Page 14 - Stadtmagazin "es Heftche"® Homburg | Ausgabe 154, Juni 2025
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 Neue Fertigung im Saarland geplant
Viega übernimmt ehemaligen Michelin Standort
befindet sich aktuell noch im Besitz der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Saar. Die Unterzeichnung eines Kaufvertrages ist für Ende Mai in der Unternehmens- zentrale in Attendorn geplant. Positive Signalwirkung für die Region Markus Win- nes, Direktor des Michelin Werks Hom- burg, begrüßt die Entwicklung: „Wir freuen uns sehr, dass sich mit Viega ein etabliertes deutsches Unternehmen in Kirkel ansiedelt und somit zur Stärkung des saarländischen Industriestandortes beiträgt. Michelin fühlt sich der Gemeinde Kirkel und der um-
 Die Viega Group investiert rund 150 Millionen Euro in den Aufbau eines neuen Produktionsstandorts in der saarländischen Gemeinde Kirkel bei Homburg.
Das international tätige Familienunter- nehmen mit Hauptsitz in Attendorn, Nord- rhein-Westfalen, hat dazu die ehemaligen Logistikhallen der Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA inklusive Grundstück übernommen. Der Kaufvertrag wurde am 10. Mai 2025 unterzeichnet. In der ers- ten Ausbaustufe sollen am neuen Standort rund 150 neue Arbeitsplätze entstehen. Bereits Ende 2025 ist die Inbetriebnahme der Fertigung von Rohrverbindern für den internationalen Markt geplant. „Um unser Wachstum fortzusetzen, benötigen wir zu- sätzliche Produktionskapazitäten“, erklärt Markus Brettschneider, CEO der Viega Group. Besonders bei den metallenen Pressverbindern für Sanitär und Heizung, dem Kerngeschäft des Unternehmens, sei die Nachfrage trotz konjunktureller Herausforderungen in vielen Märkten un- gebrochen hoch. „Deutschland war für uns die bevorzugte Wahl für den Aufbau einer weiteren Fertigung – nicht zuletzt, weil wir hier den Technologietransfer zwischen unseren Werken besonders schnell und effektiv gestalten können.“ Großes Poten- zial an Fachkräften Statt auf einen Neubau auf der grünen Wiese zu setzen, suchte Viega gezielt nach bereits bestehenden Industrieflächen, die kurzfristig nutzbar sind. „An unseren Viega Standorten in Süd- westfalen und Thüringen stoßen wir trotz laufender Erweiterungsmaßnahmen nicht nur an unsere Kapazitätsgrenzen, sondern sehen uns auch mit einem zunehmenden Fachkräftemangel konfrontiert“, so And- reas Brockow, Chief Manufacturing Offi- cer der Viega Group. Deshalb habe man eine Region mit einem großen Potenzial an qualifizierten Arbeitskräften gesucht. Know-how und Infrastruktur überzeugen Ein deutschlandweites Standortscreening führte schließlich ins Saarland. „Ein hoher Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung in der Region ist in der metallverarbeitenden Industrie tätig. Dieses Know-how in dieser Dichte ist in Deutschland nur selten zu fin- den“, erklärt Andreas Brockow. Auch die
Freuen sich über die Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.): Ludger Mester (Manager Properties, Viega), Eva-Maria Kowollik (Syndikusrechtsanwältin Michelin Europa Nord), Andreas Brockow (Chief Manufacturing Officer, Viega), Markus Winnes (Direktor Michelin Werk Homburg), Kay Günther-Schmidt (Leiter Einkauf Michelin Europa Nord)
© Marco Kalwa und Christian Schmid, 2025, Michelin
verkehrsgünstige Lage habe überzeugt: Die direkte Autobahnanbindung biete beste Voraussetzungen für eine reibungslose Lo- gistik. „Die rund 18.000 Quadratmeter gro- ßen Hallen und das 70.000 Quadratmeter große Grundstück bieten ideale Rahmen- bedingungen und langfristige Perspektiven
 für den Ausbau des Standorts“, zeigt sich Andreas Brockow überzeugt. In einem zweiten Schritt plant das Unternehmen weitere, dem Grundstück anliegende Flä- chen zu erwerben. Dieses Grundstück
liegenden Region eng verbunden. Mit der Ansiedelung der Firma Viega entsteht eine wichtige Perspektive, neue Arbeitsplätze in der Region zu schaffen – ein zentrales Anliegen im Rahmen der Restrukturierung
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7. Juni
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