Page 21 - Ausgabe 043 / März 2016
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    selbst versuche ja in meinem Leben nicht zu viel Hektik oder auch Stress aufkommen zu las- sen. Früher war der zwischenmenschli- che Kontakt besser. Wir spielten als Kinder draußen auf der Straße, besuch-
ten Freunde und machten Radtouren. Man kannte seine Nachbarn und grüßte auch fremde Personen. Ich habe Freunde und Be- kannte immer lieber persönlich getroffen. Heutzutage sitzen viele nur noch vor der Spielekonsole, dem PC oder am Smartpho- ne. Es wird fast nur noch virtuell kommuni- ziert.“ Wie sie die Zukunft sieht? „Das ist schwierig zu beantworten. Ich hoffe auf eine gute Zukunft.“
Karsten Sturm aus Zweibrücken be- trachtet das diffe- renziert. „Vieles in unserer Zeit kann sehr positiv be- trachtet werden, wie die Möglich- keiten sich Genera- tions- und Länder- übergreifend mit
anderen Menschen austauschen zu können. Anderes, wie der Trend mit den Werten und dem Umgang untereinander war früher bes- ser. Man redet heute weniger miteinander, interagiert meist nur noch über Smartphones. Die Menschen sind abgelenkt, anstatt sich mit dem Leben, ihren Freunden und Partnern auseinander zu setzen. Es geht nur noch da- rum, um die Existenz zu kämpfen. Dabei bleibt das echte Lebensgefühl auf der Stre- cke.“ Was die Zukunft anbetrifft, so glaubt er, kann alles möglich sein. „Es wird sich zeigen, wie sich die Menschen in den näch- sten Jahren entscheiden – entweder werden wir alle vereinsamen oder uns auf das wahre Menschsein zurück besinnen.“
Den Spruch „Frü- her war alles bes- ser“, hört man bei jungen Männern im Alter von Jannik Rosinus aus Ott- weiler eher selten. Trotzdem hätte er gerne die früheren Zeiten hauptsäch- lich wegen der
popkulturellen Dinge wie Kleidung und Mu- sik kennengelernt. In der heutigen Zeit spielt in den Augen des 19-Jährigen das Geld eine viel zu große Rolle und dadurch entstehen
viel Unmut und Stress. Auch die Zukunft interessiert den musicalbegeisterten jungen Mann, denn er würde gerne jetzt schon wis- sen, wie sich die Welt weiterentwickelt und wie weit die Menschen auch den Weltraum erforschen können.
Clemens Kalbfuß aus Homburg kann so- wohl der Vergangenheit als auch der Gegen- wart gute und schlechte Seiten abgewinnen. „Wo früher die Kommunikation zwischen den Menschen weitaus schwieriger war, da war das Leben aber auch viel weniger durch gesellschaftlichen und persönlichen Druck belastet.“ Im Hinblick auf die Zukunft sagt
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der 34-Jährige, dass man seine Zeit jetzt und heute gut und positiv nutzen soll- te. Man sollte sich die Zeit nehmen, genau zu überle- gen, ob einem das, was man gerade tut, wirklich genug wert und wichtig
ist, um die wertvolle Lebenszeit dafür auf- zubrauchen, denn wer weiß schon, wie alles weitergeht.
ts/ks/kk/ad/si
 Das Ehrenamtsteam startet voll durch
Jahresemfpang des Ehrenamtsteam im Roanld Mcdonald Haus
Fast das komplette Ehrenamtsteam aus 30 ehrenamtlichen Mitarbeitern war zum Jahresempfang ins Ronald McDonald Haus Homburg gekommen. Schon früh am Morgen herrschte eine gute und ausgelassene Stimmung an der großen Frühstücks- tafel und man hatte sich viel zu erzählen.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter kommen für drei Stunden in der Woche ins Elternhaus und helfen, ein warmes und gemütliches Zuhause für die Familien schwer kranker Kinder zu schaffen. Viele fleißige Helfer, die putzen, dekorieren, im Garten arbeiten, dienstags ein Verwöhn-Frühstück für die Familien bereiten, wunderbare Basteleien für die Kinder und Eltern gestalten, immer ein offenes Ohr und das Herz am richtigen Fleck haben. Eine ganz wichtige und großartige Unterstützung für unsere Arbeit im El- ternhaus! Ganz wichtig dann auch einmal bei einem so schönen Zusammentreffen einfach mal wieder „Danke“ zu sagen. So konnten sich die Ehrenamtlichen beim ge- meinsamen Frühstück verwöhnen lassen, neues über unser Elternhaus erfahren und sich gemeinsam austauschen. Viele haben sich beim Jahresempfang erst richtig ken- nengelernt, denn das Team arbeitet an allen Wochentagen und zu unterschiedlichen Uhrzeiten. Gemeinsam wurde auf das vergangene Jubiläumsjahr zurückgeblickt und alle freuen sich bereits auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen im neuen Jahr. Allen voran das Sommerfest für die Familien, die im Elternhaus gewohnt haben oder noch wohnen. Das ganze Fest wird von den ehrenamtlichen Mitarbeitern geplant und durchgeführt.
Nähere Informationen zum Ronald McDonald Haus Homburg und zur McDonald’s Kinderhilfe Stiftung finden Sie unter www.mcdonalds-kinderhilfe.org. ■
Das Ehrenamtsteam beim Jahresempfang im Ronald McDonald Haus Homburg Quelle: McDonald`s Kinderhilfe Stiftung
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