Page 19 - Stadtmagazin "es Heftche"® Homburg | Ausgabe 151, März 2025
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                                wir das UKS so aufstellen, dass wir diese Leistungen auch in Zukunft erbringen kön- nen. Das geplante Zentralklinikum stellt die Weichen dafür.“ Forschungsflächen folgen in weiteren Bauabschnitten Die kli- nischen Funktionen ergänzend, sollen in den weiteren Bauabschnitten zusätzlich
Berg und der dritte Bauabschnitt der Chi- rurgie im Tal, inklusive acht dort im Vor- feld erforderlicher Rück- und Umbaumaß- nahmen. In Anbetracht ihrer Komplexität, des hohen Kostenfaktors und des enormen Zeitaufwandes bis zur Fertigstellung im Fall der Chirurgie waren verstärkt Alter- nativen für wirtschaftliche und zukunfts- feste Baumaßnahmen am UKS erörtert worden. Bei der Gegenüberstellung von Raumbedarf und der Bebaubarkeit der rund um den ehemaligen Hubschrauber- landeplatz zur Verfügung stehenden 330.000 Quadratmeter Fläche hatte sich gezeigt, dass Letztere Platz für den Groß-
Prof. Dr. Matthias Hannig, Dekan der medizinischen Fakultät der UKS bei seiner Rede
© Glücklich / UKS
teil der mit der Patientenversorgung be- trauten Kliniken des UKS bietet. Unter der Voraussetzung von Baurechtsschaffung könnte der erste Abschnitt ab baulichem Planungsbeginn innerhalb von acht Jahren realisiert werden. Er könnte Platz bieten für die chirurgischen Fächer, die bislang
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noch im Chirurgie-Gebäude im Tal ver- ortet sind, ergänzt um die Neurochirurgie, sowie für die internistischen Fächer zu- züglich der Neurologie. Zur Hebung von Effizienzen soll vorrangig die Zusammen- führung hochinstallierter Flächen in der Planung berücksichtigt werden. Ziel ist es, die OP-Bereiche, die High Care Units, die Funktionsdiagnostik und die radiologische Diagnostik zusammenzuführen sowie die interdisziplinäre zentrale Notfallambulanz zu etablieren. Durch Bündelung chirurgi- scher OP-Kapazitäten, Zusammenfassung der Diagnostikbereiche, Etablierung zen- tralisierter Einheiten in pflegeintensiven Bereichen und die Zentralisierung logisti- scher Prozesse sollen Synergien geschaffen werden. Ein wirtschaftlicher Betrieb und ein optimaler Personaleinsatz sind wesent- liche Ziele hinter diesem Vorhaben. Der Vorstand des UKS wurde mit der weite- ren Erarbeitung der Ausgestaltung für ein Zentralklinikum im Kontext einer gesamt- haften Campusmasterplanung beauftragt. Zu beachten ist, dass sowohl finanziell und planerisch als auch bezogen auf die spätere bauliche Umsetzung ein komple- xes Verfahren ansteht, welches sich derzeit noch in seinem Anfangsstadium befindet und fortlaufend Anpassungen unterworfen sein wird.
  Der UKS-Aufsichtsratsvorsitzende und Chef der saarländischen Staatskanzlei David Lindemann beim Neujahrsempfang des UKS. © Glücklich / UKS
Forschungsflächen – als flexibel nutzbare Forschungsverfügungsflächen, soweit auf- grund der speziellen Laboranforderungen möglich, – hergestellt werden. Der ent- sprechende Bedarf wurde seitens der Uni- versität des Saarlandes bestätigt. Dazu er- klärte Prof. Dr. Matthias Hannig, Dekan der medizinischen Fakultät, in seiner Neu- jahrsansprache: „Eine gute Infrastruktur
      Der neue Anbieter für qualifizierte und zertifizierte Fort- und Weiterbildungen im Hospiz- und Palliativbereich im Süd-Westen.
Nähere Informationen und das vielfältige Veranstaltungsangebot finden Sie auf unserer Webseite hospizakademie-saar.de
Hospizakademie Saar
Eisenbahnstraße 10
66117 Saarbrücken
Tel.: +49 (0) 681 / 92 700 853 info@hospizakademie-saar.de
   Prof. Dr. Jennifer Diedler begrüßte die Gäste am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg
© Glücklich / UKS
ist eine wesentliche Voraussetzung für Spitzenforschung. Mit neuesten Techno- logien und in modernsten Klinik-, Labor- und Büroflächen wollen wir zukünftig unsere innovative Forschung noch stärker mit der medizinischen Versorgung ver- zahnen – unter einem gemeinsamen Dach. Das nun geplante Zentralklinikum könnte ein Meilenstein werden für die medizini- sche Translationsforschung am Standort Homburg.“ Hintergrund: Im vergangenen Jahr waren zwei große Bauprojekte am UKS auf den Prüfstand gekommen: der Neubau des Neurozentrums im Bereich der stillgelegten Pneumologie auf dem
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Informationen über das Universitäts- klinikum des Saarlandes (UKS) fin- den Sie unter http://www.uks.eu/ im Internet. © UKS
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