Page 51 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 296, Dezember 2022
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rade in Diktaturen. Als beste Darsteller wur- de das Schauspiel-Trio Marlene Burow, Sa- bin Tambrea und David Schütter geehrt. Sie erhielten je 2.000 Euro für ihre hervorragen- den schauspielerischen Leistungen in dem Film „In einem Land, das es nicht mehr gibt“. In dem starken DDR-Drama verkörpern die drei Darsteller drei völlig unterschiedliche Figuren. Sie haben ihre Rollen mit großer Hingabe und Leidenschaft angenommen, mit Einfühlungsvermögen und beachtlicher Ausdrucksstärke gefüllt. Für ihren Film „Wunderschön“, ein Film nah am Leben, gelingt Karoline Herfurth der Spagat zwi- schen Unterhaltung und Tiefgang, Feel- Good-Movie und Beschäftigung mit gesell- schaftlich wichtigen Themen. Sie erhielt für ihre Gesamtleistung den mit 5.000 Euro do- tierten Preis des Saarländischen Rundfunks. Peter Keller und Stefan Sarazin erhielten für
Alle Preisträger, Mitglieder der Jury und die Veranstalter freuten sich über eine gelungene Gala zum Günter Rohrbach Filmpreis
Musikalisch umrahmte Schauspielerin und Sängerin Serena Gruß mit Band die Filmpreis-Gala
ihr Drehbuch von „Nicht ganz koscher - Eine göttliche Komödie“ den mit 3.500 Euro do- tierten Preis der Saarland Medien GmbH. Ein Roadtrip durch den Sinai, wie er absur- der nicht sein kann: „Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie“ ist ein ebenso tur- bulenter wie nachdenklicher Film um un- terschiedliche Kulturen und Fragen nach dem Thema Identität. In dem schwungvollen Drama „In einem Land das es nicht mehr gibt“ von Aelrun Goette konnte Regina Tie- deken ihre beiden Leidenschaften Kostüm- bild und Modedesign miteinander verbin- den. Sie erhielt den Preis des Oberbürger-
meisters und 2.500 Euro. Zu den Ehrengäs- ten zählten auch vier ehemalige Preisträger, die ihre Preise aufgrund der Pandemie erst in diesem Jahr in Empfang nehmen konnten. Dies waren der Schauspieler Alexander Scheer (2018 Darstellerpreis in „Gunder- mann“), Rosalie Thomass (Darstellerinnen- preis 2019 für „Rufmord“), Außerdem konn- ten den beiden letztjährigen Preisträgern, der Schauspielerin Maria Hofstätter (Darstel- lerinnenpreis „Fuchs im Bau“) und dem Ka- meramann Benedict Neuenfels (Preis des Oberbürgermeisters „Ich bin dein Mensch“), ihre Trophäen überreicht werden. Moderiert wurde der Günter Rohbach Filmpreis von Peter Lohmayer, der mit seiner unterhaltsam- nonchalanten Art durch die Gala führte. Mu- sikalisch begleitete die Schauspielerin und Sängerin Serena Gruß mit Band den Abend. Serena Gruß moderierte auch im Vorfeld des Gala-Abends schon die Verleihung des Drehbuchpreises 2022 der Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung, die am Abend vor der Ga- la in der Stummschen Reithalle stattfand. Zum zweiten Mal wurde dieser Preis verge- ben und man freute sich über die Einrei- chung von sage und schreibe 49 Exposés. Der Vorsitzende der Günter Rohrbach Film- preis Stiftung freute sich sehr über die große Resonanz, zeige sie doch dass der Dreh- buchpreis Zuspruch bei Talenten und Ein-
steigern finde. Es war keine leichte Aufgabe für die Jury aus diesen vielen Einsendungen die Sieger auszuwählen. Zweimal wurde der dritte Preis vergeben, er ging einmal an Christiane Gern für ihre Geschichte „Wieviel darf es denn sein?“, die sich in der Umge- bung der ländlichen Metzgerei mit dem The- ma ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen auseinandersetzte. Der zweite 3. Preis wurde an Maitri Wermund für ihren Film „Stille Wasser“ verliehen, der sich mit der Kunstfälscher-Szene befasst. „Um jeden Preis“, so heißt der Kurzfilm von Lukas Gol- letz, der den zweiten Platz belegen konnte. In dem Film geht es um Amanda, die im
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