinigte das „audit berufundfamilie“ daher der Hom- burger Stadtverwaltung auch in ihrem Qua- litätssiegel für das Jahr 2023. Seit mittlerweile 16 Jahren ist die Verwaltung bereits zertifi- ziert – ein gutes Zeichen, das jedoch ständi- ge Anpassungen und Maßnahmen braucht, um in Zeiten zahlreicher Veränderungen be- stehen zu können und den Mitarbeitern ein attraktives Arbeitsumfeld zu bieten. „Gerade in Pandemie-Zeiten haben wir gelernt, dass durch Kompromisse vieles laufen kann. Wir sind nicht darauf angewiesen, immer vor Ort und persönlich anwesend zu sein, unsere Arbeit funktioniert auch über Videokonfe- renz oder aus dem Homeoffice heraus. Schnelles Handeln und an die Situation an- gepasste Maßnahmen werden immer wich- tiger“, so Bürgermeister Michael Forster, der sich freut, dass Homburg es erneut geschafft hat, mit dem Siegel ausgezeichnet zu wer- den. Bundesfamilienministerin Lisa Paus, die die Schirmherrschaft für das Audit trägt, sagte anlässlich der Zertifikatsverleihung: „Sich
Hauptamtsleiterin und kommissarische Personalabteilungsleiterin Daniela Colling, Beigeordneter Manfred Rippel, Bürgermeister Michael Forster, Personalratsvorsitzende Ursula Schallmo und Frauenbeauftragte Anke Michalsky, die das Projekt im Rathaus federführend betreut
Ihrem erfolgreichen Audit vor, dass Verein- barkeit im Arbeitsleben machbar ist. Dabei profitieren auch die Unternehmen. Denn die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in Zeiten des wachsenden Fachkräfteman- gels für Betriebe ein echter Pluspunkt.“ Mit der erneuten Bestätigung des Zertifikates zum Audit Beruf und Familie verpflichtet sich die Verwaltung zur weiteren Entwicklung ei- ner lebensphasenbewussten Personalpolitik. Manfred Rippel, als Beigeordneter der Stadt- verwaltung für diesen Bereich verantwort- lich, fügt ergänzend hinzu: „Ich bin über- zeugt davon, dass wir durch eine Arbeits- kultur der gegenseitigen Rücksichtnahme, die die familiären Belange fest im Blick hält, als Verwaltung leistungsfähig bleiben und weiterhin attraktiv in unserer Arbeitgeber- funktion sind. Das ist auch unser Ziel für die nächsten Jahre!“ In dem Zertifikat heißt es,
im Amt für Jugend, Senioren, Soziales und Integration sowie des Personalamts stets da- bei, die Rahmenbedingungen für diese fa- milienbewusste Unternehmensstruktur wei- terzuentwickeln: „Es ist eine so genannte Win-Win-Situation: Mit unseren Maßnah- men zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aktuelle und künftige Aufgaben im kommunalen Bereich aktiv mit- gestalten wollen. Das erhöht auch die eigene Motivation.“
Informationen über die Universitaöts- und Kreisstadt Homburg erhalten Sie unter homburg.de im Internet.
© Text und Bild: Pressestelle Stadt HOM
Ausgabe 132 / August 2023
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