Page 22 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Homburg, Ausgabe Nr. 140, April 2024
P. 22
Charly, der weiße Schäferhund
Sicherlich wartet ihr schon gespannt darauf, dass wir unsere Reihe mit den Hunderassen weiterführen. Für diese Ausgabe haben wir uns einen beson- ders prachtvollen Hund herausgesucht, den weißen Schäferhund und unser Freund hier heißt Charly.
Eigentlich ist die genaue Rassenbezeichnung „Weißer Schweizer Schäferhund“, unser Freund Charly ist ein besonders hübsches Exemplar und mit seinen 11 Monaten ist er schon knapp über 30 Kilogramm schwer und 67 cm hoch. Er ist also fast ausgewach- sen, denn die weißen Schäferhunde wiegen ausgewachsen zwischen 25 und 40 kg. Vom Aussehen her ist er genau wie der Deutsche Schäferhund aufgebaut, nur ist er eben rein- weiß und er hat auch das hervorragende Wesen eines Schäferhundes. Charly ist ras- setypisch sehr bewegungsfreudig, tempera- mentvoll und aufmerksam. Er lernt sehr schnell und ist ein aufmerksamer Begleiter. Fremden gegenüber ist er rassetypisch erst einmal vorsichtig und zurückhaltend, aber nicht ängstlich oder aggressiv. Schäferhunde bestechen durch hohe Intelligenz und ihre großartige Leistungsfähigkeit. Einfach erklärt sind diese Hunde bei einem sehr intensiven Training sehr gut geeignet zu einer Ausbil- dung als Begleithunde und sie benötigen auch diese Art von Kopfarbeit, damit es ih- nen nicht langweilig wird. Aber dies gilt ja auch für alle anderen Hunderassen. Weiße Schäferhunde eignen sich auch sehr gut als Familienhunde, mit denen man viel unter- nehmen kann und die eine sehr enge Bin-
Der kleine Charly war schon als Welpe ein sehr aufmerksames Kerlchen © Tina Müller
besucht man mit ihm schon im Welpenalter eine Hundeschule, denn dort lernen schon die Kleinsten soziale Kompetenz und dort gibt es auch unterschiedliche Angebote für den Hundesport. So könnte man austesten, ob sich der Hund zum Gebrauchshunde- sport eignet oder ob eher Sportarten wie Agi- lity, Mantrailing oder Dog Frisbee für Hund und Herrchen oder Frauchen geeignet ist.
dung zu ihrer Familie aufbauen. Auf jeden Fall braucht dieser sportliche Hund viel Aus- lauf, den man ja gerne mit dem Training kombinieren kann. Beim Training sollte man darauf achten, die Weichen zu einem ver- trauensvollen Umgang miteinander zu stel- len. Emotionale Bindung ist hier das Zau- berwort, ein harscher Ton wie auf dem Ka- sernenhof ist da wenig produktiv. Am besten
Charly und seine Geschwister kurz nach der Geburt beim Trinken an der Mama
© Tina Müller
wer so lernwillig und intelligent ist, der eig- net sich besonders gut für solch großartige Aufgaben. Das herrliche weiße Stockhaar muss regelmäßig gebürstet werden und beim Fellwechsel sollte man die lose Unterwolle entfernen.
Kurz zusammengefasst hat man in dem weißen Schäferhund einen prima Allrounder, der Sport liebt, aber noch mehr seine Familie. Kein Couch-Po- tato, sondern ein agiler und lernwilli- ger Kamerad fürs Leben, den man ein- fach lieben muss, denn er ist ein Hund mit Herz und großer Anhänglichkeit. Einfach der beste Freund für seine Fa- milie. se
Unser Freund Charly ist im Alter von ein paar Wochen bei seiner Familie eingezogen © Tina Müller
Auch beim „nor- malen“ Spazier- gang freut sich un- ser Power-Paket Charly über kleine Aufgaben wie zum Beispiel Such- und Apportieraufgaben. Weiße Schäferhun- de werden auch oft als Wach- und Schutzhunde, Blin- denführhunde oder Rettungshunde ein- gesetzt. Klar, denn
Mit seinen nun 11 Monaten ist Charly ein bildschöner weißer Schäferhund
© Tina Müller
Ausgabe 140 / April 2024
22