Page 5 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 127, März 2023

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verblenden. Daher sei es umso wichtiger, auch heute noch Zeichen zu setzen. „Das wollten wir hier in Homburg mit dem Mahn- mal gegen das Vergessen tun und das wollen wir heute mit diesen Stolpersteinen tun.“ Er hob zudem hervor, dass es zum Erinnern entsprechende Orte geben müsse. „Dazu gehören ab heute diese Stolpersteine. Trotz aller Freude darüber kann kein Mahnmal und kein noch so würdevolles Gedenken die Wunden heilen, die Menschen anderen Menschen – und das auch in unserer Stadt - zugefügt haben. Doch ein Mensch ist erst dann vergessen, wenn sein Name vergessen ist. So können wir den ermordeten jüdischen
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Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit dem An- bringen ihrer Namen auf den Stolpersteinen ihre Identität erhalten. Sie sind nicht verges- sen. Das ist auch Ihrer aller Verdienst“, sagte Bürgermeister Forster abschließend.
Verlegt wurden Stolpersteine für Heinrich, Irma und Friedrich Wolf in der Karlsberg- straße; in der Eisenbahnstraße für Rosa, Pau- la, Karl, Alice Clementine, Fred und Mathel Salmon; Am Marktplatz für Eugen und Frie- derike Oppenheimer sowie Johanna, Fischel Simon (genannt Philipp), Franz und Oskar Frommer. Ein weiterer Stolperstein wurde für Berta Graber in der Klosterstraße verlegt.
Fairtrade-Landkreis
Saarpfalz-Kreis erneut zertifiziert
andrat Dr. Theophil Gallo dankt insbeson- dere den Kooperationspartnerinnen und - partnern aus den Kommunen, Kitas, Schulen, dem Ökologischen Schullandheim Spohns Haus, der Fairtrade Initiati-
ve Saarland, den Weltlä-
den in Homburg und St.
Ingbert, dem Biosphären-
zweckverband mit der Jun-
gen Biosphäre Bliesgau so-
wie dem Homburger Ein-
zelhandel und dem Hom-
burger Musiksommer. „Wir
setzen uns für ein weltoffenes und friedliches Europa ein, ohne dabei den Blick auf den globalen Süden zu verlieren. Die 17 nach- haltigen Entwicklungsziele der Vereinten Na- tionen, die in der Bildungsarbeit und den Kampagnen rund um den Fairen Handel ein- bezogen sind, bilden hierzu den Rahmen“, so der Landrat. Das Engagement ist vielfältig: Diskussions- veranstaltungen und eine Schaufenster-Pla- kat-Aktion im Weltladen St. Ingbert hatten die negativen Umwelteinflüsse und men- schenverachtenden Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie zum Thema, lieferten Tipps und weitreichendes Informationsmaterial. Ju- gendliche nahmen am Stop-Motion-Film- Workshop „Fast-Fashion“ teil. Über ein gan- zes Jahr arbeiteten Schülerinnen und Schüler,
Lehrerinnen und Lehrer des Christian von Mannlich-Gymnasiums mit ihrer Partner- schule Henrico County VA und Fairtrade Saarland im Projekt „Fast Fashion“. Sie führ- ten Interviews mit einem Textilfabrikanten in Indien, befragten Gleichaltrige und er- stellten hierüber eine filmische Dokumen- tation. Der Fairtrade-Kreis und die Fairtrade- Stadt Homburg dankten Busfahrerinnen und Busfahrern sowie Seniorenheimleitungen für ihre zuverlässige Arbeit während der Pan- demie mit Faire-Rosen-Wertgutscheinen. Zu den Fairen Wochen konnten Interessierte in Homburg mit einem „Actionbound“ auf Ent- deckungstour gehen und dabei an verschie-
Der Bana-Bus © Beate Ruffing
denen Stationen Hintergründe zum fairen Handel erfahren. Der Bana-Bus „Is(s) gut – die faire Banane“ der Fairtrade- Initiative Saarland machte mit finanzieller Unterstützung des Kreises Station an der Grund- schule Kirrberg, der Paul-We- ber-Schule und der Robert-
Bosch-Schule und lud zum Mitraten und Ver- köstigen ein. Weitere Mitmachaktionen gab es beim Fairtrade-Markt in Homburg unter dem Motto „regional-global-fair: 17 Ziele für die Welt“ und beim Biosphärenmarkt in St. Ingbert. „Dies sind nur einige Beispiele aus den vergangenen beiden Jahren. Die er- neute Auszeichnung ist für uns Motivation und Aufforderung, uns weiterhin mit den Partnerinnen und Partnern zu engagieren“, unterstreicht Dr. Gallo. So laufen bereits die Vorbereitungen für die nächsten Fairtrade- Kampagnen.
Auf der Internetpräsetnation der Sy- nagogen Gemeinde Saar unter http://www.sgsaar.de finden Sie wei- tere Informationen über die Stolper- steine. Pressestelle Stadt Homburg
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Ausgabe 127 / März 2023
Der Saarpfalz-Kreis erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Landkreis. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2015 durch Fairtrade Deutschland e. V. verliehen. Die Rezertifizierung er- folgt im Zweijahresrhythmus.
Unter www.saarpfalz-kreis.de/ finden Sie weitere Infos. Saarpfalz-Kreis
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