Page 38 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 297, Januar 2023
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Süße Kaninchen als Haustier
vom Wildkaninchen ab und diese ernähren sich draußen ausschließlich von Rohkost. So ist klar, dass Rohkost in Form von frischem Obst und Gemüse, Gras und Löwenzahn- blättern auch das beste Futter für euren neu- en Freund ist. Sie lieben Äpfel und Birnen, Möhren und Möhrenblätter, Sellerie, Blätter von Radieschen, sowie Gräser und Kräuter. Ganz wichtig ist, dass euer Kaninchen im- mer frisches Wasser hat und dass ihr die Näpfe auch jeden Tag reinigt. Wenn ihr ei- nen Stall für das Tierchen einrichtet, dann sollte darin eine Raufe für Heu sein, ein Fut- ternapf, eine Wassertränke oder Wassernapf. Ganz wichtig ist auch eine Kaninchentoilet- te, denn mit ihrer Hilfe kannst du dein Ka- ninchen sogar zur Stubenreinheit erziehen. Natürlich darf auch ein Häuschen nicht feh- len in das sich dein Nager auch mal zurück- ziehen kann. In der Natur würde das kanin- chen ja schließlich in einer Höhle leben.
liebte Beutetiere für Mader oder Greifvögel, in Waldnähe sogar für den Fuchs. Optimal ist ein Freilaufgehege mit engmaschigem Zaun und einem Dach. Das schützt vor Fein- den und auch vor der Sonne. So ein Haustier benötigt auch Pflege, zwar sind Kaninchen sehr reinliche Tiere und versuchen immer, ihr Fell sauber und in Ordnung zu halten,
Haustiere sind immer so ein Thema in der Familie. Fast alle Kinder wünschen sich ein Haustier. Hier stehen vor allem die Kaninchen ganz hoch im Kurs. Wir haben uns für euch mal informiert, welche Voraussetzungen man haben muss, um Kaninchen artgerecht zu hal- ten.
Kaninchen sind als Haustiere sehr beliebt, vor allem weil sie fast in jeder Wohnung oder auch auf dem Balkon oder im Garten gehalten werden können. Aber Achtung! Ka- ninchen lieben es sich zu bewegen und so brauchen sie auch ausreichend Platz. Wenn das Kaninchen einen Stall ohne Auslauf hat, dann sollte es mindestens 3 Quadratmeter
Der Kaninchen-Nachwuchs ist wirklich sehr goldig © auenleben auf Pixabay
dennoch kann es hilfreich sein, wenn der Mensch gerade in Zeiten des Fellwechsels, bei langhaarigen Rassen oder älteren Tieren ein bisschen nachhilft. Auch die Krallen be- dürfen besonderer Aufmerksamkeit. Sollten diese nämlich zu lang werden, ist von Zeit zu Zeit ein Stutzen angesagt. Auch die Zähne müssen regelmäßig kontrolliert werden, denn wenn sie zu lang werden, hat das Ka- ninchen Schwierigkeiten bei der Nahrungs- aufnahme. Kaninchen sind - und das solltet ihr unbedingt beachten - nicht gerade die großen Schmuser. Von Natur aus sind sie ei- gentlich Fluchttiere. Es kommt aber immer auf das Kaninchen an, manche mögen es gerne gestreichelt zu werden, andere eben nicht so sehr. Das muss man dann auch ak- zeptieren, wenn man möchte dass sich das Haustier wohl fühlt, denn das ist ja das Wichtigste. So habt ihr auch lange Freude mit eurem Kaninchen. se/pixabay
Platz haben und mit Auslauf sollte das Ge- hege mindestens 2 Quadratmeter groß sein. Und da die kleinen Doppler nicht gerne al- leine leben möchten, gilt die Größenangabe natürlich pro Kaninchen. Das bedeutet bei zwei der kleinen Kerle braucht ihr mindes- tens einen Stall von sechs Quadratmetern. Grundsätzlich könnt ihr euch merken, je we- niger Auslauf (also außerhalb des Käfigs) eu- er Kaninchen hat, umso größer muss sein Käfig sein. Unsere Hauskaninchen stammen
Kaninchen gibt es in verschiedenen Rassen, da informiert ihr euch besser im Fachhandel oder beim Züchter und schaut welches euch am besten gefällt. Wie schon erwähnt leben die Nager gerne in Familien und wenn ihr zwei oder drei Kaninchen halten wollt, soll- tet ihr sie kastrieren lassen, damit kein Nach- wuchs zur Welt kommt. Im Sommer können die Kaninchen sehr gut draußen leben, ihr müsst nur darauf achten, dass ihr Gehege gut geschützt ist, denn die Nager sind be-
Diese Kaninchen-Rasse nennt man Löwenköpfchen © JackieLou DL auf Pixabay
Kaninchen sind gesellige Tiere © JackieLou DL auf Pixabay
Ausgabe 297 / Januar 2023
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