Page 35 - Ausgabe 038 / Oktober 2015
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Der Flüchtlingsstrom nach Deutsch- land hat selbstverständlich auch das Saarland erreicht und im Übergangs- lager in Lebach kommen täglich neue Flüchtlinge an. Mit einer großzügigen Sachspende unterstützt das Limbacher Ehepaar Justina und Devin Schneider die medizinische Versorgung in Lebach und übergab die Artikel an Herbert Heyd vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie in Saarbrücken.
Für das Ehepaar Schneider aus Limbach stand es außer Frage, dass sie den Menschen, die fern von ihrer Heimat und Familien bei uns Schutz und Aufenthalt suchen, helfen möchten. Beide kommen aus Pflegeberufen und wissen um die Notwendigkeit von me- dizinischen Artikeln, wie Verbandsmaterial, Hygieneartikeln, Desinfizier-Lösungen und vielem mehr. Devin Schneider betonte: „An- gesichts der Not dieser Menschen kann und sollte man die Augen nicht verschließen. Jeder kann seine eigenen Ressourcen überprüfen, jede Hilfe, ganz egal wie groß, ist eine Hilfe.“
nis für die Meinung mancher Zeitgenossen, aber ich möchte jetzt nicht politisch werden. Wir müssen offener und toleranter werden.“ Herbert Heyd erläuterte die derzeitige Situ- ation in Lebach: „Derzeit werden in Lebach etwa 2.400 Personen versorgt. Wir sind in der glücklichen Lage, diesen Menschen eine medizinische Versorgung zukommen zu las- sen. Im Lager stehen Arzt-Container für Schwangere, Kinder und Mütter zur Verfü- gung, ebenso ein Hebammen-Container und ein Container für die Versorgung rund ums Kind. Die Männer werden von niedergelas- senen Ärzten in Lebach betreut.“
Die Spende beinhaltet Dinge zur medizinischen Versorgung der Flüchtlinge
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie in Saarbrücken wird die Spende, die Artikel wie Blutzuckermessge- räte, Verbandsmaterial, Blutdruckmessgeräte, Hygieneartikel und vieles mehr beinhaltet, verwahren und je nach Bedarf nach Lebach bringen. „Wir haben in Lebach nicht die Möglichkeit alles zu lagern, hier in Saarbrü- cken wird alles erfasst und die Bestände in Lebach je nach Bedarf aufgefüllt.“
Klar ist, dass es nicht jedem von uns möglich ist, eine so großzügige Spende zu tätigen wie Justina und Devin Schneider, aber jeder kleine Baustein trägt dazu bei etwas Groß- artiges gemeinsam zu vollbringen. Denn je- der sollte daran denken, dass man in eine solche Situation geraten kann, auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Irgendwo auf dieser Welt sind wir doch alle Fremde und doch alle gleich, nämlich Menschen auf die- ser einen Welt!
Möchten auch Sie sich gerne über die Hilfe für Flüchtlinge oder die Arbeit des Ministeriums für Soziales, Gesund- heit, Frauen und Familie informieren? Dann schauen Sie doch im Internet un- ter www.saarland.de unter dem Menü „Politik und Verwaltung“, Direktlink: „Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie“ nach. ot
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                 Großzügige Spende an Sozialministerium
Limbacher Ehepaar unterstützt Hilfe für Flüchtlinge
    Herbert Heyd (rechts) freut sich sehr über die großzügige Spende, die Devin Schneider überreichen konnte
Schneider hat gemeinsam mit seiner Frau, den Verwandten und der Unterstützung von Ärzten und Apotheken eine sehr großzügige Spende zusammengetragen, in die rund 30.000 Euro an Privatvermögen flossen. „Unvorstellbare Wege haben diese Men- schen hinter sich, wir wollten einfach nur helfen und das sinnvoll. Dafür verzichten wir gerne auf die nächsten Urlaube oder andere Luxusgüter. Wenn wir in die sozialen Netz- werke schauen, dann habe ich null Verständ-
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