Page 20 - Stadtmagazin "es Heftche"® Neunkirchen | Ausgabe 322, Februar 2025
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Neujahrsempfang 2025
aber konjunkturell stürmische Zeiten. „Es wäre naiv zu glauben, die wirtschaft- liche Entwicklung würde einen Bogen um Neunkirchen machen“, sagte Oberbürger- meister Aumann und versprach: „Wir werden um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen. Und genau das erwarte ich auch von unserer künftigen Bundesregierung.“ Denn die Industrie sei in Neunkirchen wie in Deutschland weiterhin ein wich- tiger Wirtschaftsfaktor. Forderung an Landesregierung: Gesamtintegrations- leistung anerkennen Oberbürgermeister Aumann bekräftigte seine Forderung an die Landesregierung, Flüchtlinge den Kommunen nicht mehr anhand der Zahl der Gesamtbevölkerung zuzuweisen. „Für uns in Neunkirchen bedeutet dies: Je mehr Menschen auf Basis der EU-Frei- zügigkeit vor allem aus Bulgarien und Rumänien zu uns kommen, desto mehr Flüchtlinge aus der Ukraine und Syrien werden uns zugewiesen. Das nennt man Gießkannen-Prinzip!“. Notwendig sei eine Verteilung, die die Gesamtintegrations-
Mit Mut für Neunkirchen
Unter dem Motto „Mit Mut für Neun- kirchen“ hat die Kreisstadt am Don- nerstag, 9. Januar, ihren Neujahrs- empfang in der Neuen Gebläsehalle veranstaltet. Zu dem Empfang be- grüßte Oberbürgermeister Jörg Au- mann rund 400 Gäste.
OB Aumann: Pfingsthochwasser schwie- rigstes Ereignis der vergangenen Jahre Gleich zu Beginn seiner Rede ging Ober- bürgermeister Jörg Aumann auf das Hoch- wasser im Mai 2024 ein: „Das Pfingst- hochwasser war das schwierigste Ereignis für Neunkirchen im vergangenen Jahr, ja sogar der vergangenen Jahre. Dass dem Hochwasser keine Menschenleben zum Opfer gefallen sind, ist nur dem um- sichtigen Handeln aller beteiligten Hilfs- organisationen, insbesondere unserer Frei- willigen Feuerwehr zu verdanken.“ Zudem dankte er der KEW, dem Zentralen Be- triebshof sowie allen Unternehmen und Helfern: „Ob Organisatoren, Spender oder Helfer: Ich danke euch allen für euer Enga- gement.“ Hierbei verwies er insbesondere auf die Anlaufstellen, die in der Innenstadt und den betroffenen Stadtteilen entstanden sind. Auch der Landesregierung dankte er für die finanziellen Hilfen für Betroffene. Outlet-Erweiterung schadet Standort Neunkirchen Das Hochwasser habe dazu geführt, „dass wir alle wieder enger zu- sammengerückt sind, aber auch den Mut zu Veränderungen gefunden haben“. Bei- spiele seien Händler der Bahnhofstraße, die ihr Geschäft an neuen Standorten in Neunkirchen fortführen. Inhabergeführte Geschäfte und das Saarpark Center ziehen viele Millionen Menschen in die Einkaufs- stadt Neunkirchen.„Wir wollen, dass das so bleibt. Deswegen werden wir juristisch gegen die geplante Outlet-Erweiterung in Zweibrücken vorgehen“, kündigte Ober- bürgermeister Aumann an. Er dankte dem Stadtrat für dessen Grundsatzbeschluss. Nach einem Gutachten ist dem Standort Neunkirchen durch das Outlet ein Um- satzverlust von 35 bis 45 Millionen Euro in den vergangenen Jahren entstanden. Ge- meinsam mutig an einem Strang für Neun- kirchen ziehen „Wenn wir unsere Stadt weiter voranbringen wollen, dann geht das nur gemeinsam. Wir alle müssen mutig an
einem Strang für unser Neunkirchen zie- hen“, sagte Oberbürgermeister Aumann. Viele Akteure seien daran beteiligt: Der Landkreis baut eine neue Gemeinschafts- schuleinderInnenstadt.MitderLandes- entwicklungsgesellschaft hat die Kreisstadt eine realistische Machbarkeitsstudie für das ehemalige Kaufhofareal erstellt. Dort soll ein modernes Verwaltungszentrum entstehen. Die Sparkasse baut ihre neue Hauptstelle in der Bahnhofstraße. Ge- meinsam für einen starken Wirtschafts- standort Die neue DB Schenker-Geschäfts- stelle für das Saarland im Boxbergweg soll nach 20 Monaten Bauzeit in diesem Jahr im Frühjahr fertig werden. Insgesamt hat DB Schenker 46,5 Millionen Euro in Neunkirchen investiert. Das seien positi- ve Nachrichten. In Deutschland drohen
Oberbürgermeister Jörg Aumann bei seiner Rede zum neuen Jahr
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© Kreisstadt Neunkirchen/ Katharina Streb
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