Page 38 - Ausgabe 030 / Februar 2015

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Doppelspitze – Männer auf Tour
Von den Abenteuern eines Homburger Männerquintetts
nach einer Lösung für vier kleine Problem- chen erlebt das honorige Männerquintett ein unglaubliches Abenteuer ...
Was auf den ersten Blick nach Fast Food für den Leser aussieht, entpuppt sich keineswegs als leichte Kost. Sprache und Duktus spiegeln den Anspruch des Autoren an sich selbst wi- der und verlangen dem Leser Aufmerksam-
Der Autor Gerhard Weis
keit ab. Dafür wird er reichlich belohnt, am Ende sogar mit einem Finale nach dem ei- gentlichen Finale. Vielleicht wird sich der ein oder andere heimische Zeitgenosse – ob Kneipenwirt, Schnapsbrenner, Sternekoch oder sonst was – in der Geschichte wieder- finden, meint der Autor.
Ende März wird Gerhard Weis im Rah- men der HomBuch erstmals in seiner Heimatstadt aus seinem Erstlingswerk öffentlich lesen.
Gerhard Weis
Im Januar 2013 begann der ehemalige Polizeibeamte Gerhard Weis, der mit sei- ner Frau Christine in Homburg-Schwar- zenbach seit Ende der Achtzigerjahre ein Fitnessstudio für Damen betreibt, mit dem Schreiben seines ersten Romans.
Bis dahin hatte sich sein schriftstellerisches Tun auf das Verfassen skurriler Gedichte oder den Wahnsinn touchierender Reden be- schränkt, wie er es selbst formuliert. Seine nicht nur ziemlich besten Freunde wären es gewesen, die ihn in Form von kleinen Prä- senten (wie etwa diversen Schreibutensilien oder einem Diktafon) nachdrücklich daran erinnerten, dass es für ihn an der Zeit wäre, Worten Taten folgen zu lassen und das lange angekündigte Buch endlich in Angriff zu nehmen. Etwas „Vernünftiges“ sollte er die- ses Mal zu Papier bringen. Auf keinen Fall die Weis’sche Version Roche’scher Feucht- gebiete, lautete die Direktive.
Das humoristische Ergebnis solcherart Vernunft trägt den Titel: „Doppelspitze – Männer auf Tour“.
Das humoristische Ergebnis solcherart Ver- nunft trägt den Titel: „Doppelspitze – Männer auf Tour“. Nach seinem Erscheinen als E- Book ist der Roman seit Mitte Dezember auch als Taschenbuch im Buchhandel (und im Fitnessstudio Weis) erhältlich. Auf 264 Seiten erfährt der Leser von den spitzbübi- schen Abenteuern eines Homburger Män- nerquintetts, das sich auf seinen Wandertou-
ren dem frivolen Verlangen durchtriebener Weibsbilder zu erwehren hat und wegen des Strebens nach „äußerer Größe“ eine kom- plett durchgeknallte Mission verfolgt. Dage- gen wirkt der Umstand, dass der Spiritus Rector dieses verwegenen Haufens über zwei Penisse verfügt, beinahe belanglos. Die Story basiert auf einem Mix aus real Erlebtem und reiner Fiktion.
Im Klappentext heißt es:
Stell dir vor, du verfügtest als Leithammel ei- ner Truppe tollkühner Mannsbilder plötzlich über eine zweite „Sturmspitze“ ... und ... es stünde in deiner Macht, die Italiener beim Hochamt des Fußballs vom Platz zu fegen! Wäre das nicht herrlich?
Der wortgewaltige und Frauen striezende Lebenskünstler Giselher Finger benötigt Hil- fe. Ausgerechnet zu Beginn der Fußballwelt- meisterschaft plagen ihn seine Hämorrhoi- den. Als der Onkel Doktor an ihm herum- fuhrwerkt, fällt er in Ohnmacht und erlebt einen absonderlichen Traum. Darin wird ihm geweissagt, eines Tages für ein über die Ma- ßen lauteres Tun königlich belohnt zu wer- den. Ein knappes Jahr später ist der Genese- ne auf Herrentour. In einer Allgäuer Kneipe gerät seine Clique ins Visier schamloser Weibsbilder. Als Giselher die unmoralische
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Attacke eiskalt abwehrt, hat er unvermittelt „Poldi“ an der Hand. Ein Prachtstück, absolut ladylike! Der Novize steht „Klose“, wie er seinen Schniedel Frauen gegenüber benamst, fortan hilfreich zur Seite. Was Madame wohl dazu sagen wird? Seine Kameraden jedenfalls sind begeistert. Sie wollen auch in die Cham- pions-League! Aber leider taugen ihre Knipser nicht für die Königsklasse. Auf der Suche
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