Page 4 - Ausgabe 095 / Juli 2020
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Durch die Pandemie mit Hund und Katz
Blick auf Tierheime der Region in der Corona-Zeit
men sollte,“ erklärt Nadine Bender. Mittler- weile wurden ja die Einschränkungen gelo- ckert, die Mitarbeiter können wieder besser eingesetzt werden und die „Gassigeher“ können wieder die Tierheime unterstützen.
Der vierjährige Shiro, ein wunderschöner Deutscher Schäferhund würde gerne von Niederlinxweiler zu Ihnen ziehen
Alle freuen sich natürlich wieder mit „ihren“ Hunden raus in die Natur zu dürfen und ih- nen ein bisschen Abwechslung in den Alltag zu bringen. In der ersten Zeit war dies ja nicht möglich und die Tierheimmitarbeiter haben dies so gut wie möglich aufgefangen. Selbstverständlich werden in allen Tierhei- men die Hygienemaßnahmen einwandfrei umgesetzt, vom Mundschutz angefangen bis
Das Team vom Homburger Tierheim freut sich darauf, Sie bald wieder begrüßen zu können. ©_2019_fs_hom_nord
hin zu den Möglichkeiten zur Handdesin- fektion. In den Tierheimen wurde in getrenn- ten Teams gearbeitet, damit zu jeder Zeit ei- ne kontinuierliche Versorgung der Tiere ge- währleistet war. Natürlich ist es auch mög- lich Tiere zu adoptieren, nur die „freien“ Be- suchstage müssen entfallen. Bei Interesse an Hund, Katze, Kaninchen, Vögeln oder Meer- schweinchen kann man sich im Internet in-
Für uns Menschen hat sich seit Beginn der Pandemie vieles verändert, doch auch die Tiere sind von den Einschrän- kungen betroffen. Dies macht sich na- türlich auch in den Tierheimen be- merkbar. Wie die Tierheime in Hom- burg, Zweibrücken und Niederlinxwei- ler mit Corona umgehen, haben wir einmal nachgefragt.
Generell kann man sagen, dass in den Tier- heimen Homburg, Zweibrücken und Nie- derlinxweiler keine Tiere wegen Corona ab- gegeben wurden. Nadine Bender vom Zwei- brücker Tierheim erklärt: „Fast erstaunt hat
Staffordshire Terrier Mischling Jonny wartet im Tierheim Homburg auf seine neue Familie
es uns, dass tatsächlich weniger Tiere als sonst abgegeben wurden. Speziell Hunde waren es für diese Jahreszeit relativ wenige. Da wir situationsbedingt keine „Gassigeher“ hatten, war uns dies auch sehr recht.“ In
Der schwarze Peter wartet auf dem Linxbachhof auf seine neue Familie
Niederlinxweiler bestätigt Andrea Bonnstaet- ter, dass es nicht mehr Abgabetiere gab als sonst: „Es wurden zwar Anfragen für eine Abgabe gestellt, aber letztlich wurden die Tiere dann doch nicht gebracht. Allerdings hatten wir auch ausgesetzte Tiere.“ In Hom- burg wurde laut Marion Schinkmann-Hep- pekausen kein Tier Corona-bedingt abgege- ben: „Wir befürchten, dass die Abgabeflut eher „nach Corona“ kommt, wenn die Men- schen, die sich spontan ein Tier angeschafft haben, weil sie jetzt so viel Zeit haben mer- ken, dass es vielleicht doch nicht so in den
realen Alltag passt. Es gab tatsächlich sehr viele Anfragen für Tiere, eben weil ja jetzt Zeit ist. Allerdings oft ohne einen Plan, wenn das Berufsleben usw. wieder weiter geht. Auch Anfragen wie „den Kindern ist so lang-
Tierpflegerin Christine Schmidt mit dem tollen Rottweiler Charly im Tierheim Zweibrücken
weilig, wir brauchen jetzt ein Tier“, gab es schon mal.“ Ähnliches wurde auch aus den anderen Tierheimen bestätigt. In Zweibrü- cken wollten sogar Menschen ein Tier „aus- leihen“ während der Corona-Zeit. „Men-
Insgesamt vier niedliche Degu‘s warten in Zweibrücken auf nette, neue Besitzer
schen, denen nicht bewusst ist, was es für einen Hund heißt ein paar Wochen wohin zu kommen, um dann nach Ablauf wieder in den Zwinger zurück zu müssen. Diese Angebote haben wir natürlich nicht ange- nommen und erklärt, dass dies sicherlich nichts ist, was für Tierheimtiere in Frage kom-
Öffnungszeiten:
Pedrini´s Eis Alois-Nesseler
SD1909
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