Page 10 - Ausgabe 117 / Mai 2022
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   Stadt Homburg koordiniert die Hilfe für Flüchtlinge
Beigeordnete Christine Becker traf sich mit Ehrenamtlichen
zahlreiche Informationen zu behördlichen Angelegenheiten sowohl in Deutsch als auch in Ukrainisch.
Wenn Sie ehrenamtlich unterstützen möchten, dann melden Sie sich bitte bei Frau Emser Tel. 06841/101-139 bzw. barbara.emser@homburg.de oder Frau Georg Tel. 06841/101-201 bzw. manuela.georg@homburg.de n
 Die Stadtverwaltung Homburg berei- tet sich derzeit auf die weitere Auf- nahme von Flüchtlingen aus der Ukrai- ne sowie aus Syrien und Afghanistan vor. Koordiniert werden die Aufgaben von der Beigeordneten Christine Be- cker, die im Rathaus die zuständige Dezernentin für diesen Bereich ist. Um vor allem auch die vielfach angebote- ne ehrenamtliche Hilfe zu koordinie- ren und um diese mit den städtischen Hilfen zu bündeln, hatte Christine Be- cker Anfang April zu einem ersten Tref- fen ins Rathaus eingeladen.
  Die Beigeordnete Becker und ihr Team freu- ten sich, dass mehr als 20 Personen von ver- schiedenen Vereinen, den Kirchen und so- zialen Einrichtungen, aber auch Privatper- sonen in den großen Sitzungssaal gekom- men waren, um sich auszutauschen und über die Möglichkeiten, sich unterschiedlich einzubringen, zu sprechen. Zunächst aber berichteten Christine Becker und Anette Weidler sowie Andreas Heinz, Leiter des Ca- ritas-Zentrums Saarpfalz, über den aktuellen Stand. So sind derzeit etwas mehr als 300 Flüchtlinge in Homburg untergebracht, da- von gut 230 aus der Ukraine, viele davon in privaten Unterkünften.
Um für weitere Flüchtlinge gerüstet zu sein, wird derzeit das Sportzentrum Erbach als Notunterkunft hergerichtet. Auch ist die Stadt dabei, weitere Unterkünfte bezugsfertig zu gestalten. Andreas Heinz erläuterte, dass die Caritas zu dem bisherigen Engagement eine weitere Stelle für die Migrationsberatung be- antragt habe und er hoffe, dass es so bald mehr Möglichkeiten in diesem Bereich gebe. Aktuell, dies wurde deutlich, benötige die Stadt Hilfe in verschiedenen Bereichen, da die Arbeit von städtischen Beschäftigten al- lein nicht bewältigt werden könne. Konkret nannte Christine Becker Bedarf in der Klei- derkammer, bei der Tafel, bei der Essensaus- gabe im Sportzentrum Erbach, sobald dieses belegt werden sollte, bei der Betreuung von Flüchtlingen und deren Kindern vor Ort, Menschen, die als Übersetzer agieren könn- ten sowie bei der medizinischen Betreuung und für mögliche Sprachkurse. Auch für die Begleitung bei Behördengängen ist die Stadt dankbar. „Für uns geht es weiterhin darum,
Unterkunftsmöglichkeiten anzubieten. Da das Sportzentrum nur als Übergangssituation gedacht ist, sind wir auf die Angebote aus der Bevölkerung angewiesen. Bisher hat dies sehr gut geklappt, dafür sind wir sehr dank- bar. Es gibt aber auch Anbieter, die sich nur auf einige Wochen eingestellt haben und bei denen eine Unterbringung auf längere Zeit nicht funktioniert“, betonte Christine Becker den steigenden Bedarf.
Viele Ehrenamtler boten ihre Hilfe genau für die Bereiche an, die von der Stadt abgedeckt werden sollen. Von einigen Vereinsmitglie- dern, die gestern in den Sitzungssaal gekom- men waren, wurden konkrete Hilfsangebote gemacht, die nun abgesprochen und kon- kretisiert werden müssen. Dazu gehören Sportangebote vor allem für Kinder des SSV Homburg-Erbach oder ein Willkommenstag verbunden mit einer Wanderung mit Ver- pflegung und Spielmöglichkeiten für eine größere Gruppe, den die Ski- und Wander- freunde Einöd e. V. organisieren möchten. Ebenfalls möglich ist Mädchen- und Frau- enfußball im Alter von zehn bis 40 Jahren, den der 1. FFG Homburg 2001 e. V. anbietet. Das Koordinierungstreffen „Ehrenamt Ukrai- ne“ soll zu einer regelmäßigen Institution werden. Geplant sind monatliche Treffen, um sich weiter auszutauschen und näher kennenzulernen.
Weitere Informationen bezüglich Woh- nungs- und Hilfsangeboten finden Interes- sierte auf der Homepage der Stadt Homburg www.homburg.de unter der Rubrik „Hom- burg hilft“. Dort sind z. B. die Formulare zur Meldung von Wohnungs- und Hilfsangebo- ten hinterlegt. Außerdem gibt es dort auch
Training für Sportabzeichen
Anmeldungen sind nicht notwendig
Bis zu den Sommerferien soll jeden Dienstag das Training erfolgen. Die letzte Abnahme des Sportabzeichens ist dann für den 19. Juli 2022 vorgesehen. Nach den Sommerferien werden dann vom 6. bis zum 27. September 2022 weitere Termine angeboten. Den Ter- min für die Abnahme der Prüfungen auf dem Fahrrad (20 km und 200m) haben die erfah- renden Leiter des Trainings auf Sonntag, 17. Juli 2022, gelegt.
Anmeldungen, um an dem Training teilzu- nehmen, sind nicht notwendig.
Seit dem 26. April 2022 ist das Training für die Abnahme des Sportabzeichens wieder gestartet.
Weitere Informationen können Sie beim Stadtverband für Sport Hom- burg (SfS) im Internet unter sport- stadtverband.de erhalten. n
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