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Interessante Führungen

Familien- und Kinderfest und 70 Jahre Wasserwerk

Wenn sich die Tore auf dem Wasserwerksgelände kommenden Sonntag, 29. Juni, öffnen, ist nicht nur das große Kinder- und Familienfest der Stadt Homburg der Grund. Das Wasserwerk der Stadtwerke Homburg feiert dieses Jahr seinen 70. Geburtstag und es wird am 29. Juni Wasserwerksführungen geben, damit die Gäste einen Einblick bekommen, was genau hier passiert.

Aber nicht nur das: Die Stadtwerke Homburg sind am Sonntag auch wieder mit vielen Attraktionen dabei. Von 11 bis 18 Uhr steigt die bunte Veranstaltung für Groß und Klein auf dem Wasserwerksgelände der Stadtwerke Homburg (SWH) und im Homburger Stadtpark. Von Sport über Kreativität bis zu Musik ist für jeden etwas dabei. Auf dem Wasserwerksgelände gibt es zahlreiche Mitmach-Aktionen, unter anderem ein Wasserbecken mit Riesenbällen, eine Hüpfburg, eine Inlineskatestrecke mit Skateverleih und Betreuung durch Skate-Network Saar e.V., sowie ein XXL-Dart.

In Kooperation mit der Kreissparkasse Saarpfalz (KSK) wird es wieder eine Stempelkarte für die Mitmach-Stationen der SWH und KSK geben. Sind alle Stempel gesammelt, kann die ausgefüllte Karte gegen ein Geschenk eingetauscht werden.

Zudem ist das Stadtwerke-Team wieder mit einer Trinkwasserbar vor Ort und versorgt alle Gäste mit frischem kostenlosem Homburger Trinkwasser. Mit auf dem SWH-Gelände ist der VfB Waldmohr e.V., der die Gäste mit kühlen Getränken versorgt. Auch in diesem Jahr wird es auf dem Wasserwerksgelände wieder ein vielfältiges gastronomisches Angebot geben, über Eisspezialitäten, Crêpes, Kuchen, Würstchen, bis zu frisch gebackenen Pizzen.

Die Stadtwerke Homburg freuen sich, auch in diesem Jahr wieder die Strom- und Wasseranschlüsse im und um den Stadtpark sponsern zu können.

Hintergrund

Dass das Wasserwerk der Stadtwerke Homburg in der Brunnenstraße 1955 seinen Betrieb aufnahm, hatte den Grund, dass neben einer leistungsfähigen Energieversorgung insbesondere die Trinkwasserversorgung den Anforderungen der wachsenden Stadt gerecht werden musste. Homburgs Betriebe, die Stadtverwaltung, die Stadtwerke und die Bevölkerung hatten nach dem Krieg und den dadurch bedingten Zerstörungen bis in die 50iger Jahre hinein eine große Zahl an Bauleistungen und Instandsetzungsarbeiten zu erbringen.

Die Pläne für die Anlage und die Projektierung eines neuen Hochbehälters stammen bereits aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Eine gestiegene Bevölkerung und eine wachsende Industrialisierung erforderten eine leistungsfähige und hygienisch einwandfreie Trinkwasserversorgung. Das Wasserwerk in der Brunnenstraße hatte damals schon die Hauptaufgabe, dem Rohwasser, das heißt, dem Wasser das direkt aus den Brunnen gefördert wird, die Kohlensäure zu entziehen. Sie würde ansonsten die Leitungen angreifen und auch zu Schäden am Hochbehälter selbst führen.

Zeitgleich mit dem Wasserwerk wurde ein neuer Hochbehälter auf dem Schlossberg errichtet. Die ersten Überlegungen für den neuen Hochbehälter, der die alte und zu kleine Anlage aus dem Baujahr 1897 ablösen sollte, stammen aus dem Jahr 1928. Zehn Jahre später lag das Projekt bereits baureif vor. Der Zweite Weltkrieg machte die Realisierung unmöglich.

Nach dem Bau des Wasserwerks erfolgte in den 60iger Jahren der Bau eines zweiten Hochbehälters. Hatte der erste Behälter noch ein Fassungsvermögen von 3000 Kubikmetern wurde die neue Anlage mit einem Fassungsvermögen von 5000 Kubikmetern gebaut. Beide Hochbehälter sind heute noch in Betrieb. Um die hohe Qualität auch in Zukunft zu gewährleisten, investieren die Stadtwerke Homburg kontinuierlich in Anlagen und Netze. Im Jahr 2015 galt dies besonders für das Wasserwerk in der Brunnenstraße. Mit einem Investitionsvolumen von drei Millionen Euro erfolgte eine Runderneuerung für die nächsten Jahrzehnte. Neben dem bereits fertiggestellten neuen Anbau mit seiner innovativen Technik wurden unter anderem Becken und Kammern im bestehenden Gebäude saniert.

Äußerlich sichtbar ist ein Anbau in Richtung Sanddorf. Dort arbeiten unter anderem eine Aktivkohle-Anlage und eine UV-Desinfektion. Die Anlage kann 110 Kubikmeter an Wasser in der Stunde aufbereiten. Rund drei Millionen Kubikmeter im Jahr liefern die Stadtwerke Homburg durchschnittlich an ihre Kunden. Auch wurde vor zehn Jahren ein Blockheizkraftwerk installiert, das den Strom für den energieintensiven Pumpenbetrieb erzeugt und überschüssige Wärme in das Fernwärmenetz einspeist. Dazu erfolgte die Verlegung einer Fernwärmeleitung vom Wasserwerk aus zur Einspeisung in das bestehende Netz. „Wir sichern mit dem Neubau die hohe Qualität der Trinkwasserversorgung in Homburg und erhöhen gleichzeitig die Energieeffizienz“, betont der Teamleiter des Wasserwerks, Stephan Wendling, anlässlich des Jubiläums.

Unter https://www.stadtwerke-homburg.de/startseite finden Sie viele weitere Informationen über die Stadtwerke Homburg. © Stadtwerke Homburg

Schenk, Silvia
24. Jun 2025