Page 15 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 142, Homburg
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Die Industrie steht vor enormen Heraus- forderungen – wenn ich mit dieser Frage beginnen darf. Leider sind nämlich euro- pa- und bundesweit an sehr vielen Stellen sehr viele Schrauben sehr falsch gestellt worden. Und eine Stadt wie Homburg, die über 30.000 Arbeitsplätze anbietet, davon allein rund 20.000 für die täglichen Ein- pendler, die ist davon besonders betroffen. Das hat ja auch die Diskussion um den be- schlossenen drastischen Arbeitsplatzabbau bei Michelin bis zum Ende des kommen-
als den, den unsere Heimatstadt in den letzten Jahren hat. Wenn beispielsweise Bund und Land nun auch noch in Sachen Wasserstoff Teile der Strategie umsetzen, die ich vor Jahren habe entwickeln lassen, dann zeigt mir das, dass wir durchaus auf einem guten Weg waren und sind. Nicht zu vergessen unsere aktuellen Über- legungen in Sachen Wärmekonzept, bei- spielsweise unser Projekt Wärme- gewinnung aus Abwasser. Gleichzeitig müssen wir aber auch in die Bildung und
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Benennung eines kommunalen Tierschutz- beauftragten zur Folge haben könnte, hat manchen überrascht, obwohl hinter dieser Idee sogar mit Dr. Arnold Ludes der Landesbeauftragte für den Tierschutz steht. Wir sind uns einig in der Feststellung, dass ein Beauftragter für den Tierschutz diesem eine stärkere Wahrnehmung und auch eine bessere Verankerung in der Öffentlichkeit garantieren kann. Übrigens möchte ich im Zuge dieser strukturellen Veränderung dar- über hinaus dem neu gewählten Stadtrat eine Reduzierung der Anzahl der Beauf- tragten vorschlagen. Ich sehe durch diese von mir beabsichtigte Anpassung der Auf- gabenschwerpunkte dieser Personen- gruppe die Chance, Doppelstrukturen in Teilbereichen abzubauen sowie die Arbeit der Beauftragten zu optimieren und stärker als bisher an den drängendsten Heraus- forderungen der aktuellen Zeit zu orientie- ren. Für solche Veränderungen, von denen unsere Stadt auf lange Sicht neben städte- baulichen Akzenten wie zum Beispiel im Bereich der Hohenburgschule, des Enkler- Platzes und final auch mit der touristischen Neuausrichtung des Schlossberges und der Höhlen sowie der Umsetzung eines Rad- wegkonzeptes profitieren kann, will ich auch in den nächsten Jahren meine ganze berufliche und politische Erfahrung aus vielen Jahrzehnten einbringen.
den Jahres deutlich gemacht. Umso wichti- ger ist es, dass wir unsere Hausaufgaben machen. Und die sind ganz eindeutig: Wir müssen die Voraussetzungen schaffen, be- stehende Betriebe dank guter Infrastruktur bei uns zu halten. Wir müssen mehr noch die Voraussetzungen dafür schaffen, neue zukunfts- und krisenfeste und damit nach- haltige Beschäftigungsverhältnisse zu gründen. Deshalb zum Beispiel ist das Gewerbegebiet G9, also das so genannte Erdbeerland, in dem mit Blick auf die Er- schließung die Bauarbeiten ja vor wenigen Tagen erst begonnen haben, so wichtig. Hier haben wir die Chance, innovative Unternehmen anzusiedeln. Damit locken wir Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die Stadt. Um es klar zum Ausdruck zu bringen: Homburg hat als drittgrößte Stadt im Saarland, als zweitgrößterWirtschafts- und Wissenschaftsstandort sowie mit dem Universitätsklinikum, das unsere Stadt in Verbindung mit namhaften Firmen in die- sem Bereich zum Gesundheitsstandort Nummer eins im Saarland macht, zweifels- ohne einen höheren Stellenwert verdient
Betreuung unserer Kinder investieren, denn diese verdienen gute Rahmen- bedingungen. Hierfür werde ich mit dem Bau von zwei neuen Kindertagesstätten – die Pläne für Jägersburg haben wir zu Be- ginn des Monats ja der Öffentlichkeit vor- gestellt - sowie einer gebundenen Ganztagsschule sorgen. Zudem müssen alle Anstrengungen unternommen wer- den,selbstverständlich auch die be- stehenden Einrichtungen modernisieren. Vor diesem Hintergrund bin ich in stetem Austausch mit allen Verantwortlichen. Ich kenne deren Erwartungen. Ich weiß, wer von der Stadt Unterstützung benötigt. Dazu zählt übrigens auch das Ria-Nickel- Tierheim in Erbach. Ja, der eine oder ande- re hat unsere Anstrengungen in diesem Komplex zuletzt etwas belächelt. Die Dis- kussion um einen neuen Konsortialvertrag, bei dem Homburg durch meine frühzeitige Initiative eine Vorreiterrolle unter den an- deren Kommunen eingenommen hat. Auch mein aktuelles Vorpreschen in Sachen Tier- schutz, was in der neuen Legislaturperiode des Stadtrates, die saarlandweit einmalige
Bürgermeister Michael Forster im Dialog © Markus Uhl MdB
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Ausgabe 142 / Juni 2024
Unter https://www.cdu-homburg. de/ finden Sie viele weitere Informa- tionen über den CDU Stadtverband Homburg(Saar). Markus Uhl MdB
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