Page 42 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 314, Neunkirchen
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 Vom Ehrenamt zum Ehrenamt
Großzügige Spende an ASB Wünschewagen
kosten. So ein Wünschewagen ist zum einen mit allen medizinisch notwendigen Dingen wie bei einem herkömmlichen Krankenwagen ausgestattet, zum anderen aber mit vielen kleinen Accessoires und Einrichtungsgegenständen doch wohn- licher und gemütlicher eingerichtet wie ein Standard-Krankenwagen. Schließlich sol- len die Fahrgäste sich wohlfühlen. In einer gemütlichen Feierstunde gemeinsam mit Landrat Sören Meng, Bürgermeisterin Lisa Hensler und Mitgliedern vom SPD Ortsver- ein Wiebelskirchen, der ASF-Gruppe und des DRK Wiebelskirchen konnte nun ein Scheck über 550 Euro an Lukas Münnig-
 Zu einem besonderen Anlass trafen sich Mitglieder des SPD Ortsvereins Wiebelskirchen, der ASF-Gruppe und des DRK Wiebelskirchen mit Lukas Münnighoff und Jürgen Müller vom ASB, um eine Spende für den Wünschewagen zu übergeben.
Seit dem 21. Februar 2018 gehört der Wünschewagen Saarland zu den mobilen Wunscherfüllern. Doch was ist das, werden sich vielleicht einige Menschen fragen. Mit den freiwilligen Helferinnen und Helfern des ASB werden mit dem Wünschewagen letzte Wünsche von schwerstkranken Men- schen erfüllt. Ob es nun der Besuch bei der weit entfernten Familie ist, oder noch einmal den Lieblingsort sehen zu können, noch einmal ein Eis essen am Meer oder auch „nur noch einmal die eigene Woh- nung sehen zu können. Schwerstkranken Menschen einmal noch einen Wunsch zu erfüllen, das ist eine große und großartige
Aufgabe. Eine von vielen, die der ASB wahrnimmt. Vielfältig sind diese letzten Wünsche und tatsächlich wird auch ca. 1 solcher Wunsch pro Woche erfüllt. Wichtig isteszuwissen,dasskeineÜberraschungs- fahrten erfüllt werden, der Fahrgast muss immer selbst in der Lage sein mitzuteilen welchen Wunsch man erfüllen soll. Natür- lich muss dies auch erfüllbar sein und den Fahrgast nicht über Gebühr strapazieren. Aber die rund 50 aktiven Ehrenamtlichen, die ständig für den Wünschewagen im Einsatz sind, machen vieles möglich und dies von Herzen und aus voller Über- zeugung. „Menschen im letzten Stadium ihres Lebens einen Wunschtraum zu er- füllen, das kann man mit Worten nicht beschreiben, das muss man fühlen“, er- läutert Jürgen Müller vom ASB, „ob es nun die Fahrt zum Meer, der Verwandtschafts- besuch oder ein Fußballspiel ist, wir ver- suchen unser Bestes zum Wohl und Freude unserer Fahrgäste.“ Damit diese wunder-
Freudige Gesichter bei der Spendenübergabe in Wiebelskirchen mit Mitgliedern der ASF- Gruppe, des DRK Wiebelskirchen und SPD Ortsverein
© se
volle Möglichkeit der Wünscheerfüllung möglich ist, bedarf es aber nicht nur vie- ler fleißiger Hände, die sich ehrenamtlich betätigen und zudem eine medizinische Bildung genossen haben müssen. Das Ganze muss auch finanziert werden, da sind zum Beispiel die organisatorischen Sachen, wie Benzin, Maut, gegebenen- falls Übernachtungsmöglichkeiten, Eintritt
          zu Veranstaltungen, Versicherungen und vieles mehr. Denn man darf nicht ver- gessen, Fahrten für Betroffene und Begleit- personen sind im Wünschewagen kosten- los. Und letztendlich muss ja auch so ein Wünschewagen ausgestattet und unter- halten werden. Die Anschaffung eines neuen Wünschewagens ist nun notwendig geworden und wird um die 230.000 Euro
hoff und Jürgen Müller vom ASB an den Wünschewagen übergeben werden.
 Unter https://www.wuenschewagen. de/saarland finden Sie viele Informa- tionen rund um den Wünschewagen Saarland. se
  Ausgabe 314 / Juni 2024
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