Page 6 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 306, Oktober 2023

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Ferienfreizeit sorgte für jede Menge Spaß
Raupe Nimmersatt weckte Verständnis füreinander
Betreuungsaspekt eine wichtige Rolle.“ Während der Ferienfreizeit gestalteten die Teilnehmer*innen nicht nur die Fassade der Eric Carle-Schule, sondern lernten sich auch bei verschiedenen Spielen näher kennen. Mittags freuten sich alle auf das gemeinsame Mittagessen, bei dem auch für Abwechslung gesorgt war. An einem Tag besuchten alle zusammen eine Pizzeria.
Über den Erfolg der Ferienfreizeit freuten sich auch Lebenshilfe-Ressortleiterin Sonja Alt und Ursula Jakoby, die Jugendpflegerin der Stadt Ottweiler. „Die Lebenshilfe Neun- kirchen und die Stadt Ottweiler haben schon mehrere Ferienfreizeiten gemeinsam orga- nisiert und werden das sicher auch in Zu- kunft wieder tun“, erklärten Sonja Alt und Ursula Jakoby übereinstimmend.
Die Lebenshilfe Neunkirchen organi- sierte gemeinsam mit der Stadt Ottwei- ler in den Sommerferien einen Kunst- workshop an dem 13 Kinder und Ju- gendliche teilnahmen. Unter fachkun- diger Anleitung der Kommunikations- designer Isabelle Jasten und Jan Sahner malten sie die Raupe Nimmersatt auf die Hauswand der Eric Carle-Schule.
„Ich habe Punkte angemalt und auch bei der Raupe geholfen“, erzählt Luisa stolz. Die neunjährige Schülerin gehört zu den Teil- nehmer*innen eines Kunstworkshops, den die Lebenshilfe Neunkirchen gemeinsam mit der Stadt Ottweiler in den Sommerferien or- ganisiert hat. „Es hat Spaß gemacht“, findet auch der 13-jährige Elias. Eine Woche lang trafen sich insgesamt 13 Kinder und Jugend- liche, um unter fachkundiger Anleitung der Kommunikationsdesigner Isabelle Jasten und Jan Sahner die Raupe Nimmersatt auf die Hauswand der Eric Carle-Schule zu malen. Die wohl bekannteste Figur des Kinderbuch- autors Eric Carle, welcher der Förderschule der Lebenshilfe Neunkirchen in Ottweiler- Mainzweiler seinen Namen gegeben hat, ziert jetzt den Eingangsbereich der Schule. Im Vorfeld schlossen die Teilnehmer*innen der Ferienfreizeit Bekanntschaft mit den ver- schiedenen Figuren von Eric Carle, entschie- den sich aber schnell für die Raupe Nim- mersatt als Motiv. Erst zeichneten alle die Raupe Nimmersatt auf Papier, dann wurde die Vorlage von den beiden Kommunikati- onsdesignern auf der Hauswand angebracht und dann von den Teilnehmer*innen aus- gemalt. „Uns war wichtig, dass alle im Rah- men ihrer Möglichkeiten an dem Bild mit- wirken konnten“, informiert Isabelle Jasten.
„Wir haben geschaut, was jeder Einzelne für Fähigkeiten hat und dann die Aufgaben ent- sprechend aufgeteilt“, erläutert die Kommu- nikationsdesignerin. Typisch für den Stil Eric Carles seien die verschiedenen Farbtöne, es gebe kein reines Grün, sondern immer un- terschiedliche Schattierungen.
„Ich finde die Raupe total toll“, lobt Schul- leiter Sascha Mechenbier, der sich vor Ort von dem Fortgang der Arbeiten überzeugte. „Wenn wir nicht mehr über Inklusion reden, sondern das gemeinsame Erleben ganz selbstverständlich geworden ist, haben wir unser Ziel erreicht“, findet Sabine Stock. Die Erzieherin mit sonderpädagogischer Zusatz- ausbildung, die an der Eric Carle-Schule ar- beitet, organisiert bereits seit vielen Jahren die Freizeitangebote für Kinder in den Som- merferien. „Gerade für berufstätige Eltern spielt bei den Freizeitangeboten auch der
Stolz präsentieren alle das fertige Werk
Informationen über die Lebenshilfe Neunkirchen erhalten Sie unter https://lebenshilfe-neunkirchen.de/ im Internet.
Christine Schäfer/Lebenshilfe NK
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Ausgabe 306 / Oktober 2023