Page 6 - Ausgabe 037 / September 2015
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Prämierung für faire Schulklassen
Den Schülern Konsumverhalten beibringen
gionalen Zutaten her und boten diese zum Verkauf an. Das dualisierte technische BGJ an der Willi-Graf-Schule in St. Ingbert orga- nisierte einen Fussballworkshop mit Hinter- grundinfos zu fairen Fußbällen, die sogar ei- genhändig genäht wurden. Die Schule ap- pellierte während der Feierstunde an eine faire Beschaffung von Fußbällen durch die Schul- und Sportämter. Schülerinnen und Schüler im Seminarfach 12 am Homburger Christian von Mannlich-Gymnasium beschäf- tigten sich mit fairen Textilien und stellten ei- ne Modenschau unter Einbindung von Fair– trade-Modefirmen auf die Beine. Ergänzend gab es in der Vorweihnachtszeit eine pfiffige, fair gehandelte Schokolade in einer Niko– lausaktion. Im Jahrgang 7 des Kurses Hand- werk und Technik an der Gemeinschaftsschu- le Gersheim standen ebenfalls Herkunft und Arbeitsbedingungen in der Textbranche im Mittelpunkt. Es wurden Mäppchen aus fair gehandeltem Stoff genäht.
Neben den saarpfälzischen Schulen ging der Titel an Schulen im Regionalverband Saarbrücken, dem Landkreis Saarlouis und über die Landesgrenzen hinaus nach Luxemburg, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. ■
Die Gemeinschaftsschulen in Limbach und Gersheim, die Willi-Graf-Schule und das Mannlich-Gymnasium wur- den für ihre Projekte von der Fairtrade Initiative Saarbrücken mit dem Titel „Faire Schulklasse – Klasse des Fairen Handelns“ ausgezeichnet.
Im August letzten Jahres reihte sich der Saar- pfalz-Kreis in den Reigen der Fairtrade-Land- kreise ein. Bildungsaktivitäten zu fairem Handel sind eine der insgesamt fünf Krite- rien, die zum Siegel führen. Hatte 2015 noch eine Klasse ihr Projekt beim Wettbewerb „Faire Schulklassen – Klasse des Fairen Han- dels“ der Fairtrade Initiative Saarbrücken ein- gereicht, freute sich Landrat Dr. Gallo als Schulträger um so mehr über den Zuwachs.
Die Gemeinschaftsschulen Gersheim hat faire Schulklassen
„Die Projekte zeigen, dass den SchülerInnen die Zusammenhänge im Konsumverhalten keineswegs moralisierend vermittelt werden, sondern erfahrbar aus einem lokalen und globalen Blickwinkel heraus.“ Kreisbeige- ordneter Hans-Jürgen Domberg (B90/Die
Die Gemeinschaftsschule in Limbach
hat faire Schulklassen
Grünen) überreichte den „Fairtrade Beweg- ten“ bei der Feierstunde im Saarbrücker Schloss ihre Urkunden: „Ergänzend zu Kreis- tagsentscheidungen über Schulgebäudeneu- oder –umbauten ist es sehr aufschlussreich, einen Einblick in das Innenleben unserer Schulen zu erhalten. Bemerkenswert sind die Themenvielfalt und die Umsetzung im Klassen- und Kursverband. Wo es mir mög- lich ist, entscheide auch ich mich für Fair– trade-Produkte.“ Der Titel wird tatsächlich verliehen, wenn sich ein Klassenverband in
besonderem Maße mit fairem Handel im Unterricht befasst und Aktionen durchführt und darüber öffentlich berichtet, um den Fairtrade-Gedanken nicht nur an der Schule zu verbreiten. So beschäftigte sich die Klasse 9c der Gemeinschaftsschule Kirkel-Limbach
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Die Willi-Graf-Schule hat faire Schulklassen
mit der Herstellung von Seifen im Rahmen des Chemieunterrichts und mit einer sich anschließenden Bildungseinheit zu Fairem Handel. Die Schüler stellten mit Unterstüt- zung von Doris Kratkey von Bliesgau-Kos- metik und -Seifen aus Beeden Seifen aus re-
Faire Schulklassen erhielt Auszeichnungen im Saarbrücker Schloss. So zum Beispiel dass Christian von Mannlich Gymnasium. Foto: SPK
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