Page 4 - Stadtmagazin "es Heftche"® Homburg | Ausgabe 150, Februar 2025
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  Ein Neustart voller Chancen
Neues Team, alte Werte: Das Kino in Homburg ist seit Juli 2024 zurück
Teams übernehmen konnte: „Das Betriebs- klima hat sich deutlich verbessert, und das Feedback unserer Gäste ist durchweg positiv. Es ist toll zu sehen, wie sehr sich alle im Team für unser Ziel einsetzen, das Kino wieder zu einem Ort zu machen, der an die alten Glanzzeiten erinnert.“ Die Herausforderungen für das Kino enden je- doch nicht mit der Wiedereröffnung. Die gesamte Branche kämpft weiterhin mit den Nachwirkungen der Pandemie, der Kon- kurrenz durch Streaming-Dienste und den Auswirkungen der Inflation. Dennoch zeigt sich Bernd optimistisch: „Die Besucher- zahlen steigen langsam wieder, auch wenn
Der aufgeräumte Eingangsbereich erwartet die Kinobesucher
© Marcel Schmitt
Premieren von Blockbustern nicht mehr so stark besucht werden wie früher. Die Men- schen suchen sich ihre Kinobesuche ge- zielter aus und müssen dabei oft auf ihren Geldbeutel achten. Deshalb haben wir uns bewusst entschieden, den Kinotag am Dienstag wieder einzuführen. An diesem Tag kostet jeder Film nur 7 Euro. Zudem
 Nach der Schließung durch den vor- herigen Betreiber öffnete das Hom- burger Kino am 11. Juli 2024 seine Türen erneut und erstrahlt nun in neuem Glanz. Unter der Leitung von Jason Bode, Geschäftsführer der FTB Ohl, und dem langjährigen Mitarbeiter Sebastian Bernd, der als Theaterleiter zum Betriebsleiter auf- gestiegen ist, wird das Kino in eine vielversprechende Zukunft geführt. Dabei setzen die neuen Betreiber auf frische Ideen und eine klare Ab- grenzung von den alten Strukturen. Die bisherigen Betreiber des Kinos sind nicht mehr involviert – das Team und die Leitung stellen sich komplett neu auf.
 Mit der Wiedereröffnung ist ein wichtiger kultureller Treffpunkt in Homburg zurück- gekehrt. Der Start war jedoch nicht ohne Herausforderungen. Sebastian Bernd, der neue Betriebsleiter, beschreibt die Anfangszeit als eine Mischung aus Hür- den und Erfolgserlebnissen. „Die größte
Es hat sich kaum etwas verändert, aber dennoch spürt man eine positivere Energie © Marcel Schmitt
Herausforderung war, die alte Telefon- nummer und den Google-Eintrag von der vorherigen Firma auf die neue Firma zu übertragen. Bis Oktober waren wir tele- fonisch nicht erreichbar, und der Google- Eintrag zeigte das Kino bis August als ‚dauerhaft geschlossen‘ an. Hinzu kamen die neuen geschäftsführenden Aufgaben, in die ich mich erst einfinden musste.“ Dennoch überwiegen für Bernd die posi- tiven Erfahrungen. Besonders freut er sich darüber, dass er den Großteil des alten
Sebastian Bernd brennt für das Kino und ist ein bekanntes Gesicht © Marcel Schmitt
   Ausgabe 150 / Februar 2025
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