Page 24 - Stadtmagazin "es Heftche"® Homburg | Ausgabe 144, August 2024
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 Der Shiba Inu, ein japanischer Spitz
denn dort lernt man den richtigen Umgang mit seinem Tier. Fremden Menschen steht der Shiba Inu zunächst einmal durchaus kritisch und vorsichtig gegenüber. Regel- mäßige und lange Spaziergänge liebt der quirlige Spitz sehr und dies bei jeder Wit- terung. Aufgrund seines Jagdtriebes und seinem Drang zur Unabhängigkeit könnte sich ein Freilauf schwierig gestalten, darum empfiehlt sich eine reifliche Überlegung ihn von der Leine zulassen. Besser wäre in dem Fall wohl eine Schleppleine. Sich aus-
Der Shiba Inu ist ein großartiger, sehr gut für Familien geeigneter Hund
© Tamara Leidner
powern und auch mal im Matsch suhlen, das macht dem kleinen Kerl Laune. Das weiche und plüschige Fell lässt sich gut bürsten und beim Fellwechsel sollt man dies öfter tun. Die Unterwolle muss regel- mäßig entfernt werden, da er sonst sehr zum Haaren neigt. Das Bürsten genießt der kleine Kerl sicherlich, wenn er schon im Welpenalter daran gewöhnt wird.
 In unserer Reihe mit der Vorstellung von Hunderassen haben wir uns für diese Ausgabe einen Hund aus- gesucht, der sich immer größerer Be- liebtheit in Europa erfreut. Ursprüng- lich kommt der Shiba Inu aus Japan und zählt dort zu den beliebtesten Rassen.
  Shiba Inu, das bedeutet auf Deutsch schlichtweg „Kleiner Hund“. Diese Rasse weißt tatsächlich eine Größe von ca. 35 bis 41 cm auf und wiegt in der Regel zwischen 10 und 13 kg. Wie bei allen Hunderassen sind die weiblichen Tiere etwas kleiner als die Rüden. Der Shiba Inu kommt ur-
Diese Rasse geht sehr gerne spazieren © Tamara Leidner
sprünglich aus Japan und gehört zur Rasse der asiatischen Spitze. In früheren Zeiten wurden sie für die Jagd auf Vögel und Kleinwild gehalten. Unter den japanischen Hunderassen gehört er zu den kleinsten Vertretern und ist sehr beliebt. Seit 1980 ist er auch vermehrt in Deutschland anzu- treffen. Das Fell hat mittellanges Deckhaar und viel Unterwolle, es gibt die Farben Rot, schwarzloh und sesamfarben mit rot oder schwarz. Das weiße Fell an Backen und
Fang, an der Kehle und Brust, entlang zur Bauch- und Rutenunterseite, sowie an der Beininnenseite ist rassentypisch. Auffällig sind die hübschen Augen, bei denen der äußere Augenwinkel leicht angehoben ist und auch die kleinen, dreieckförmigen Ste-
Das hübsche Gesicht erinnert ein wenig an einen Fuchs
© Tamara Leidner
hohren und die gerollte Rute sind Marken- zeichen des sympathischen Asiaten. Die Fellpflege ist nicht sehr aufwendig, regel- mäßiges Bürsten reicht aus. Der Shiba Inu eignet sich sehr gut als Familienhund, da er als sehr loyal, zuverlässig und kinder- lieb gilt. Wie immer gilt auch bei dieser Hunderasse, dass eine fundierte Erziehung mit liebevoller Konsequenz und einer strukturierten Linie das Zusammenleben im Familienverbund einfacher macht. Für Anfänger ist der charakterstarke Hund si- cher nicht so gut geeignet. Ohne klare Grenzen wird auch der Shiba Inu seine Menschen dominieren wollen. Hat er den Menschen als „Alphatier“ akzeptiert, hat man einen freundlichen, gelassenen und sehr anhänglichen Kameraden an seiner Seite. Er ist zudem auch ein groß- artiger Beschützer seiner Familie. Der Be- such einer Hundeschule sollte für jeden Hundebesitzer selbstverständlich sein,
  Der Shiba Inu ist eine sehr interes- sante und wunderschöne Hunde- rasse, wie wir finden. se
 Ausgabe 144 / August 2024
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