Page 30 - Ausgabe 289 / Mai 2022
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 Mit Mut, Optimismus und Zuversicht
Stadt Neunkirchen feierte Einhundert Jahre Stadtrechte
richten, der an diesem Abend seine Ehren- bürger-Urkunde in Empfang nehmen konnte. Der ehemalige Fußballprofi, der sowohl als Spieler sowie auch als Trainer Fußball Euro- pameister wurde und derzeit Trainer der Tür- kischen Nationalmannschaft ist, hat noch
Das junge Ensemble gab einen kleinen Vorgeschmack aus „Emil und die Detektive“
immer seinen Lebensmittelpunkt in Neun- kirchen. Prächtig gelaunt erzählte er vom Softeis im „Peka“, einem „Gammler“ von der Bude am Stadtbad und dem ersten Ge- spritzten beim Bob. In Erinnerungen, aber auch in Ausblicken schwelgte eine illustre Gesprächsrunde mit zwei ehemaligen Ober- bürgermeistern und dem Amtsinhaber, die vom Moderator des Abends, Eberhard Schil-
Für Landrat Sören Meng bedeutet die Stadt Heimat und Geheischnis
ling, geleitet wurde. Fritz Decker sprach vom großen Umbruch nach dem Ende der Eisen- zeit in der ehemaligen Hüttenstadt und Jür- gen Fried darüber, dass es einen Wandel oh- ne Kultur nicht geben kann und dass eine Stadt wie Neunkirchen sogenannte Allein- stellungsmerkmale braucht. Wie zum Bei- spiel den Günter Rohrbach Filmpreis oder das Neunkircher Musicalprojekt, dessen
  Neunkirchen ist eine Stadt im Wandel und dies schon seit den achtziger Jah- ren des letzten Jahrhunderts. Nun konnte die „unvollendete“ dieser Tage ihr 100jähriges Jubiläum als Stadt fei- ern. Bis zum 01. April 1922 war Neun- kirchen noch das „größte Dorf in Preu- ßen“, wie damals gesagt wurde. Dies war unter anderem auch auf den Hüt- tenbesitzer Freiherr Ferdinand von Stumm zurück zu führen, der so viele Steuern sparen konnte.
 Neunkirchen war praktisch eine spät beru- fene, aber auch eine Stadt die sich bis heute im Wandel befindet und die größte Zäsur in den 80er Jahren mit dem Niedergang der Ei- senindustrie erlebte. Genau auf den Tag, am 01. April, konnte in der guten Stube der Stadt, der Neuen Gebläsehalle, vor gelade-
Ausschnitte aus dem Erfolgsmusical „Marie“ zeigte ein Teil des Ensembles des Neunkircher Musical Projektes
nen Gästen der 100. Geburtstag gebührend gefeiert werden. Oberbürgermeister Jörg Au- mann konnte neben den Vertretern der Part- nerstädte, Lübben, Wolsztyn und Mantes- La-Ville die Spitzen von Land, Kreis, dem Saarländischen Städtetag und vieler Kom- munen begrüßen. Zudem wünschte er sich,
dass gerade dieses Jubiläum der Startschuss für ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl sein sollte. Gab es doch in den letzten Jahren verstärkt Zuzug nach Neunkirchen. „Die Zu- gewanderten zu vollintegrierten Mitgliedern der Gesellschaft zu machen, dies sei die größte Herausforderung der nächsten Jahre. Dazu braucht es auch Mut, Optimismus und Zuversicht“, so Aumann in seiner Festrede.
Er ließ die Funken sprühen und verzauberte das Publikum, Maxime Maurice
Der noch amtierende Ministerpräsident To- bias Hans überbrachte die Glückwünsche des Landes und betonte, wie sehr er selbst stolz sei ein Neunkircher zu sein. Auch Landrat Sören Meng, ein echtes Neunkircher Gewächs, brachte es so auf den Punkt:
Kristin Backes startete ihre Karriere auch in Neunkirchen
„Neinkerje es un bleibt Heimat und Ge- heischnis!“ Viel von früher, seiner Kindheit und Jugendzeit konnte auch Stefan Kunz be-
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