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 Kirkeler Burgsommer am Wasser
Mittelalterliches Treiben bei bestem Sommerwetter
Selbstredend kam auch der Durstige nicht zu kurz, denn was wäre denn ein Mittelal- termarkt ohne Kirschporter oder Met? Doch auch alkoholfreie Getränke waren an diesem Mittelalter gefragt und diese sogar sehr, war es doch bestes Sommerwetter und da ist die
Wilhelm der Zauberer begeisterte große und kleine Gäste
Einverleibung von Flüssigem immens wich- tig. Ein großer Anziehungspunkt war auch Billis feurige Drachenliköre, hier konnte man
Jana Gelfort bei der Brandmalerei auf ein Horn
sich gut für spätere Zeiten eindecken. Vieles wurde direkt vor Ort hergestellt und an man- chen Ständen konnte man den Marktbeschi- ckern bei der Arbeit zusehen. Da wurde ge-
Die leckeren Früchte von Agbere und Lousa Affo (rechts) passten hervorragend ins Marktkonzept und fanden großen Absatz
näht, in Holz gebrannt oder auch Trinkhör- ner mit dem heißen Kolben gebrandmarkt. Gerne waren alle zu einem netten Schwätz- chen bereit und man konnte einfach spüren, wie sehr sich Besucher, Marketender und Mittelalterliebhaber sich über einen gelun- genen Markt freuten, der im nächsten Jahr sicherlich seine Fortsetzung finden wird.
  Der 21. Kirkeler Mittelaltermarkt fand heuer nicht in der Burganlage zu Kirkel statt. Bauliche Maßnahmen machten einen neuen Standort notwendig, der auf dem Gelände des Naturfreibades gefunden wurde. Gäste und Marketen- der zeigten sich durchweg zufrieden.
 Fast schon könnte man vermuten, dass man in Kirkel das Marktgeschehen mit Absicht ins Naturfreibad verlegt hatte. Denn bei bes- tem Sommerwetter fand so manch einer im Planschbereich des Bades eine willkomme- ne Abkühlung. Doch weit gefehlt, in und um die Burg zu Kirkel wird gebaut und so war die Ausweichmöglichkeit notwendig. Hörte man sich unter Gästen und Marke-
Der Laufbursche und Robert (links) zogen gemeinsam über den Markt
tendern, sowie im Lager um, wurde die neue „Lokalität“ freudig angenommen. Und man kann nur sagen, das mittelalterliche Markt- geschehen war durchweg gelungen. Der Bürgermeister der Gemeinde Kirkel-Limbach Frank John zeigte sich bei der Eröffnung nicht nur gewandet, sondern auch hoch erfreut
Bernhard Seiwert mit seinem Spaßvogel
über das Marktgeschehen. Mit einem bunten Potpourri an Programmpunkten, zahlreichen Verkaufsständen und einem Programm, das zum Mittanzen und Mitmachen einlud, konnte man ganz viele Menschen glücklich machen und die tolle Atmosphäre ließ nichts zu wünschen übrig. Füt die musikalische
Untermalung sorgten die Gruppen Notnägel und Spilldeyvel, die Gruppe Shabana Atesh zeigte ihren mittelelterlichen Tanz. Neben dem Lager, das man gerne besichtigen konn- te, gab es natürlich allerlei Darbietungen,
So lässt es sich im Lager leben mit Komturei Creutzwald
angefangen von toller Musik und Tänzen über Akrobatik bis hin zu Zaubereien, Kin- derschminken, Geschichtenerzählern und Gauklern. Es gab leckere Speisen, angefan- gen von Waffeln über Mandeln und ande- rem Zuckerwerk über Leckeres vom Grill oder auch Herzhaftes aus der Küche des Schwimmbad-Imbiss. Auf dem Markt konnte man sich mit mittelalterlichen Gewändern
Sie haben das Lager vollkommen genossen, die Freunde vom Förderverein Kirkeler Burg
und schmückendem Beiwerk eindecken. Es gab Stoffe und Seifen, Kerzen und mehr aus Bienenwachs und Honig, zahlreiche Stände mit Schuck, unter anderem auch aus Holz. Auch Käse wurde angeboten und feinste ge- trocknete Früchte, die alleine schon durch Aussehen und Duft verlockend wirkten.
Gebranntes kann sehr lecker sein, wie Billis feurige Drachenliköre zeigen, Petra und Billi Braun freuten sich über
den gelungenen Markt
      Informationen über den Kirkeler- Burgsommer erhalten Sie unter www.kirkel.de/burgsommer/ auch im Internet. ot
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