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Anschütz und wird zur Schwägerin der Ca- rolina Anschütz, geb. Günther. Der An- schütz-Enkel des Pfarrers Lucius, Karl An- schütz, wird später einer der ersten Schüler des neuen Internats.
Am Ende noch ein Blick auf einen weiteren Bruder des Wilhelm Friedrich Lucius und damit Schwager der Dorothea Lucius, geb. Günther.
Der 1753 in Saarbrücken geborene Maler
Sterbeurkunde Carolina Anschütz geb. Günther, Standesamt Völklingen
und Kupferstecher Johann Ludwig Lucius, war Schüler von Samhammer und gehörte in Saarbrücken zum Kreis der Maler um Schmidt-Fornaro und Dryander. Er schuf zahlreiche Ölgemälde und Kupferstiche- zum Teil auch Familienangehörige porträtie-
Sterbeeintrag im Kirchenbuch Neunkirchen von 1790
rend. Besonders bedeutend sind allerdings seine Staatsporträts des Fürsten Ludwig von Nassau-Saarbrücken und seiner Gemahlin, der Fürstin Wilhelmine, geborene Prinzessin von Schwarzburg-Rudolstadt.
1780 geht der Maler Lucius nach England und seit 1783 galt er als verschollen da die Familie keine Nachricht mehr erhielt. 1793 wird er nochmal in Lissabon/Portugal er- wähnt wo er ebenfalls künstlerisch tätig war. Vermutlich ist er dort verstorben.
5.Zusammenfassung
Aus dem bisher gesagten geht hervor, dass die Verbindungen der Familien Anschütz, Lucius und Günther in diesen Jahren beson- ders eng gewesen sein müssen.
Die Spuren des Schlossverwalters Johann Friedrich Günther und seiner Nachkommen zeigen eine nicht uninteressante Epoche im alten Neunkirchen zur Zeit des Ancien re- gime und verdienen es aus dem Dunkel der Geschichte gehoben zu werden.
Ende Ein Bericht von Frank Günther Bilder vom HVSN
Neuer Raum für rituelle Waschungen
Wichtiger Bestandteil für muslimische Bestattungen
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Das Fliedner Hospiz der Stiftung Kreuz- nacher Diakonie hat in Kooperation mit der Stadt Neunkirchen eine Möglich- keit zur rituellen Waschung von Musli- men geschaffen. Die Kooperation sieht vor, dass das Fliedner Hospiz die Räum- lichkeiten stellt und die Stadt die Liege für die Waschungen angeschafft hat. Die Kosten für die Liege betragen rund 600 Euro.
Zukünftig besteht damit im Fliedner Hospiz Neunkirchen für den Imam die Möglichkeit, Muslime vor ihrer Bestattung rituell zu wa- schen. „Auch der Tod ist ein wichtiger Teil der Integration. Bereits im vergangenen Jahr haben wir ein Grabfeld auf dem Neunkir- cher Zentralfriedhof eingeführt, das Bestat- tungen nach muslimischem Ritus ermöglicht. Die Waschung ist ein wesentliches Element bei muslimischen Bestattungen. Daher ist die Schaffung dieses Raumes ein wichtiger Schritt. Ich danke Cemal Kaya, der sich als Ideen- und Impulsgeber eingebracht hat“, sagt Bürgermeisterin Lisa Hensler. „Ein wesentlicher Kern der Hospizarbeit ist es, Angehörigen und Zugehörigen – egal welcher kultureller Herkunft – Trauern und Abschiednehmen zu ermöglichen. Daher haben wir bereits mit der Bauplanung des Gebäudes einen solchen Raum vorgesehen“, sagt Hospizleiterin Ute Seibert.
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Ausgabe 291 / Juli 2022
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