Page 19 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 121, September 2022
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 Beteiligung des Zoos an europäischen Zuchterhaltungsprogrammen
Der Zoo von Amnéville beteiligt sich an eu- ropäischen Zuchterhaltungsprogrammen der EAZA, die zooübergreifend den Nachwuchs bei gefährdeten Arten fördern. Diese Pro- gramme ermöglichen es, genetisch lebens- fähige Populationen außerhalb des natürli- chen Lebensraums heranzuziehen und die- sen Arten somit eine Zukunft zu sichern. In Amnéville werden beispielsweise die Hum- boldt-Pinguine und die Lisztaffen, die erst kürzlich Nachwuchs bekommen haben, durch die Programme der EAZA unterstützt.
Mitmachen und Gewinnen!
Freundlicherweise hat uns der Zoo d’Amnéville 3x2 Eintrittskarten zur Verlosung zur Verfügung gestellt. Um zwei der Eintrittskarten zu gewinnen, müssen Sie folgende Frage richtig be- antworten:
Wie viele Stunden ist der lothringische Zoo von Amnéville vom Saarland entfernt?
Senden Sie uns die Lösung bitte an gewinnspiel@es-heftche.de oder fül- len Sie unser Formular „Gewinnspiel- teilnahme“ auf unserer Onlineversion aus unter hom.es-heftche.de. Stich- wort: Zoo d´Amnéville HOM.
> Absender nicht vergessen <
Achtung: Jedes Gewinnspiel hat sei- nen eigenen Lostopf. Bitte für jede Gewinn-Aktion Lösungen einzeln mit „Stichwort-Hinweis“ zusenden. Einsendeschluss ist der 17.09.2022. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Der Zoo von Amnéville beteiligt sich an der Erhaltung gefährdeter und vom Aussterben bedrohter Arten gemäß der Roten Liste der IUCN (International Union for Conservation of Nature) und der Konvention von Washing- ton (CITES, EU-Verordnung). Allein in den letzten drei Jahren wurden im Zoo d’Amné- ville über 200 Geburten seltener Arten re- gistriert. Der Zoo d’Amnéville befindet sich in der 1 rue du tigre, F-57360 Amnéville und ist erreichbar unter Tel. +33 (0) 6 89 77 59 66 oder per Mail an aurelie.duquesnay@zoo-amneville.com
 Informationen über Eintrittspreise und Öffnungszeiten erhalten Sie unter https://zoo-amneville.com/de Text und Fotos: Zoo d’Amnéville
Eisbär Henk und sein Halbbruder Akiak ge- meinsam leben. Die etwa 700 kg schweren Eisbären verschlingen täglich etwa 10 bis 15 kg Fleisch sowie Fisch.
Auch bei den Humboldt-Pinguinen hat es Nachwuchs gegeben
Geburten im Zoo von Amnéville
In den letzten Monaten gab es zahlreiche Geburten im Zoo von Amnéville und Besu- cherInnen können unter anderem junge Nas- hörner, Pinguine und Liszt-Äffchen zusam- men mit ihren Familien erleben. Die bishe- rige Kolonie von 26 Humboldt-Pinguinen in Amnéville durfte im April und Mai gleich sieben Babys begrüßen. Die Jungtiere blei- ben nach der Geburt zunächst zwei Monate bei ihren Eltern, wobei sich Vater und Mutter die Kinderbetreuung teilen. Im Anschluss be- ginnen sie, das Nest zu verlassen und selbst- ständig zu werden. Die wilde Population
der Humboldt- Pinguine wird auf etwa 23.800 geschlechtsreife Tiere weltweit ge- schätzt. Die Weltnaturschutzunion IUCN hat diese Pinguinart als „gefährdet“ eingestuft, denn ihr Bestand geht unter dem Einfluss des Menschen zurück. Gründe hierfür sind der Abbau von Guano, dem Kot der Pingui- ne, der als Dünger verwendet wird, sowie die Überfischung der Meere. Im Amazonas- Dschungel-Bereich des Zoos können auf- merksame Besucher die zwei kleinen Lisz- taffen entdecken, die sich noch eng an ihre Mutter schmiegen. Es ist der dritte Wurf des Paares Guinness und O’Hara, die Anfang 2021 bereits zwei Junge bekommen hatten. Das monogame Paar lebt in einer kleinen Familiengruppe, in der sich alle an der Auf- zucht der Jungen beteiligen. Die Lisztaffen
  Ein bei Familien besonders beliebtes Highlight im Zoo ist die im Frühjahr neu eröffnete Mini-Farm
werden von der IUCN als „kritisch gefähr- det“ eingestuft. Diese kleinen Primaten, die heute nur noch in fünf Regionen im Norden Kolumbiens vorkommen, sind stark vom Ver- lust ihres natürlichen Lebensraums durch den Raubbau der Wälder bedroht. Zudem nahm in den vergangenen Jahren der illegale Tierhandel stark zu.
 Erleben Sie die tolle Vogelflugshow
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