Page 40 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 306, Oktober 2023
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 Neues Schulprojekt „Kooperation Schule- Wirtschaft-Universität“
Kooperation zwischen Johanneum und Dr. Theiss Naturwaren GmbH
che rund um Eigenschaften und Verwen- dungsmöglichkeiten des Baobab-Extraktes. Wöchentlich traf sich die Schüler-Projekt- gruppe dann über einen Zeitraum von 12 Monaten mit dem F&E-Team von Dr. Theiss Naturwaren, um gemeinsam eine Baobab- Zahnpasta zu entwickeln. Mit professioneller Anleitung der Marketing-Abteilung wurde das Naming und Verpackungs-Design im Workshop entwickelt und der Produktname gekürt: JoBaDent. Übersetzt heißt das: ‚Jo‘ für Johanneum, ‚Ba‘ für Baobab und schließ- lich ‚Dent‘ für das Zahnprodukt. Mit der Pro- duktion der Zahnpasta, die dann in die ei- gens für dieses neue Produkt kreierte Verpa- ckung abgefüllt wurde, ist das Projekt finali- siert. Die Verpackung wurde mit freundlicher Unterstützung des regionalen Partners für kreative Verpackungslösungen, der Firma Hager Papprint GmbH in Kirkel, gefertigt. Präsentiert wird dieses Projekt samt Produkt am Schulfest (23.09.2023), weitere Überle- gungen in Sachen Marketing sind schon in der Denkfabrik. Als die Anfrage seitens der
Glücklich über ihren Projekterfolg präsen- tieren sich die frisch gebackenen Abiturien- ten, Leistungskurs Chemie und Klassenstufe 11, mit ihrem neuen Zahnpasta-Produkt JoB- aDent. Von der Idee bis zur Produktion wur- de vor den Ferien alles erfolgreich realisiert. Erklärtes Projektziel der sechsköpfigen Che- mie-AG war die Entwicklung und Herstel- lung eines eigenen Produktes: ein Jahr lang konnten die Johanneums-ChemikerInnen forschen, analysieren und letztendlich sogar erfolgreich produzieren. Das Ergebnis ist die Zahnpasta „JoBaDent“ – auf der Basis eines Extraktes von Baobab-Fruchtkernen aus Sim- babwe. 50 Stück Zahncremetuben wurden per Handabfüllung für die Pilotserie produ- ziert.
Seit Jahren legt das Johanneum Wert auf die Förderung naturwissenschaftlich begabter Schüler: die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben (Jugend forscht, Schüler ex- perimentieren, Biologo u.a.) belegen das Schülerinteresse in der Oberstufe. Die Schu- le selbst hat mit Umbau und Neukonzep- tionierung der Funktionsräume und der Ein- führung des naturwissenschaftlichen Zwei- ges 2013 die Voraussetzungen für ein opti- males Lernumfeld in diesem Segment ge- schaffen. Die steigende Schülerzahl im na- turwissenschaftlichen Bereich mit Schwer- punkt Chemie als Abiturprüfungsfach bestä- tigt die neue Ausrichtung des gymnasialen Zweiges. „Der Gedanke Oberstufen-Förde- rung für unser naturwissenschaftliches Nach- wuchspotential ist über mehrere Jahre ge- wachsen und wurde durch das Modell des universitären Schnupperstudiums befruch- tet“, beschreibt Schulleiter Oliver Schales die schulische Entwicklung in den letzten zehn Jahren. Aufgrund von persönlichen
Strahlende Gesicher bei allen Beteiligten, so macht das neue Schulprojekt „Kooperation Schule-Wirtschaft-Universität“ Spaß (v.l.n.r.: Tabea Theobald, Andrea Staub, Ralf Emser, Dr. Sarah Spohrer, Donatella Nardi, Maximilian Backes vorn (Dr. Theiss Naturwaren), Larissa Ebel, Nikolas Rädle, Lena Jentsch, Sky Wandrowitsch, Felix Klein, Lena Gouverneur, Claudia Oswald, Oliver Schales (Gymnasium Johanneum) © Stefan Bonaventura
Kontakten zu Familie Nardi (Dr. Theiss Na- turwaren) und kurzen Wegen ergriff Claudia Oswald, die am Johanneum Chemie unter- richtet und gleichzeitig Fachkoordinatorin Naturwissenschaften ist, die Projektinitiative. So startete der aktuelle Abschluss-Jahrgang und Oberstufen 11er mit abiturrelevantem Chemie-Leistungskurs mit einer Exkursion in die Laborräume des Unternehmens Dr. Theiss Naturwaren. Aus dem bekannten Afri- ka-Projekt von Dr. Schales, Vater von Schul- leiter Oliver Schales, kam der Impuls, ein Produkt aus Baobab-Kernen zu entwickeln. Ganz zu Beginn stand die Internet-Recher-
 Das Homburger Gymnasium Johan- neum und das mittelständische Famili- enunternehmen Dr. Theiss Naturwaren GmbH starten ein neues Schulprojekt „Kooperation Schule-Wirtschaft-Uni- versität“. Leitgedanke ist die Idee, na- turwissenschaftlich begabten und mo- tivierten Schülern frühzeitig Einblicke in das breite naturwissenschaftliche Ar- beitsfeld eines produzierenden Unter- nehmens zu ermöglichen.
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