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Gesundheitsministerkonferenz in Weimar

Gesundheitsminister Jung zieht positive Bilanz

Die zweitägige Gesundheitsministerkonferenz (GMK) der Länder ist gestern in Weimar erfolgreich zu Ende gegangen. Gesundheitsminister Magnus Jung konnte in Weimar entscheidende Akzente für die saarländische Gesundheitspolitik setzen. Auch seine Forderung auf Überprüfung des Schiedsspruchs zur Vergütung freiberuflicher Hebammen fand in Weimar eine Mehrheit. 

„Die mehrheitliche Annahme unserer saarländischen Anträge ist ein starkes Signal für eine zukunftsweisende Gesundheitspolitik. Wir haben uns erfolgreich für Themen eingesetzt, die direkt den Alltag unserer Bürgerinnen und Bürger im Saarland und darüber hinaus verbessern werden“, so Gesundheitsminister Magnus Jung, der sich mit den Ergebnissen der GMK sichtlich zufrieden zeigt. Das Saarland hat insgesamt fünf Anträge eingebracht, die allesamt eine Mehrheit unter den Ländern fanden und wichtige Impulse geben. 

Die Anträge befassten sich unter anderem mit der Notwendigkeit einer auskömmlichen Finanzierung für den Apothekerbereich, um die lokale Grundversorgung durch inhabergeführte Apotheken langfristig zu sichern. Ein weiterer Antrag zielte auf die Reform der Bedarfsplanung für Haus- und Fachärzte ab, um eine flächendeckende medizinische Versorgung für alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen zu gewährleisten. Das Saarland forderte zudem die kostenfreie Abgabe von Verhütungsmitteln, um finanzielle Barrieren abzubauen und den Zugang zu erleichtern. Angesichts des wachsenden Behandlungsbedarfs wurde außerdem die Sicherstellung einer auskömmlichen Finanzierung neuer Weiterbildungsplätze für Psychotherapeuten thematisiert. Schließlich wurde auch die Weiterfinanzierung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) gefordert, um diesen für gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen zu rüsten.

Eine breite Unterstützung erhielt ebenso die Forderung von Minister Jung, den aktuellen Schiedsspruchs zur neuen Vergütungsregelung für freiberufliche Hebammen zu überprüfen. „Die Arbeit der Hebammen verdient Respekt und verlässliche Rahmenbedingungen. Der aktuelle Schiedsspruch muss daher dringend überprüft werden, um tragfähige und gerechte Lösungen zu finden, die eine flächendeckende Hebammenversorgung auch in Zukunft sichern", erklärt Minister Jung abschließend. 

Minister Jung nutzte außerdem die Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit der neuen Bundesgesundheitsministerin Nina Warken. Dabei ging es insbesondere um die Ausgestaltung der Soforthilfen für die Krankenhäuser, um deren Leistungsangebot nachhaltig sicherstellen zu können. © Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit

Schenk, Silvia
14. Jun 2025