„Grenzwertige Geschichte(n)“
Heimatkundeverein Bexbach und Hist. Verein Homburg und Umgebung laden erneut zum Wandern ein
Erneut laden der Historische Verein Homburg und Umgebung und der Heimatkundeverein Bexbach zu einer gemeinsamen Wanderung ein. Der Titel „Grenzwertige Geschichte(n)“ verrät bereits, worum es geht: Alte Grenzsteine erzählen vielfältige Geschichten und sind sichtbarer Teil unserer Regionalgeschichte. Mit Bannbegehungen die Lokalhistorie und die heimatliche Landschaft erfahrbar zu machen, ist deshalb das Ziel dieses kooperativen Angebotes.
Am 5. Juli geht es erneut um die 1756 neu ausgesteinte Staatsgrenze zwischen Nassau-Saarbrücken und Pfalz-Zweibrücken. Folgt man diesem Grenzverlauf, kann man sehr gut eintauchen in eine fast 400 Jahre währende Geschichte voller Reibereien zwischen den genannten Herrschaftshäusern. Im Vorjahr wurden bereits die Abschnitte von der Spiesermühle zum Hofgut Menschenhaus und von dort über Bayerisch Kohlhof zur Blies bei Limbach abgewandert.
Am 5. Juli steht nun die 3. Etappe entlang des historischen Grenzzuges an. Hubert Roeder und Rosemarie Kappler begleiten die Mitwandernden auf dem Weg von der Blies bis zur Hochwiesmühle. Geboten werden dabei viele Informationen zum Grenzverlauf, sowie zur Bedeutung von historischen Grenzsteinen allgemein und wie man deren Inschriften beurteilt. Daneben bietet die Wanderung Einblicke in die Veränderung der Landschaft.
Die Tour geht über eine Strecke von 13 Kilometern und dauert gut vier Stunden. Festes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung sind empfehlenswert, ebenso ausreichend Flüssigkeit.
Datum: 5. Juli
Uhrzeit:13.00 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Fischerhütte Niederbexbach
Wanderführer: Rosemarie Kappler und Hubert Roeder
Das Foto zeigt den historischen Grenzstein Nr. 70 zwischen Kleinottweiler und Niederbexbach. Die Führung ist kostenfrei.