Page 7 - Ausgabe 037 / September 2015
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   Vielfältige Aufgaben im Job-Center
Große Herausforderungen und recht positive Bilanzen
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hungsweise fünf Jahren ununterbrochen Ar- beitslosengeld II beziehen, in sozialversiche- rungspflichtige Arbeitsverhältnisse eingeglie- dert werden. Sozialdezernentin Ulrike Za- war: „Seit Beginn des Programmes konnten wir bereits sieben Personen eine Stellung vermitteln. Das ist sehr erfreulich, dennoch suchen wir gerade für die Jugendlichen noch Ausbildungsbetriebe, die sich gerne bei uns melden können.“ Die beiden Betriebsakqui- siteurinnen des Jobcenters Heike Müller und Heike Sattler werden in der nächsten Zeit Betriebe ausführlich über die Fördermöglich- keiten informieren. „Ganz wichtig ist es uns, für die Betriebe die richtigen Mitarbeiter zu finden, ebenso wie die Aufgabe für den Ar- beitslosen den für ihn richtigen Arbeitsplatz ausfindig zu machen.“
Vielfältig sind die Aufgaben des Job-Centers, nähere Informationen und die Kontaktdaten der Ansprechpartner finden Sie im Internet unter www.saarpfalz-kreis.de. ot
  Gemeinsam mit dem Landrat Dr. The- ophil Gallo und der Sozialdezernentin Ulrike Zawar erläuterte der Job-Cen- ter-Leiter Dietmar Schönberger die derzeitige Situation im Saarpfalz-Kreis in Hinsicht auf die aktuellen Zahlen und die Zuwanderung von Flüchtlingen.
Zahlen machen deutlich, dass es viele Men- schen gibt, die der Unterstützung durch das Jobcenter des Saarpfalz-Kreises bedürfen, in diesem Jahr nämlich 186 mehr als im Vor- jahr. 7.944 Menschen bekommen derzeit Leistungen nach den SGB II, das sind 7,2 Prozent der Wohnbevölkerung im Landkreis. Dennoch sind diese Zahlen immer noch günstiger als im Saarland (10,3 Prozent) oder Westdeutschland (8,4 Prozent). Dies erläu- terten der Landrat Dr. Theophil Gallo, die Sozialdezernentin Ulrike Zawar und der Job- Center-Leiter Dietmar Schönberger in Hom-
Im Landratsamt wurden die aktuellen The- men des Job-Centers vorgestellt: Dietmar Schönberger, Dieter Knicker, Dr. Theophil Gallo und Ulrike Zawar (von links)
burg. Schönberger klärte darüber auf, dass sich derzeit 400 Flüchtlinge aus Eritrea und Syrien in der Betreuung und Vermittlung des Job-Centers befinden. „Zu betonen gilt es, das diese Maßnahmen erst nach Anerken- nung als Flüchtling greifen. Hierbei hat ober- ste Priorität, dass die zu Betreuenden die deutsche Sprache erlernen, Abschlüsse und Ausbildungen anerkannt werden und die schnelle Integration erfolgen kann. Das Job- Center erhält hier ganz viel Unterstützung von den ehrenamtlichen Helfern, die sich für die Flüchtlinge einsetzen. Unsicherheiten gibt es allerdings noch zum Beispiel bei den Punkten, die für die Aufnahme eines Prakti- kums oder einer Arbeitsstelle zu beachten sind. Hierfür haben wir eine Beratungsstelle eingerichtet.“ Die Kontaktdaten zur Bera- tungsstelle finden Sie im Internet unter www.saarpfalz-kreis.de/buergerservice/leis- tungen/6803.htm. Landrat Dr. Theophil Gallo ergänzte: „Der Saarpfalz-Kreis wird sich in
die Koordination der Maßnahmen noch stär- ker einbinden. Wir müssen stärker bündeln und dabei wollen wir nicht auf das Land warten.“ Schwierig ist es nach wie vor, Men- schen wieder im Berufsleben zu integrieren, die schon lange arbeitslos sind. Das Jobcen- ter Saarpfalz-Kreis hat sich Anfang 2015 um die Teilnahme an dem Bundesprogramm zur Beendigung der Langzeitarbeitslosigkeit be- worben. Im April kam dann die Mitteilung, dass der Saarpfalz-Kreis in dieses Bundes- programm einbezogen wird. 1,7 Millionen Euro Bundesmittel stehen dem Kreis nun zu- sätzlich bis 2018 zur Verfügung, um genau diese Zielgruppe zu integrieren. Wie soll das aussehen? In diesem Zeitraum sollen 50 Menschen, die seit mindestens zwei bezie-
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