Page 29 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 303, Juli 2023
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überschritten, allein 600 Helfer des Roten Kreuzes waren im Einsatz. Zusammen mit den Arbeitersamariterkolonnen und den Feu- erwehren leisteten sie unermüdlich Hilfs- dienste. Hunderte Feuerwehrleute, Sanitäter
Luftaufnahme des Explosionsherdes Archiv Schwenk
und freiwillige Helfer versuchten an den Un- glücksort vorzudringen. Da im ersten Schreck und vielleicht auch in der ersten Neugierde eine große Menge von Rettungs- kräften und Schaulustigen der Unglücksstelle entgegenströmten, waren alle Zufahrtswege
Die Saarbrücker Straße, Abtransport der Habseligkeiten, rechts die Überreste des Gasometers Archiv Schwenk, 340-33
bald verstopft und die Hilfeleistungen wur- den erheblich behindert. Dazu kam die Angst vor weiteren Katastrophen. Es ging die Angst um, dass die vollgefüllten Benzolbe- hälter explodieren könnten. Diese Behälter brannten lichterloh. Neben der Gefahr, die dieser Brandherd bildete, hatten die Flam- men doch den Vorteil, die Explosionsstelle zu beleuchten und so die Rettungsarbeiten wesentlich zu erleichtern. Nur die an den rückwärtigen Seiten und die am Abhang ge- legenen Häusern lagen im Schatten und wur- den durch die Pechfackeln der Helfer ge- spenstisch beleuchtet. In den ersten Tagen nach dem Unglück waren die Feuerwehren aus der ganzen Umgebung im Einsatz. We- gen der Größe des Gebietes wurden ihnen auch Polizeibefugnisse übertragen. Die Feu-
erwehr berieselte die drei brennenden Ben- zolbehälter stetig mit Wasser, um eine über- mäßige Erhitzung zu verhindern. Ein Betre- ten der Benzolfabrik und der unmittelbaren Umgebung des Gasometers war am Un- glücksabend noch nicht möglich. Allerdings wurden in diesem Bereich auch keine oder nur ganz wenige Verletzte und Tote vermutet. Bis gegen 8 Uhr am nächsten Morgen waren etwa 40 Tote und 100 Schwerverletzte ge- borgen und die Verletzten in die Kranken- häuser gebracht. Für den Transport der Ver- letzten standen 10 Krankenwagen aus der ganzen Umgebung zur Verfügung. Am Abend des nächsten Tages waren alle Ver- letzten geborgen. Neben der Neunkircher Rot-Kreuz-Kolonne unter der Leitung des Vorsitzenden von Knobelsdorf und der Ko- lonnenführer Gebauer und Schmidt war auch die Kolonne von Landsweiler Reden unermüdlich im Einsatz. Diese Landsweiler Kolonne hatte drei Hauptunfallstellen ein- gerichtet und dort mehr als dreihundert Ver- letzte verbunden.
Fortsetzung folgt;
Quellenangeben am Ende der Reihe
Ein Bericht von Wolfgang Melnyk / Horst Schwenk
Jugendarbeit unterstützt
NKA-Präsident erhält Scheck
Den Spendenbetrag hat die Stadtverwaltung am fetten Donnerstag beim traditionellen Rathausempfang durch den Verkauf von Es- sen und Getränken eingenommen. „Wir freuen uns, das Geld für einen guten Zweck spenden zu können: Die Karnevalsvereine leisten in Neunkirchen wichtige Kinder- und Jugendarbeit“, sagte Oberbürgermeister Au- mann.
Einen Scheck in Höhe von 934 Euro hat Oberbürgermeister Jörg Aumann dem Präsidenten des Neunkircher Karnevals Ausschusses (NKA), Karl Albert, am Donnerstag, 15. Juni, für die Jugendar- beit übergeben.
„Ich danke im Namen des NKA für die Spende, die unserer Nachwuchsarbeit zugutekommt“, sagte NKA-Präsident Albert. © Pressestelle Stadt NK
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