Page 22 - Stadtmagazin "es Heftche"® Homburg | Ausgabe 147, November 2024
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 Der Mops, ein kleiner, sehr kompakter Hund
ten, Nase und Augen müssen ebenfalls re- gelmäßigt gereinigt werden und auch die Ohren sollte man nicht vergessen. Da sich Möpse nun nicht so viel bewegen wie viel- leicht ein Jack Russel Terrier oder andere Rassen, die sich gerne und viel bewegen, müsst ihr auch besonders Acht auf die Er- nährung geben. Zu viel Gewicht schadet und würde noch mehr die kurzen Atem- wege belasten. So ein Mops sollte mit euch in der Familie leben, denn er mag das
Knuffig schaut der Welpe in die Weltgeschichte
© favorestudio
Alleinsein überhaupt nicht gerne. Wenn er sich zurückgesetzt fühlt, so zeigt er das deutlich durch Grunzen, Schnaufen und Grummeln. Möpse sind sehr intelligente Hunde und darum auch sehr eigenwillig und stur, also mag er noch so süß sein, Erziehung muss sein. Am besten passiert das mit erfahrenen Leuten, zum Beispiel in einer Hundeschule. Dort können die Tiere den richtigen Umgang mit Artgenossen und die Menschen den Umgang mit ihrem Hund lernen. Zudem gibt es dort auch An- gebote, die man mit dem Hund nutzen kann. Beim Mops muss man sich klar sein, dass man keinen Langstreckenläufer an seiner Seite hat, auch Joggen und Fahrrad- fahren, sind für die Hunde aufgrund ihrer Anatomie keine Option.
 In unserer Reihe der Hundevor- stellungen stellen wir euch in die- ser Ausgabe ein Rasse vor, die man derzeit öfter sieht. Möpse sind sehr knuffige Hunde, die gerne auch als „Schoßhunde“ bezeichnet werden; das sind sie jedoch ganz und gar nicht.
  So ein Mops fällt schon auf, wenn auch nicht durch seine Körpergröße, sondern eher durch sein einzigartiges Aussehen. Ein wunderhübsches und weiches Fell in silber, apricot, hellfalbfarben oder schwarz zeigt der bis zu 32 cm große Hund auf. Mit seinen Knopfaugen und dem süßen Gesicht erobert er alle Herzen im Sturm. Die Ursprünge des Mopses gehen bis 2000 Jahre zurück nach China. Die klei- nen Hunde sind wahre Freudenbündel und strahlen pure Herzlichkeit aus. Leider gab es in den letzten Jahrzehnten viele Über- züchtungen dieser großartigen Hunde und um einem angeblichen Schönheitsideal zu entsprechen, wurden die Gesichter flacher und die Nasen kürzer gezüchtet. Zum Glück kehrte man hiervon wieder ab
und möchte Qualzuchten vermeiden. Die Hunde bekommen nämlich durch die zu kurzen Atemwege nur schlecht Luft und das kann man einfach nicht wollen. Möpse finden einen Garten ganz toll, in dem sie
Diese Knopfaugen bringen einen zum Schmelzen
© Anna Averianova
buddeln und am besten auch im Was- ser spielen können. Der Mops apportiert außerdem gerne, man sollte jedoch auf- passen, ihn nicht zu überfordern. Natürlich braucht der Hund auch Pflege, da der Mops zum Haaren neigt, sollte er regelmäßig ge- bürstet werden. Das goldige Gesicht muss besonders gepflegt werden. Die Hautfalten muss man säubern und geschmeidig hal-
  Spiel mit mit, scheint der Mops zu rufen © maywhiston
Möpse eignen sich gut als Familien- hunde oder Seniorenhunde, weil sie so eine wunderbare Ruhe aus- strahlen, aber dennoch ihren Men- schen auch fordern können. Als Ku- scheler sind die kleinen Vierbeiner einsame Spitze. se
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