Page 7 - Ausgabe 046 / Juni 2016
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 sieht man sie auf fast einer Ebene stehen. Was man nicht sieht, sind die im Berg lie- genden sog. „Schlossberghöhlen“, aus denen lange Zeit Sand gefördert wurde.
Eisenbahnstraße
Verlässt man den Marktplatz Richtung Bahn- hof sind es weitere markante Gebäude, die erklärt werden: das Wohnhaus von unserem berühmten Freiheitskämpfer Dr. Johann Ge- org August Wirth, vorbei an einem Reststück des alten „Hotels zur Pfalz“, im Volksmund nur „Dimmlersch“ genannt. Der Schutzgott Genius Populus Romani lässt in der Stadt- mitte die Bedeutung der Römersiedlung Schwarzenacker erahnen. Ein Blick in den Aqualit zeigt uns herrlich Fische, die sich im Wasser tummeln und von den Stadtwerken gehegt und gepflegt werden. Bis man ans
mit Kraut Neuland für sie. So manches passt halt nicht in ihre Welt; das haben wir zu akzeptieren.
Das „Café Frauenzimmer“
Das Frauencafe, jeweils aufgesucht zum Ab- schluss der Führung, bildet einen hervorra- genden Hintergrund, das Gesehene zu re- kapitulieren und Fragen zu stellen. Hier möchte man bei zukünftigen Projekten die- ser Art sich austauschen über „Bräuche und Sitten in anderen Ländern“ oder Erfahrungen weitergeben, inwieweit es eine gelungene Integration für Flüchtlinge in Homburg und Umgebung überhaupt gibt. Es wird also noch spannend in der Zukunft und sicherlich hat die Stadt Homburg mit diesem speziellen Angebot wieder einen kleinen Meilenstein in die richtige Richtung gesetzt.
Treffpunkt für die Führung für Frauen ist jeden 3. Mittwoch im Monat um 14.00 Uhr am Marktbrunnen. hjb
Verkaufsoffener Sonntag im Juni
Das Städtische Parkhaus ist geöffnet
Am 5. Juni 2016 ist wieder ein verkaufs- offener Sonntag in Homburg. Zahlrei- che Geschäfte in der Innenstadt wer- den sich an diesem Verkaufstag be- teiligen. Die Geschäfte sind in der Zeit von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Auch das städtische Parkhaus im Tal- zentrum mit seinen gewohnt günstigen Parkgebühren ist an diesem Tag bis 19.00 Uhr geöffnet.
Jürgen Kruthoff
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    Das Römermuseum lockt viele Besucher an.
„Rondell“ vorstößt, begegnet man alten Ge- schäftshäusern des Historismus, der Tage eventuell gezählt sind. Da hat es den „Hom- burger Hof“ besser getroffen. Der steht nach wie vor in seiner alten Pracht, obwohl ihm zwei Giebelteile abhanden gekommen sind. Der Import aus der bayerischen Landes- hauptstadt, ursprünglich „Peterhof“ genannt, brachte seinem Erbauer kein Glück. Der machte Bankrott darüber und baute sich da- neben ein kleineres Domizil. Weiter geht es zum Freiheitsbrunnen vom Künstler Bonifa- tius Stirnberg, dessen Symbole schon fast ei- ne eigene Erklärung überflüssig macht. Sein Thema ist hochaktuell: Wie hältst du es mit der Meinungs- und Pressefreiheit? Wenn man dann weitergeht und zur Polizeidienst- stelle Homburg gelangt, hat man wieder ein Haus aus der bayerischen Zeit vor sich. Wie- der ein Prunkstück wie jenes Haus am Schef- felplatz, in dem heute ein Kompetenzzen- trum des Kreises und das Frauenbüro samt Café untergebracht sind. Und weiter die Stra- ße hinaus ist es wieder ein Bayer, der uns begrüßt: Kaiser Ludwig, der 1330 Homburg erstmals Stadtrechte verlieh. Unseren Frauen, die an der Führung teilnahmen, sind Begriffe wie Bayern, König Ludwig, das Hofbräuhaus nicht gänzlich unbekannt. Dagegen sind die bayerischen Traditionsspeisen und Getränke, die hierzulande angeboten werden: Weiß- wurst – Brezel – Bier oder auch Rippchen
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AUSTRÄGER gesucht!







































































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