Page 6 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 136, Dezember 2023
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  Laternenzauber und ein großes Feuer
Homburger St. Martinsumzug war ein voller Erfolg
 Am 10. November luden die Hombur- ger Kulturgesellschaft gGmbH und die Kreisstadt Homburg Familien und Kin- der herzlich zum St. Martinsumzug ein. Los ging es um Punkt 17.00 Uhr.
 Die Feuerwehr Homburg entzündete mit Gasbrenner ausgerüstet den riesigen Holz- scheite-Haufen, der zu diesem Zweck auf dem Homburger Marktplatz aufgestapelt war. Weiträumig darum herum wurde der Platz mit einem Absperrband versehen, da- mit die Besucher auch den nötigen Sicher- heitsabstand zu dem Riesenfeuer einhielten, denn der Wind wehte sehr stark. Das Ent- zünden dauerte schon eine gute Weile und in der Zwischenzeit war auch Sankt Martin, natürlich als römischer Offizier zu Pferd an- gekommen. Als dann der Laternenzug zu marschieren begann, folgten die vielen Fa- milien mit ihren Laternen tragenden Kindern dem Reiter. Dazwischen liefen die guten
der Feuerwehr Reihe um Reihe wohlgesittet ein. In der Mitte brannte das große Feuer lichterloh und versorgte seine Marktplatz- gäste trotz gebührendem Abstand mit einer wohlig-spürbaren Wärme. Apropos Versor- gung: Vor dem Oh!lio und dem Vin!Oh war ein Essensstand aufgebaut und man verkauf- te leckeren Glühwein, Kinderpunsch, Rost- würste und die sog. “Homburger”. Kurz nach der Wiederkehr zum Marktplatz wurde von der kleinen Bühne aus die Geschichte von Sankt Martin erzählt und hierzu ein klei- nes Schauspiel auf dem Marktplatz gezeigt.
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Am Brunnen saß ein als Bettler verkleideter Junge und nahm vom Retter Sankt Martin (gespielt von einer jungen Dame) vom Pferd aus den berühmten geteilten Mantel in Emp- fang. Nach diesem kurzen Intermezzo be- gann auf der Bühne der Musikverein Reis- kirchen zu spielen. Es erklang das Lied „Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind“ und viele Menschen auf dem Marktplatz sangen mit. Danach wurden an die Kinder süße Zuckerbrezeln verteilt, was nahtlos in den einsetzenden heftigen Regenschauer
Der riesige Holzscheite-Haufen wurde von der Feuerwehr in Brand gesetzt
© Chris Ehrlich
Die Malteser Ortsgruppe Homburg half bei der Verteilung der süßen Brezeln eifrig mit © Chris Ehrlich
überging, der ja für den Abend angekündigt war. Dies hatte dann auch zur Folge, dass sich die Veranstaltung schleunigst auflöste, weil viele sozusagen die Flucht ergriffen, um sich auf trockeneres Terrain zu begeben. Im
      Leckeren Glühwein, Kinderpunsch, Rostwürste und Homburger bekam man am Stand vom Oh!lio © Chris Ehrlich
Leute der Malteser Ortsgruppe Homburg mit, denn sicher ist sicher. Der Tross lief also vom historischen Marktplatz aus an der Kir- che vorbei die St.Michael-Straße hinunter. Geplant war der Umzug im Vorfeld laut der Veranstalter durch die Talstraße bis hin zur Fruchthallstraße, diese hinauf und über die Karlsbergstraße wieder zurück zum Markt- platz. Es wurde jedoch gleich in die Eisen- bahnstraße (Fußgängerzone) eingebogen und somit der Weg verkürzt. Diese Entschei- dung war ziemlich vorausschauend und wohl dem abendlich prognostizierten und auch schon aufziehenden Unwetter geschul- det - aber dazu später mehr. Nach dem Fest- zug all der Kinder mit ihren bunten Laternen und den teilnehmenden Erwachsenen er- reichte die große Gruppe den Marktplatz als es schon relativ dunkel war. Die Teilneh- menden reihten sich hinter der Abzäunung
Sankt Martin stolzierte mehrmals um das Feuer, damit ihn auch alle Kinder mal sehen konnten © Chris Ehrlich
  Ausgabe 136 / Dezember 2023
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